GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      Hi Freunde! Gestern durfte ich bei eienr außergewöhnlichen Show dabei sein. Und das in jeder Hinsicht: Die Location, das Publikum und die Show! Wir, drei Freunde und ich, waren schon gegen 15 Uhr in Bratislava, um die Location, die Divadlo Arena, zu inspizieren. Es handelt sich dabei um ein völlig renoviertes Theater am Ufer der Donau, inmitten der Auen mit einem Fassungsvermögen von etwa 600 Zuschauern. Nachdem außer uns noch niemand anwesend war, öffnete sich zu unserer Überraschung eine Seitentüre und ein junger Mann begrüßte uns überaus höflich und freundlich. Es war einer der beiden Veranstalter, Raymond. Als er hörte, daß wir aus Wien angereist waren, ließ er uns ein, und wir konnten uns völlig frei bewegen. Gleichzeitig erklärte er uns, daß wir selbstverständlich nach der Show, beim Meet & Greet, seine Gäste seien. Ich habe übrigens noch immer meine originale Eintrittskarte, denn diese mußten wir an diesem Abend kein einziges Mal vorweisen .......... Bald danach tauchten die drei Members des lokalen Supports "FEEL ME" auf und plauderten auch gleich munter mit uns drauf los. So gegen 17 Uhr kam der Tourbus von Glenn und die Musiker begrüßten uns wie alte Freunde. So kamen wir wieder in den Genuß des Soundchecks, wo wir alleine in der Halle saßen ....... Kurz vor 18 Uhr kam Glenn und stimmte sich auch ncoh auf die show ein - fröhlich, freundlich und bestens gelaunt! Pünktlich um 20 Uhr starteten FEEL ME ihre Show. Die drei jungen Burschen - Drums, Gitarre & Bass - spielten ausschließlich Interpretatitonen von bekannten Soundtracks: James Bond, Knightrider, From Dusk Till Dawn etc. Sehr, sehr gelungen und technisch auf einem hohen Level. Um 21:15 verdunkelte sich die Halle und Jeff Kollmann intonierte Valaint Denial. Es folgte im Grunde genommen ein Höhepunkt nach dem anderen. Dazwischen plauderte Glenn und erzählte viel Hintergrundstories zu einzelnen Songs, um schließlich auch uns Wiener persönlich zu begrüßen ...... Es würde mir echt schwer fallen einzelne Höhepunkte heraus zu streichen, denn The voice of Rock singt nicht nur so einfach, sondern er zelebriert seine Songs und legt in jeden sein ganzes Herz und seine ganze Seele hinein. Natürlich blendend unterstützt von Jeff Kollmann an den Gitarren (mit ihm spielte er bereits "Songs in the key of Rock" ein und kennt ihn seit vielen Jahren), Mark Mondesir an den Drums (kommt von der Jeff Beck Group und ist der lebende Beweis, daß auch ein körperlich schmächtiger Drummer zu absoluten Höchstleistungen imstande ist - ein wahre Tier am Drumkit!!!) und Anders Olinder an den Keyboards (kommt von Peter Gabriel's Group und ist ebenso ein Meister seines Faches, was er öfters unter Beweis stellte). Hier die Setlist (um sich ein besseres Bild machen zu können, habe ich auch ausnahmsweise die Zeiten dazugenommen!) Valiant Denial 7:18 Orion 4:05 Guitar Intro > Land Of The Living (Wonderland) 6:17 Nights In White Satin 6:59 Blacklight 3:50 Guitar Intro > Mistreated 19:45 (!!!!!) In My Blood incl. Keyboard Solo 9:42 Whiter Shade Of Pale 5:19 Don't Let Me Bleed 12:15 (!!!) Band Introduction You Got Soul incl. Drum Solo 5:56 Steppin' Out 7:46 You Keep On Movin' 12:46 (!!!) Soul Mover 6:09 Burn 7:58 Alles in allem 120 Minuten vom Allerfeinsten, insbesondere "his masters voice" ist besser denn je zuvor, eigentlich überflüssig zu erwähnen, daß die Show ausverkauft war ......... Grüße an alle Freunde Michael
      Mother, please show the children
      before it's too late
      to fight each other, there's no one winning
      we must fight all the hate!
      (Ozzy "Revelation [Mother earth]" 1980)

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      Re: GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      Hallo Michael, danke für den tollen Bericht. Du hast es auf den Punkt gebracht: Live ZELEBRIERT Glenn seine Songs. Mag man nun seine Musik oder auch nicht, aber keiner wird abstreiten können, dass er ein Meister ist. Ich beneide Dich bei dieser ausgeewöhnlichen Show dabei gewesen zu sein.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

      Re: GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      Hallo Michael, auch von mir ein großes Dankeschön für den prima Bericht. So einen Einsatz (Mistreated 19:45 oder YKOM 12:46) wünsche ich mir auch mal wieder von Deep Purple. Dabei wäre es völlig egal, welches Lied sie für so eine gedehnte Präsentation aussuchen. Glenn Hughes ist doch somit der Einzige, der selige und unwiderbringliche Konzert-Zeiten auch heutzutage noch live in Erinnerung ruft: Respekt! Dem Neid von Karl-Heinz schließe ich mich natürlich an ! Schöne Grüße PM

      Re: GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      Nun, zumindest Speed King ist jeweils auch etwas ausgedehnter und mit 16 min. gab es von Black Night diesen Sommer in Montreux wohl die längste Version ever (oder täusch ich mich da?). Von daher nicht schlecht, aber klar: Generell etwas mehr Improviation wäre schon toll, wobei ich nicht mit der Stoppuhr auf das Konzert gehe. Eine 5min. Improvisation kann besser sein als eine 20 minütige. Entscheidend ist, dass es gefällt...

      Re: GLENN HUGHES Bratislava 19/11/2006

      Hallo Michael, danke für den tollen Konzertberricht. Ich währe auch gerne dabei gewesehen Manchmal wünsche ich mir von Deep Purple das sie 10 bis 15 Minütige Space Truckin' versionen spielen würden. Aber ich finde es schön das Speed Kind zumindest noch zimlich lange gespielt wird.
      Gruß Pierre

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