München und Tambach zu vergleichen wäre unfair.
Erstmal war das Treffen mit purple-vienna,lightdancer,Jethro und Alex schon
ein highlight, das natürlich eine ganz andere Stimmung vor dem Konzert bringt, als wenn man, wie in Tambach auf den letzten Drücker anreist.
Dann war es der Saal im Vergleich zum Schloßhof und dann der Barde der als Einzelkämmpfer mit Gitarre die Geyers ersetzen mußte. Das gelang ihm wirklich, aber auf andere Art. Phyfe spielte 6 Stücke, die eine eher ruhige Stimmung im Audiorium erzeugte. Und so begann
auch das BN Konzert. Die Reihenfolge der ersten songs war wie gehabt Morning star, Queen for a day, aber die Stimmung war ne andere. Im Raum wirkte es eher etwas intimer als im Freien, der Sound war sehr gut,
wobei Ritchie allerdings 2 mal fast in die PA kletterte (Candice: Wo gehst Du hin? Du wirst hier gebraucht!), um dem Netzbrummen zu lauschen.
Vielleicht lag es auch daran, daß die Band ja am Vorabend schon gespielt hatte und das Feuer am Anfang etwas schwächer brannte? Aber das entfachte Ritchie
dann bald, als er zur Überraschung der Band Fires at midnight spielen wollte. Candice mußte erstmal kurz ihre Schalmei einblasen und dann ging es los mit einem Blackmore Intro-Solo, daß ich so auch noch nie gehört
hatte. Einfach gigantisch. Die Songauswahl kann man nur als perfekt bezeichen. Es fehlte nach meinem Empfinden nichts. Die Reihenfolge war zwar total anders (das wird Jethro bestimmt auf seiner page einstellen?)
aber eben wirklich gelungen. Dave hatte ein längeres Keyboard-Solo, was in Tambach auch nicht im Programm war. Die Stimmung wurde immer besser, das Publikum sehr diszipliniert, sodaß auch Wechsel von der Strat bei Ariel auf die Mando bei Mr. Morris möglich waren.
Die Stimmung steigerte sich, die Menge tobte, soweit das der Herkulessaal überhaupt zulies. Die Zugaben waren reichlich und nach All for one und (war's St.Theresa?), Difficult to cure kam dann noch als wirklich das i -Tüpfelchen Ghost of a rose.
Die Stimmen nach dem Konzert waren alle positiv und auch Bob meinte es sei eins der besten gewesen. Mit David hatte ich ein längeres Gespräch - ein wirklich total netter Kerl, der mich an dem Abend 2x überraschte. Einmal mit dem erwähntenphatastischen Keyboardsolo in dem er u.a. Stücke von Brahms spielte und in Bachhaus meine ich war's, als er einen Cembalosound am Ende des
Geigensolos benutzte. Und was er da spielte war wirklich erste Klasse.
Ritchie begegnete ich dann auch noch mehr oder eher weniger, denn da standen noch ca. 15 Leute, teilweise mit der gesamten CD Sammlung, die sie signiert haben wollten - also manche Leut haben wirklich keinen Anstand - erstmal ich und mir das allermeiste. Ich kann nach dem Erlebnis Ritchie schon verstehen, daß er da abwinkt und sich zurückzieht. Nach noch einem kurzen Plausch mit Ritchie's Guitar Tech bin ich dann heim.
Viele Grüße
Frank
P.S. Ich schau erst wieder in ner Woche bei euch rein.
Also benehmt euch
und schreibt fleißig über Eggersberg.
