@Bad Attitude: Naja, Greg Lake hat auch selber mal zur SG gegriffen dann klang das Hammercool... allerdings Lake ist auch einer der besten Baritone der Rockmusik und sonst ein absolut einzigartiger... Mensch. Hat alle Texte komponiert... Genau wie Jim Lea (mein Vorbild) der hatte musikalisch am meisten drauf, der Gitarrist Dave Hill- hat gut gespielt- aber nix gemacht... Jim Lea war schon als Kind von Musik begeistert... Nun ja ich weiss nicht aber zum Besipiel bei Yes war auch Bassist Chris Squire sehr einflußreich.,.. allerdings hat er fast nie was geschrieben.- Seit wann werden heute Bassisten höher geschätzt? Das wäre mir neu aber würde mir wenigstens etwas Trost einbringen. Ich denke aber dass bei solchen Superbands eigentlich alle ihren Senf dazugegeben haben und so keiner der richtige Führer war, musikalisch zumindest... weil alle sehr gut waren... besonders bei den Prog-Rock-Bands haben sich alle um die Führung gestritten- es kam zu extremen Fällen. Bill Bruford von Yes bezeichnete damals den Führungsstil von Jon Adnerson, dem Sänger, als "Hitlermäßig"... was solls dafür haben sie sehr gute Musi kgemacht... und Bruford ist ein nicht guter Mensch... Sonst hast du eigentlcih Recht- nenn mir doch einen Bassisten, der einfach nur Basisst ist! Ich kenne da nur Jeffrey Hammond-Hammond von Jehtro-Tull- ein Schulfreund von Ian Anderson- in der Presse GAR nicht beachtet obwohl er beim technisch absolut anspruchvollsten Album "Minstrell in the Gallery" sehr techisch schwieriges gemeistert hatte... tja, Technik ist auch nicht das am Meisten beachtetste... Schönen Abend

Ein klassisches Beispiel für einen Bassisten, der (fast) nur Bassist ohne großen Einfluß war, bildete sicherlich Bill Wyman bei den Stones. Ähnliche Beispiele findet man bei Queen, Genesis und Kansas. Bei den Eagles stieg Randy Meisner aus, weil er musikalisch zu wenig bewegen konnte, sein Nachfolger Timothy Schmitt hat einen berühmten Song komponiert ("I can't tell you why"), aber nicht mehr. Ähnliches gilt für den Bassisten von REO Speedwagon, der auch ein Standardwerk der Band komponiert hat, aber nicht mehr. Bon Jovi ist eine weitere Band, in der der Bassist (er wurde mal ausgewechselt) nicht viel zu melden hat. Ich kann auch bei früheren Purple-Ablegern wie Rainbow, Whitesnake , PAL oder Gillan keine bedeutende Rolle eines Bassisten erkennen, bei Wishbone Ash, Free oder Bad Company auch nicht. Im Southern Rock (Allman Brothers, Lynyrd Skynyrd, Molly Hatchet, 38 Special) spielt der Bass keine große Rolle, schon weil er durch donnernde Drums und Gitarren-Armadas zugedröhnt wird. Led Zeppelin ist komplizierter, weil Jon Paul Jones eher als Keyboarder und gelegentlich als Komponist hervorgetreten ist ("No Quarter"). Als sich Page und Plant vor einigen Jahren wieder zusammentaten, luden sie Jones auch gar nicht ein - was der gar nicht nett fand! Andererseits war natürlich Roger Waters ein einflussreicher Mann bei Floyd, aber wohl eher als Komponist. Da hat er ja auch Außerordentliches geleiste´t.

