Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Freunde, bei ebay können alle Fans, die noch über viel Geld verfügen und sich ein besonderes Weihnachtsgeschenk machen möchten, auf folgenden Artikel klicken: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.d11?ViewItem&item=2562875227&category=46647 Viel Spass beim bieten! Gruss Zlatko Irgendwie funtioniert der Link nicht, am besten unter der Rubrik E-Gitarren den Suchbegriff "Blackmore Signature Stratocaster" eingeben!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Zlatko“ ()

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      hallo zusammen, falls ihr nocheinmal wieder so ein angebot irgendwo (wo auch immer) entdeckt, so würde ich mich sehr freuen wenn ihr es hier posten würdet, oder mir sogar per mail mitteilen würdet. das wär supernett! vielleicht hat ja der ein oder andere sogar noch eine RB signature strat, die er eventuell verkaufen möchte??? Grund ist folgender: da meine signature strat vom ritchie persönlich mit einer netten bemerkung signiert wurde , möchte ich diese mir an die wand hängen und nicht mehr darauf spielen. demzufolge hätte ich sehr gern eine neue!! beste grüsse Heiko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Heiko, schau einfach öfters im Forum nach, da ich bereits 2 mal auf den Verkauf einer Blackmore-Signature hingewiesen habe. Suchst Du eigentlich eine Blackmore-Signature Strat aus der Japan-Serie oder ein US-Modell aus dem Fender Custom-Shop?? Die günstigste Variante ist der Kauf einer Fender 70' Classic in weiss mit Rosewood-Griffbrett. Du gehst zu einem guten Gitarrenbauer und lässt das Griffbrett scaloppen, baust die Seymour Duncan-Quarterpounds ein und wechselst die weissen Tonabnehmerabdeckungen, Potiknöpfe und die rückseitige Tremoloabdeckung gegen schwarze aus. Fertig ist die originalgetreue Nachbildung der Blackmore-Strat, lediglich des Meister Unterschrift fehlt an der Kopfplatte. Ach so, ich habe vergessen die Gurtpins noch gegen Schaller-Straplocks zu tauschen. Ich will Dich aber nicht belehren, denn all das weisst Du ja bestimmt auch selbst. Wenn ich aber wieder eine Original Signature entdecke, so werde ich Dich informieren! Gruss Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      hi zlatko, ersteinmal recht herzlichen dank für deine "privat" -message! hatte heute ein längeres telefonat mit der firma, aber wie ich schon vermutete waren es alte daten die noch auf der page im angebot waren! trotzdem danke dir! bzgl. deiner modifikation einer normalen strat zum umbau einer blackmore strat, hast du grundsätzlich recht! ein hals mit ner "großen" kopflatte und ab geht es! hab hier bei mir in der gegend einen guten gitarrenbauer der kontakte zu tschichen gitarrenprofis hat die den neck scallopen. ist mir persönlich aber zu riskant! eine unachtsamkeit und scalloped ist zu tief! danach hast du eine vielleicht hervorragende malmsteen guitar, aber ich mag lieber die RB signature. zu deiner frage : selbstverständlich möchte ich nur das alte japan-modell!! die neue kommt meinem anspruch nicht nahe ! auch ritchie selber mag sie nicht! rein kommerzieller fender-kram. oder hat einer von euch jemals ritchei auf der neuen sigature (ausser zu promozwecken) spielen sehen? ich denke nein! zu den von dir erwähnten Schaller-Straplocks , so halte ich diese für die besten! acuh über eine modfikation der mechaniken kann man geteilter meinung sein . sperzel find ich ok! die reiter auf original brücke meiner RB signature habe ich auch gegen vintage reiter getauscht.... sie gefielen mir wesentlich besser. würde mich echt freuen wenn ich für einne normalen preis nochmal ne neue signature bekäme. ich mag halt nicht mehr auf der von ritchie mit einer für mich und meiner frau versehenen widmung spielen! also zlatko danke für deine bemühungen und dein engagement! RnR Heiko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Heiko, nichts zu danken, denn unter Musikern (oder für was wir uns halten) hilft man gerne. Ich kann Dich schon verstehen, dass Du eine Original Signature haben möchtest, aber leider sind von dem Teil gerade mal 2.500 Stück gebaut worden und die meisten sind bei Sammlern (siehe auch Dich) gelandet. Mit der sauteuren Custom-Signature aus den USA kann ich auch nichts anfangen und eigentlich entspricht sie ja überhaupt nicht der Gitarre die Ritchie spielt. Ich meine sie entspricht alleine schon vom Design nicht der berühmten Weissen und vor allem klingen die Lace Sensors oder gar die Roland Ready-PU's nicht so gut (mein persönlicher Eindruck). Die Malmsteen-Strat (siehe mein Banner) ist eine hervorragende Strat (der Sound der DiMarzio's ist extrem heavy) aber mir persönlich ist die Scalloped-Ausführung ebenfalls zu extrem ausgefallen. Ich persönlich habe in meine Original 70-er US-Strat (ist mittlerweile Vintage und damals habe ich mir als kleiner Junge die Nase an den Musikgeschäften platt gedrückt und sie während meiner Ausbildung mühsam zusammengespart) ebenfalls einen DiMarzio HS-2 in die Stegposition eingebaut, da mir der Original Fender-Steg PU zu dünn klang. Die Schaltung habe ich so modifiziert, dass ich die obenliegende Spule separat schalten kann und in den Zwischenpositionen andere Sounds erhalte. Also Heiko ich werde mich weiter umsehen und wenn mir wieder eine Blackmore-Signature irgendwo über den Weg läuft informiere ich Dich! Gruss Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Zlatko,hallo Heiko ihr Zwei Spezis!!! Wenn man Euch so fachsimpeln hört versteht man teilweise nur Bahnhof. Ich würde Euch wirklich wünschen,daß ihr Euch mal begegnet um weiter bei einem Bierchen "fachzusimpeln". Viele Grüße Irene

