Hallo zusammen, bin gerade vom Konzert in Dinslaken am heimischen Herd eingetrudelt und wollte es doch nicht versäumen einen kurzen Bericht abzugeben. Zeit dazu habe ich noch, da es sicher noch etwas dauert, bis die müden Knochen wieder aufgewärmt sind und die Nässe aus den Poren verschwunden ist. Damit ist klar, dass das Äussere des Konzertes alles andere als optimal war - wann erlebt man es schon, dass im Hochsommer der Atem in der Luft kondensiert -und das um 21 Uhr. Das Schlangestehen vor Konzertbeginn wurde uns somit wenigstens nicht langweilig, da ja jeder im Dunkel des Regens und des Gewitters nach dem vermeintlichen Silberstreif am Horizont suchte. Der kam dann endlich als man im Burgtheater Platz genommen hatte - ein zuschauerfreundliches Amphitheater mit sanft ansteigenden Sitzreihen. Die bloße Anwesenheit der Geyers hatte also mal wieder für einen Wetterumschwung gesorgt - zumindest von nass nach trocken aber auch von brauchbar warm nach ekelhaft kalt. Glücklicherweise für mich - und doch hoffentlich auch für die anderen Anwesenden - sorgte die Musik dann für wohlige Wärme im Innern. Will damit also sagen, mir hat das Konzert sehr gefallen - als Chronist will ich hier jetzt mal nicht auftreten, eine Setlist wird bestimmt von anderer Stelle eingestellt. Nur soviel - für mich waren die Höhepunkte reich verteilt - also die kompletten 2 Stunden, besonders aber Ariel, die starken heavy Riffs zum Einstieg von Loreley und das wunderbar sanfte Now an Then zum Ende. Allen eine gute Nacht Chris

Hallo, da bin ich wieder - längst schon ausgeschlafen und den Umständen entsprechen verschnupft. Eine Setliste werdet Ihr immer noch nicht bekommen - aufgeschrieben habe ich mir nichts und zum merken bin ich zu alt. Ich kann aber versichern, dass so ziemlich alles während der restlichen Tour aufgeführte dabei war. Was fehlte waren neue Sachen - zumindest wurde nichts als solches angekündigt und nur einmal stand ich auf dem Schlauch beim Erkennen. Der Übergang von Difficult (oder Beethoven wie ich immer sage) ging an mir vorbei - Richie war so laut mit der E-Gitarre, dass ich den Text nicht verstehen konnte (das einzige mal im Konzert, dass Candice sich nicht so verständlich machen konnte) - ich hab bis jetzt noch keine Ahnung was es war - wahrscheinlich irgendetwas was jeder kennt - was ich auf 30 CD's habe - was aber im Moment vollkommen aus den Gehrinwindungen verschwunden ist - bitte helft mir . - schämen kann ich mich dann später. Eindeutig nicht dabei war Black night - das hätte ich gemerkt. Ob der Meister gut drauf war? - Ich meine ja - nur einmal flog eine Gitarre durch die Gegend (aber nur leicht) - er war locker und entspannt (so mein Eindruck) freute sich, dass seine Zusammanarbeit mit seinem guten Freund Eminem so tolle Songs herausbrachte (die Fingerhaltung der Rapper war schon gut - wie hieß das noch gleich "I wanna be a gangsta") Er foppte alle anwesenden Musiker mit Einlagen freute sich bei eingebrachten deutschen Volksweisen ob der Sangesfreude (ich schwöre - seit 30 jahren hab ich weder "falderi und faldera" noch "mus i denn zum Städtele.." gesungen) des Publikums (glücklicherweise hatte die Security einen Angeheiterten im Eintracht Frankfurt Trikot - keine Ahnung ob das schon als Gewand durch gegangen wäre- rechtzeitig vor Konzertbeginn umplaziert). Candice war noch netter und freundlicher als schon von der DVD her erwartet - soviel gute Laune muss dann auch bei schlechtem Wetter einfach anstecken. Ihre Stimme war super - und bei Ariel lief einem schon ein Schauer über den Rücken. Der Rest der Truppe - hier will ich mal pauschaler vorgehen - war gut drauf und brachte alles das rüber, was rüber kommen sollte - echt Respekt (btw. Das Geigensolo hatte mir besser gefallen als auf der DVD - da war ich doch etwas ratlos). Die Geyers haben einen guten Part gespielt - mir hat ihre Art der Musik gefallen und auch der Stil, in dem sie das an das Publikum weitergeben - Ihnen viel Erfolg bei den anstehenden Aufgaben in England. Meinungen von anderen Besuchern - tja, kaum - nur von denen, die mit mir da waren (ich neige bei Konzerten zum Zuhören und nicht zum Reden) - die haben angedroht das nächste Mal auch wieder dabei zu sein. Mal sehen wann das sein wird - zum Konzerttourismus neigen wir alle nicht besonders - aber vielleicht bietet sich ja noch eine der vielen Wasserburgen Westfalens als Konzertort an. So viel nun also von mir Chris