Beim Punkt Waters muss ich dir beistimmen... er ist ein sehr kreativer Kopf und hat einen umhauenden Intellekt! Allerdings ist eine Schattenseite von ihm dass er langsam mit seiner "Anti-Bush und Blair-Musik" ziemlich nervt, ich meine in seinen Solis... Und naja, so extrem einflußreich, was Bassspielen angeht, war er echt nicht... allerdings hat mir bei Album "The Wall" das Lied "Run", wo er mir der Bassgitarre interessante Effekte hingekreigt hat, ganz gut gefallen.... und sonst ist sein Bass auch ziemlich eindrucksvoll... Und Bad Attitude... ich wusste nicht dass bei Hard-Rock-Bands der Bassist weniger zählt... die Bands die ich höre- da sins die Bassisten tatsächlich sonderfälle... komisch wieso ich diese Musik höre, wo hiesige Bassisten wichtig sind Nun möchte ich aber nicht weiter in den OFF-TOPIC-Bereich eindringen... aber Glover gehört definitiv zu denen, die nicht einfach Bassisten waren... er ist ein "Gemachter Mann", der Produzer von einer Band wie Nazareth zu sein ist schon so ziemlich das Höchste, was ein Musiker erreichen kann. Und vor allem "nur ein Bassist"...

@Richmore: Warum greifst du mich auf ein mal an? Ich habe eben nur meine Meinung zum Ausfruck gebracht, habe auch nie behauptet dass die oben von mir gennanten Sprüche von dir stammen, das waren typische Sprüche wie man sie von leuten, die den Bass nicht schätzen können hört. Habe ebenfalls nicht behauptet das Glover überhörbar spielt!!! Glover ist einer meiner Lieblingsbassisten, und ob er nur gut oder schlecht hörba ist liegt wohl kaum an den Aufnahmen, sondern eher am Zuhörer! Schönen Abend wünsche ich dir ebenfalls...

Also einen Bassisten vergeßt ihr da, der sehr wohl Kopf der Band ist, und unüberhörbar spielt und auch selbst Songs schreibt - Steve Harris Iron Maiden. Ansonsten wäre da noch Jack Bruce zu erwähnen (wobei der ja außer Cream keine 'richtige' Band hatte. Ach ja und Bob Daisly zählt auch noch zu den Song bzw. Text-schreibenden Bassern. Roger Glover selbst hält übrigens gar nicht soviel von seinem eigenen Spiel (er hat da eine sehr gesunde Art der Selbsteinschätzung), denn wenn er von Fans als größter Bassist betitelt wird, sagt er selbst : You don't know what you're talking about.' Er kann sich niemals technisch mit Billy Sheehan u.ä. vergleichen - muß er auch nicht! Viele Grüße Frank

Ich denke, dass der Einfluss der Bassisten auf die Bands, ihre Songs und ihre Musik etc, sehr unterschätzt wird. Beispiel John Deacon von Queen (wurde ja hier als nur Bassist genannt). Der Junge hatte auf die Songs, den Sound von Queen (Brian May's Sound stammt hauptsächlich von einem Verstärker der von JD umgebaut wurde!) und vor allem scheiterte z. B. eine Auferstehung von Queen mit Robbie Williams am Micro ausschl. an seinem Veto. Der Bassist ist meistens der grosse Macher und Organisator im Hintergrund und überlässt das Posen gerne uns Gitarristen! Ob er dabei unbedingt ein Virtuose ist spielt eher eine untergeordnete Rolle (zumindest in der Rockmusik). Einen Pastorius oder Miller wird man im Hardrock vergeblich suchen. Gruss Zlatko

Man das wollte ich unbedingt sagen! Er sorgte für "Galoppierenden Bass" bei Iron Maiden... technisch nie der Grosse... aber immer passend zum Rhytmus und macht seien Sache als Bassist sehr gut... Hat auch Texte wie "The Trooper" komponiert... ebenso "Invaders" (Angelsachsen die gegen die Normanen besiegt wurden) und alle anderen die etwas mit Geschichtlichem zu tun hatten... bei Iron Maiden! Und diese Songs haben mir am meisten gefallen. Wollte ich nur mal loswerden! @kashmir Sorry... hab dich missverstanden... wird nicht wieder vorkommen!