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Mal im Ernst: Einer der ersten "showman" als Schlagzeuger im Rock war Carmine Appice. Hier in einem alten Mowtown-Klassiker mit Vanilla Fudge, dem großen Vorbild von Deep Purple Mark I: youtube.com/watch?v=iew6IdKUZt8 Abgesehen von der Show hat sich Carmine Appice seinen Ruf als einer der besten Schlagzeuger der Welt im Rock über viele Jahre zurecht ertrommelt.

Sehr schön ist der Satz: "Jon Lord ist ein Virtuose, aber ich liebe ihn für das, was er nicht spielt."

Und Steve Morse hat mit DP mittlerweile deutlich mehr Konzerte gespielt als Ritchie Blackmore... Was letztlich zählt, ist doch nur, dass es die Band immer noch gibt, was für sich schon eine große Leistung ist. Und dass sie rund um den Globus (von den USA abgesehen, aber da waren sie in den letzten Jahren mit RB auch nicht mehr angesagt) immer noch beachtliche Zuschauerzahlen anziehen und das Publikum doch überwiegend sehr zufrieden zu sein scheint. Ansonsten würden die Leute nicht immer wiederko…

Ich find's auch entsetzlich. Aber wem's gefällt.. viel Spaß!

Hallo! Auf den "hobo" wirst Du vermutlich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag warten müssen. Der ist DCs "Amerikanisierung" zum Opfer gefallen. Hobo ist das englische Wort für Landstreicher, das es nach meiner Kenntnis im Amerikanischen nicht gibt. Dort heißt ein Landstreicher tramp. Das Wort passt aber nicht in den Text, weil es nur aus einer Silbe besteht und nicht, wie hobo, aus zwei. "Like a tramp I was born to be alone" funktioniert nicht. Also wurde aus dem hobo in Amerika ein drifter, was eine …

Hallo! Wenn ich mich recht erinnere, waren damals weder Lord noch Paice erste Wahl für DC. Als Keyboarder wollte er wohl Colin Towns, den er aber nicht bekam. Dann fragte er Lord, der seinerzeit in Gesprächen über einen Einstieg bei Bad Company stand. Das scheiterte aber an Paul Rodgers. Als Drummer wollte er Cozy Powell, der eigentlich auch wollte, aber zu lange bei Rainbow blieb. Powell kam dann ein paar jahre später. Mehrere WS-Mitglieder jener Jahre haben später geklagt, sie seien sehr schle…

Hallo! Für alle, die noch nicht im Olympia waren, hier ein paar Infos: de.wikipedia.org/wiki/Olympia_(Paris) und olympiahall.com Das Olympia ist ein legendärer Veranstaltungsort in Paris. Ich habe knapp 10 Jahre in Paris gelebt und war mehrfach da. Das Olympia wurde übrigens vor gut 10 Jahren umgebaut - das letzte Konzert vor dem Umbau gaben Deep Purple. Davon existiert bekanntlich auch eine CD. Allerdings hätte das Konzert fast nicht statt gefunden, weil ich auf dem Weg zum Parkhaus in einer Se…

Coverdale war solo weitaus erfolgreicher als Gillan, gerade weil Coverdale den amerikanischen Markt eroberte. Ob das mit Frisur oder Musik gelang, ist zweitrangig. Wegen des größeren Erfolges konnte er sich auch im Durchschnitt bessere Musiker leisten. Schwer vorstellbar, dass Gillan Steve Vai hätte bezahlen können - jetzt einmal ganz unabhängig davon, ob das musikalisch Sinn gemacht hätte. Ähnliches galt im Vergleich von Rainbow zu Gillan: Ein Cozy Powell hat fraglos deutlich mehr Geld verdient…

Ich bin von Beruf Journalist und muss sagen: Die Macht der Medien wird meistens überschätzt. Es hat auch Bands gegeben, die einen riesigen Aufstieg ohne große Medienbegleitung hatten: Das erste Album von Dire Straits ist so ein Beispiel. Was WS angeht: "1987" hat sich mehr als 10-Millionen-mal verkauft und ist eines der erfolgreichsten Alben der Rockgeschichte (kein einzelnes DP-Album kommt da auch nur annähernd heran). WS hatten einfach den amerikanischen Musikgeschmack der damaligen Zeit getro…

Es ist doch eine Legende, dass Deep Purple nie "in" waren. Das erzählt Roger Glover gerne, aber wie kann eine Band, die niemals "in" war, mehr als 100 Millionen Platten verkaufen??? Wie konnten sie größten Hallen füllen??? Natürlich waren sie zu ihren Glanzzeiten "in". Ich bin Jahrgang 1960 und habe die Siebziger bewusst miterlebt - Deep Purple waren zumindest in Deutschland schwer angesagt. Ich möchte mir Deep Purple nicht ohne Ian Paice vorstellen, da ich seinen Stil sehr mag. Aber natürlich h…