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      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Man sollte aber fairerweise erwähnen, dass Ritchie zu früheren Zeiten, als er noch bei Rainbow Hardrock spielte, live nicht selten billige Fender-Nachbauten benutzte, weil er die Gitarre gegen Ende des Konzertes zertrümmerte! Dafür waren ihm seine "eigenen" einfach zu teuer. Und sie waren die Zertrümmerung auch nicht wert. Wenn man sich an den Sound damaliger Live-Konzerte zurückerinnert, hätten auch die wenigsten Besucher den Unterschied zwischen seiner Original-Strat und einem billigen Nachbau identifiziert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Bad Attitude“ ()

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      hi bad attitute, das ist nur bedingt richtig... wenn du dir concerte auf video oder dvd wirklich genau anschaust , merkst du wie schnell ritchie auf diesen gitarren an seine grenzen stösst, sei es spieltechnisch (geschwindigkeit etc appregios ) aber auch klanglich denke ich merkt man es sehr deutlich. es handelte sich bei den guitar-crashs vorwiegend um squiere modelle oder ähnliche, z.T. aus ausschussproduktionen (hab ich mal gelesen). sie hatten keinen stahlstab im neck und waren auch sonst mehr oder weniger unbrauchbar... dies wollte ich nur ergänzend hinzufügen beste grüsse

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Heiko, hallo Bad Attitude, es waren damals Billiggitarren und ohne Stahlstab, da das Zertrümmern mit Stahlstab etwas schwerer wäre und vor allem auch wegen der gesteigerten Verletzungsgefahr. Ob es Squier-Modelle waren weiss ich nicht, da die Crash-Guitars allesamt das Fenderlogo trugen. Kann also durchaus sein, dass es es sogannante B- oder C-Ware von Fender war. Gruss Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Ich erinnere mich, dass Ritchie damals in einem Interview gesagt hat, seine Nachbauten wären billige Produkte aus Japan. Ich kenne aber den Hersteller nicht. Auf einer Europatournee schleppte er angeblich zwanzig dieser Billigmodelle mit, um genügend Möglichkeiten zu haben, die Klampfen zu zertrümmern. Ich kann mich als damaliger Konzertbesucher auch nicht mehr erinnern, ob Ritchie den größten Teil seines Sets mit seiner Fender spielte, um kurz vor der Zugabe (wo er seine Gitarre zertrümmerte), das Modell zu wechseln. Oder ob er von Beginn an die Nachbauten spielte. Damals gab es weder Videos noch DVDs. Wie ich in einem anderen Strang geschrieben habe, war damals generell der Sound sehr viel schlechter als heute. Man hörte häufig nur "Brei". Es mag ja sein, dass die Nachbauten Ritchies Spiel nachteilig beeinflussten, aber ich bin mir, wie gesagt, nicht sicher, ob wir dies damals in dem "Brei" so genau herausgehört hätten. Und es mag ja auch sein, dass Ritchie bei Konzerten, die aufgenommen wurden, eine andere Gitarre spielte als bei seinen anderen Gigs. Im Nachhinein wäre "I surrender" sicherlich ein guter Test gewesen für die Gitarre, die er spielte. Bei "Man on the silver Mountain" (damals ein großer Rainbow-Fetzer") mag die Wahl der Gitarre nicht so wichtig gewesen sein. Abgesehen daon spielt naürlich auch die Anlage eine Rolle. Bei seinen frühen Rainbow-Konzerten spielte er über Marshall-Amps; später wechselte er bekanntlich zu Engl, um über eine breitere Soundpalette zu verfügen. Die Marshalls waren gut für die niedrigen Riffs und die hohen Soli, aber nach seiner Aussage schlecht für die mittleren Töne, die, das muss man auch zugeben, bei DP für ihn nie eine große Rolle spielten. Ritchies "Begleitung" zum Gesang oder zu einem Orgelsolo war ja immer seine schwächste Seite. Da ist sicher ein großer Unterschied zu Steve Morse.

