Hallo,
jezt werde ich mal versuchen die EP so gut wie möglich zu schildern um für Jürgen die Werbetrommel zu rühren:
Also ich würde sagen, dass das Fehlen eines Sängers mir überhaupt nicht auffält, Jürgens spiel (und auch Maltes) hat mich sehr beindruckt, er erinnert manchmal sehr an seinen Vater, allerdings hört man auch sehr viele eigene Einflüsse.
Nun zu den einzelnen Songs
Recall The Past:
Beginnt etwas Mystisch und bei mir persönlich hat es schon angefangen im Bauch zu kribbeln, dann kommt die Gitarre langsam und unverzerrt rein, eine sehr schöne Melodie offenbarrt sich, das Cleane spiel ändert sich dann aber in ein sehr schönes Lead-Drive, und Jürgen zeigt uns, was es heißt ein gefühlvolles Solo zu präsentieren, nach dem Solo geht es Clean genauso gefühlvoll weiter, bis zum langsamen Fade Out, finde ich schade, hätte noch länger so weitergehen können.
Sheet Lightning:
Kommt am Anfang sehr Bluesig daher, erinnert mich an Hotel California von den Eagles, Jürgen Bluest hir dann so richtig ab, das Tempo ändert sich jedoch und es wird wieder Rockiger und Jürgen lässt wieder die Bluessau raus, ein Kurzes Intermezzo von Malte, und dann ein sehr Orientalisch klingender Abschintt (meine lieblingsstelle), zurück zum Rockigem Teil, gegen Ende wird dann der Song dann immer spannender, man hörrt ein "Gitarrenorchester" und das Ende tritt wieder total unerwartet ein, ein sehr geschmacksvoller Abschluss, ich würde sagen, dieser Song repräsentiert Jürgens perfektes Gefühl für arrangements -, einfach klasse!
Time Traveling:
Beginnt ziemlich Heavy, im Stile von Iron Maiden, doch was hört man plötzlich da? Es geht auf einmal Klassisch orientiert zu, ja, dieser Song protzt genau so wie der Vorgänger mit Abwehslung, der Härtere Abschnitt folgt nun wieder, dann wieder ein Klassisches Intermezzo, und wieder etwas Orientalisch orientiert, ganz gegen Ende folgen Riffs und Improvistationen ganz im Stile von Deep Purple zu Zeiten von Perfect Strangers weiter, das Solo wird gegen Ende immer schneller, klassische und Rockige läufe, Malmsteen und Blackmore lassen grüßen und dann das Ende!
Invisible Touch:
Das ist wiedermal eine Powerballade, ein Klavierintro von Malte gefolgt von Jürgens singender Gitarre, dann wieder lange Solos, die für Spannung pur sorgen, gegen Mitte wirds wieder etwas Malmsteenisch, - junge ist er gut! Nach der etwas rasanteren Mitte folgt auch ein ganz ruhiges Ende, welches seine Stille im Fade Out findet.
Okay, jezt mal so als Randbemerkung:
Ich habe keinesfalls versucht die EP schönzureden, und ich war auch total nüchtern als ich es schrieb.
Aber mal ganz im Ernst, ich finde Jürgens Gitarrenspiel einfach klasse, und das heißt bei mir schon was!
Bisher konnte mich noch kein Gittarist so sehr beindrucken, wie es Jürgen und sein Vater tun, ich würde sage diese EP, und die anderen CD's sind für jeden (Ritchie) Blackmore fan ein Muss!
mfg
kashmir