Ich finde eigentlich nicht, dass es um ein Gegeneinander-Ausspielen geht und ich sehe das sehr gelassen. Natürlich sind Rockbands gewöhnlich stark vom Gitarristen geprägt, die E-Gitarre ist DAS Instrument in der Rockmusik. Und wenn man bedenkt, was für eine starke und prägende Persönlichkeit Ritchie bei DP war, erzeugt natürlich jeder Wechsel an der Gitarre Reaktionen. Das ist doch normal. Natürlich sind auch andere Bandmitglieder wichtig; ähnlich prägend wie der Gitarrist ist meistens nur noch …

Stimmt, die große Unplugged-Welle ist schon seit Jahren vorbei. Bei Deep Purple wäre das schwierig und reizvoll zugleich. Steve spielt absolut brilliant Akustikgitarre und Don kann wunderschön Piano spielen (die Hammond hätte unplugged nichts zu suchen), aber ich bezweifle, dass Gillan das noch gut singen könnte. Viele Klassiker müssten stark bearbeitet werden, was Steve und Don sicher hinbekämen. Aber unplugged kann sich der Sänger nicht mehr hinter dem Krach einer E-Band verstärken und, wie ge…

Zitat: „Zitat: „Original von Heiko Warum nicht? Technisch ist er deutlich besser als Ritchie, weil er Gitarre an einer Universität studiert hat. Generell: Es gibt sehr gute DP-Coverbands. Die gibt es, weil die Musik von Deep Purple nicht sehr kompliziert ist. Kopieren kann man das durchaus, die große Kunst von Deep Purple bestand darin, ihre Musik zu erfinden.“ hallo BA, ich habe keine ahnung ob du selber musizierst bzw welches instrument du spielst, aber es ist doch sicher garantiert unumstritt…

Ein Fort ist kein Schloss... ... Schlösser wurden von Adligen gebaut; in Amerika gab es keine Adligen.

Zitat: „Original von Ritchie-Boy Nein, natürlich sind sie keine Angsthasen. Aber Steve Morse könnte Ritchie eh nicht kopieren... ;)“ Warum nicht? Technisch ist er deutlich besser als Ritchie, weil er Gitarre an einer Universität studiert hat. Generell: Es gibt sehr gute DP-Coverbands. Die gibt es, weil die Musik von Deep Purple nicht sehr kompliziert ist. Kopieren kann man das durchaus, die große Kunst von Deep Purple bestand darin, ihre Musik zu erfinden.

Schlösser in den USA???

Zitat: „Original von Frank Hallo Freunde! Ich möchte nun nochmal meine Überlegungen konkretisieren. Eine Auflösung von Purple - was bedeutet das? Begreifen wir Purple mal als Firma. Bei einer Auflösung verschwindet der Name und das dazu- gehörende Management. Bestehen bleiben bei einer Auflösung die Musiker. Die, daß setzt ich mal voraus, weitermachen werden. Was hat das nun für Vorteile. Fast alle ehemaligen Mitglieder von Purple haben oder hatten die meisten Differenzen mit dem Purple- managem…

Zitat: „Original von Kalle Ach so: Natürlich ist Ritchie der King (für mich jedenfalls...) Kalle“ Naja, "King" geht ja noch (auch wenn er das für mich nicht ist). In einem anderen Forum hat ein gelegentliches Mitglied dieses Forums Ritchie gleich zum "Heiligen" verklärt und allen Ernstes so etwas wie Heiligenverehrung betrieben, so als bete er in einer Kirche eine Reliquie an. Da wäre vielleicht mal ein Gang zum Arzt ganz hilfreich. gruß BA

Vielen Dank, Kalle, für die ausführliche Besprechung! Sehr verdienstvoll! Deine Bemerkung, Jon Lord spiele hier besser als auf seinen letzten Alben bei Deep Purple, kann man vielleicht sogar verallgemeinern: Jon Lord hat fast überall besser Keyboards gespielt als bei Deep Purple (und Whitesnake!). Bei Deep Purple würde ich lediglich Mark I ausnehmen, da war er auch sehr gut. Ob es frühe Sachen bei den Artwoods waren, ob Sarabande, Paice Ashton Lord, Before I forget (vor allem Tender Babes und di…

Um meinen Punkt bezüglich der Soloprojekte klar zu machen, dieses: hoochiecoochiemen.com/ Jetzt gehe man auf neue CD und klicke den Clip von Lied Nr. 4 "Over and over" an. Das sind vielleicht nur 30 Sekunden, aberfür mich sind diese 30 Sekunden um Klassen besser als alles, was Blackmore's Night auf mehreren Alben zustande gebracht haben! Gruß BA