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Bad Attitude, Ritchie war ein klassischer Leadgitarrist der 60-er und 70-er Jahre als man noch zwischen Lead- und Rhytmusgitarre unterschied. Seine Begleitarbeit an der Gitarre lies in der Tat zu wünschen übrig, ich meine er spielte wenig songdienlich. Dies wird auch bei den Notationen seiner Songs ganz deutlich, die überwiegend aus Singlenotes bestehen. Er war halt der Mann der im Vordergrund stehen wollte und seine Show abzog, aber sein Spiel war eben der Gegenpol zu Jon's Hammond-Orgel und dies unterschied Deep Purple von den anderen Bands der 70-er, wie Led Zeppelin oder Black Sabbath. Seine Riffs und Licks, sowie seine gesamte Art zu spielen war die Orientierungsgrundlage ganzer Heerscharen von Gitarristen. Sein Name wird wie kein anderer in Zusammenhang mit der 70-er Fender Stratocaster in Verbindung gebracht, dass sogar noch bis 2002 im offiziellen Fender-Frontline sein Bild und sein Name alleine schon als Werbung für die 70-er Classic-Strat dienten. Was den etwas breiigen Sound bei Rainbow betraff, so lag es weniger an den Marshall-Stacks sondern an der gnadenlosen Übersteuerung der PA's. Bereits Mitte der 70-er waren Deep Purple die lauteste oder eine der lautesten Bands der Welt und mit Rainbow setzte Ritchie dies weiterhin fort. Die damalige Technik war aber diesbezüglich an ihre Grenzen gekommen und so kam es bei Konzerten zu den breiigen Sounds. Megalaut und klar war nicht möglich. Ritchies Marshalls waren ja alle schon modifiziert und hochgezüchtet, aber ein Marshall eignete sich eben nicht für klare Sounds. Auf Engl kam er ja erst nach seinem Ausstieg bei Deep Purple und zwar aus dem Grund, weil die Marshalls ihm nicht vielseitig genug waren, eben wegen der Cleansounds die er zunehmend verlangte. Steves Sound ist mit dem von Ritchie in keinster Weise zu vergleichen, da Steve keine britischen sondern US-Sets benutzt. Er spielt live über Peavey Eddie Van Halen II Tops mit 4x12 Peavey-Boxen und setzt auch viel mehr Effekte ein als Ritchie. Letztens habe ich aber in einem Fachmagazin einen Bericht gelesen, wonach Steve intensive Gespräche mit Jim Marshall führt und zunehmend mit Marshall's experimentiert. Jim will ihm einen Marshall nach seinen Vorstellungen bauen und bereits beim Stuttgarter Konzert standen zwei 4x12 Marshall-Boxen auf der Bühne neben den Peavey-Boxen. Ich denke, dass sich Steves Sound in der nächsten Zeit etwas ändern wird und zwar in die rauhere Richtung. Gruss Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      hallo vielleicht noch ne interessante anmerkung zum thema ritchie und Amps. nach seinem ausstieg bei DP hatte ritchie noch vertragliche befindlichkeiten mit marshall, sodass diese optisch noch auf der bühne standen. jedoch war das innenleben längst schon ein anderes!!! wobei es aus meiner sicht nicht allzu deutlich akkustisch zu empfinden war. bzgl. morse.... naja er benutzt peavey 5150 top und boxen mit scorpion speakern die ebenfalls von peavey gebaut werden... z.zt testet er laut guitar magazin /ausgabe 05/03 marsahll sachen. 1960er boxen und JCM 2000 top. den ansatz find persönlich ich nicht verkehrt.... aber letztendlich wird ihn dieser versuch sicherlich auch nicht in die lage versetzen zu den ganz ganz großen dieser welt zu gehören! wie gesagt dies ist meine meinung und der rest ist aus offizieller quelle nur interpretiert... L`L` R n R

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Also, die siebziger Jahre waren für Gitarristen sicherlich eine andere Zeit als heute. Schließlich hat sich die Musik seitdem sehr verändert, was ja auch nur normal ist. Aber ich bin mir nicht sicher, ob diese strikte Trennung zwischen Rhythmus- und Leadgitarre, wie Du sie für die damalige Zeit für Ritchie mit vollem Recht ansprichst, allgemein gültig war. Ich denke da nur an Jeff Beck, aber auch - zumindest zum Teil - an Jimmy Page. Es hängt auch davon ab, wie viele Instrumente eine Band hat. Bei einer guten Three-Piece-Band kann der Gitarrist eigentlich nie längere Zeit verschnaufen, so gut der Bassist auch sein mag. Ich habe mich immer gefragt, wie Ritchie wohl ohne Keyboarder spielen würde, nur mit Schlagzeug und Bass. Leider fehlt es uns da an ausreichendem Material. Was die Qualität eines Gitarristen bestrifft, spielt das Equipment sicher eine wichtige, aber keine dominierende Rolle. Jeder gute Gitarrist spielt über die Gitarre und über den Verstärker, den er für sich als geeignet ansieht. Andererseits wird ein schlechter Gitarrist auch mit der tollsten Klampfe nicht gut spielen. Was Steve Morse betrifft: Das Zeitalter der reinen Gitarren-Heroen ist in der Rockmusik ebenso vorbei wie das der reinen Tasten-Heroen; das geht auf die siebziger Jahre zurück. Natürlich gibt es noch heute Herown wie Allan Holdsworth, aber die spielen im Unterschied zu früher nicht in sehr bekannten Bands. Dass Steve Morse einer der besten Rock-Gitarristen der letzten 20 Jahre ist, wird wohl kein Mensch bestreiten, der selbst Gitarre spielt. Wobei man da natürlich vor allem seine Solosachen sowie die Steve Morse-Band und die Dixie Dregs berücksichtigen muss. Bei DP zeigt er nur einen kleinen Teil seines Könnens und ich bin der erste, der zugibt, dass er sich da in den letzten Jahren (vor der Bananas-Tour) auch mehr reproduziert hat, als es nötig gewesen wäre. Die siebziger Jahre waren völlig anders. Da war der Rock noch jung und offen für grundsätzlich Neues. Und es ist unbestritten, dass Ritchie damals neues gebracht hat so wie viele andere. Heute ist Rock längst eine reife Musikgattung, in der grundsätzlich Neues schwer zu erfinden ist. Das sieht man ja auch an Ritchie. Seine damals innovativen, auf wenigen Tönen beruhenden Riffs waren irgendwann verbraucht. Er hat seit mindestens 20 Jahren kein wirkliches Killer-Riff mehr erzeugt - einfach, weil sie verbraucht waren. Man darf Steve nicht vorwerfen, dass er in dieser Richtung nicht gewirkt hat. Da ist schlicht und ergreifend nichts mehr. Das ist verbraucht und abgelegt. Was, glaube ich, jeder Gitarrist erkennt, ist folgendes: Steve, der in technischer Hinsicht unendlich besser ist als Ritchie, könnte jedes Riff und jedes Solo von Ritchie vermutlich mit geschlossenen Augen notengetreu spielen (so wie dies auch Jeff Beck könnte). Umgekehrt wäre Ritchie niemals in der Lage, vieles von Steve zu spielen. Um bei DP zu bleiben: The-well-dressed-guitar, obgleich im Vergleich zu Solosstücken von Steve nicht besonders kompliziert, bekäme Ritchie wohl niemals hin. Da fehlt ihm einfach die Technik. Das ist überhaupt kein Vorwurf an Ritchie. Im Unterschied zu Steve hatte er in seiner Jugend niemals eine wirkliche formale Ausbildung. Ritchie wird auch immer als einer der großen Riffmeister in die Geschichte des Hardrocks eingehen, Steve sicherlich nicht. Was die Solios betrifft, sind beide super - Ritchie früher, Steve heute. Es handelt sich um Gitarristen aus völlig verschiedenen Epochen. Jeder hatte seine Zeit, Ritchie damals und Steve heute. Das sind unterschiedliche Welten. insofern ist es auch logisch, dass Ritchie heute keinen Hardrock mehr spielt (von wenigen Einsätzen bei BN abgesehen.) Ich denke, Ritchie hat weitaus besser als viele seiner Fans seit Jahren kapiert, dass er im Hardrock-Business nichts mehr verloren hat. Das ist längst über ihn hinweggegangen und offensichtlich weiß er es. Ich finde es schön, dass er für sich eine andere Ausdrucksform gefunden hat, die ihn offensichtlich glücklich macht. Möge er dort noch lange glücklich sein. Aber wer der bessere Gitarrist ist, ist doch für jeden heutigen Gitarristen offensichtlich, oder?

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Freunde, ich glaube es geht auch nicht darum, wer von beiden der bessere Gitarrist ist, denn vergleichbar sind sie nicht. Alleine ihr Stil unterscheidet sich schon in den Grundzügen. Es gibt unzählige Supergitarristen die nie in irgendeiner Auflistung auch nur am Rande Erwähnung finden, schlichtweg weil sie unbekannt sind. Ich habe schon auf der Frankfurter Musikmess Leute spielen sehen, die einem den Ar... weggespielt haben. Der Unterschied liegt eigentlich darin, dass die einen revolutuionieren und die anderen hervorragende Musiker sind aber nicht Unsterblichkeit erlangen. Hendrix, Page, Blackmore und Schenker revolutionierten die Szene in den 60-ern und 70-ern und wurden so zu einer festen historischen Grösse. Dann kamen in den 80-ern die neuen Heroen wie Van Halen, Malmsteen und Vanderberg bevor auch ihre Zeit eigentlich vorbei war. Aber alle haben sie eins gemein, sie brachten neue Techniken und Ideen, die nachhaltig beeinflussten. Steve ist ein ganz grosser und er zeigt bei Deep Purple nur einen kleinen Teil seines Könnens, aber obwohl er ein Suuuuuuupergitarrist ist den ich persönlich sehr mag und schätze, hat er nicht wie die bereits erwähnten Heroen die Szene entscheidend beeinflusst. Ich bin froh dass er Ritchies Platz bei Deep Purple eingenommen hat, denn sonst gäbe es die Band nicht mehr, aber dennoch befürchte ich, dass sich in zwanzig oder dreissig Jahren kaum noch einer an ihn erinneren wird. Hendrix, Page und Blackmore werden aber stets in Erinnerung bleiben, denn sie sind ein fester Bestandteil der Gitarrenmusik. Wenn man irgendeinen Gitarristen aus der Rockszene nach seinen Einflüssen fragt, wird fast immer einer der erwähnten Namen fallen. Man muss und kann auch nicht das Rad ständig neu erfinden, oder etwas geniales am laufenden Band produzieren, aber oftmals reicht ein Song, ein Killerriff, eine Melodie die sich in die Köpfe der Menschen einfrisst und so denjenigen Unsterblichkeit erlangen lässt. Ritchie heute ist bestimmt nicht der Ritchie von früher, denn die Zeit bleibt ja zum Glück nicht stehen und ich glaube keiner weiss dies so gut wie er selbst. Dies trifft aber genauso auch auf Page und die anderen zu und wenn Hendrix der Experimentierer noch leben würde, dann würde er viellicht Funk oder Jazz machen, wer weiss. Was das Equipment betrifft, so lässt gutes Equipment bestimmt keinen schlechten Gitarristen zu einem Guitarero werden, aber auf Steve kann man dies bestimmt nicht beziehen, denn er ist schon ein Topgitarrist und vor allem verwendet er ja bereits hervorragendes Equipment. Die Peavey EVH 5150 Tops sind erste Sahne und seine Music Man-Gitarre gehört zu den vielseitigsten und besten die es gibt. Seine derzeitige Liebäugelei mit Marshall wird nur seinen Sound etwas verändern und sonst nichts. Long Live Rock'n'Roll! Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      Hallo Heiko, falls Du noch auf der Suche nach einer Original-Signature Stratocaster bist, dann schau bei ebay rein. Unter der Artikelbezeichnung "Fender Stratocaster Limited Edition" Art.-Nr. 2577607592 wird eine Blackmore-Strat für 850,00 Euro angeboten. Viel Erfolg beim bieten! Gruss Zlatko

      Re: Für alle die noch über viel Geld verfügen

      hi zlatko, hatte dir gerade eine priv. message gesendet bevor ich den eintrag hier gelesen habe. wie gesagt ich freu mich auf ein oder 2 bier mal mit dir bei irgendeiner show! die bin ich dir mittlerweile schuldig :) mal schauen ob es mit der gitarre klappt. LL RnR beste grüße Heiko