Hallo Freunde!
Immer noch müde von der langen Fahrt und dem atemberaubenden Konzert gestern Nacht, sitze ich nun hier und will euch kurz berichten.
Nach knapp 2 1/2 Stunden Autofahrt bei beinahe 33° Grad kamen wirklich glücklich, aber ziemlich verschwitzt in Budapest an. Nach ein wenig suchen und einer halben Stunde Fußmarsch (man darf die Margareten-Insel nur per Bus oder zu Fuß betreten) standen wir dann endlich vor dem MARGITSZIGETI SZABADTÉRI SZÍNPAD - ein kleines Amphitheater - und hatten ohne es zu wissen eine noch sehr lange Wartezeit vor uns.
Da wir sicherheitshalber ein wenig früher gefahren sind, standen wir schon so gegen 17:30 vor den Toren. Eine kurze Rücksprache mit einem der Security ergab, daß der Einlaß ab 18 Uhr sei....
Mitnichten!
Gegen 18 tauchte plötzlich - na, dreimal dürft ihr raten! Ja, richtig - die böse Schwiegermutter auf und nun verstehe ich auch warum soviele so über sie reden. Es gibt zwei Eingangstore zu dem Amphitheater und gegen 18:50 (20 Minuten nach der offiziellen Einlaßzeit) wurde auch tatsächlich eines geöffnet. Tja, ihr hört richtig... eines! Wir standen natürlich prompt vor dem falschen. Da die Ungarer sehr temperamentvolle Menschen sind, gab es einen halben Aufstand und wir konnten erreichen, daß etwa 10 Minuten später auch "unser" Tor geöffnet wurde.
Dadurch scheinen wir Riesen-Glück gehabt zu haben, denn wir wurden nicht so sehr gefiltzt wie am anderen Tor! Trotzdem wurden Michael und ich aufgehalten, weil sie zuerst meinten, die Handys müssen wir abgeben - langer Rede, kurzer Sinn, der Security war offenbar überfordert und hat uns ziehen lassen
So.... da standen wir am zweiten Tor und durften nicht weiter! Alle, nicht nur wir, waren ziemlich sauer. Trotz der Uhrzeit von etwa 19:10 hatte die Hitze in keiner Weise nachgelassen, aber vor dem "1." ging wenigstens ein Wind. Hier stand die Luft und das Wasser lief uns allen herunter. Die hübschen Kostüme, die ich zunächst bewundert habe, bewunderte ich jetzt nicht mehr
Endlich, endlich, endlich öffneten sich so gegen 19:20 auch die "inneren" Tore und es war ein ziemliches Gedränge und Geschubse, bis Michael und ich in der 6. Reihe beinahe mittig Platz nehmen konnten. Geschafft!
Die Geyers begannen ziemlich pünktlich um 19:30 und da sie nur zu zweit waren, spielten sie in etwa 35 Minuten. Aber trotzdem grandios! Ich war schlichtwegs begeistert.
Nach einer kurzen Bühnen-"Umräumung" ging es dann so gegen 20:20 endlich mit BN los! Mann, war ich nervös.... (weswegen eigentlich?
)
Die Securitys waren überall und überaus aufmerksam. Fotografieren bei Tageslicht war unmöglich. Dabei hat die Show schon temperamtentvoll mit Cartouche begonnen...
Die genaue Setlist bekommt ihr sicherlich noch von Michael - ich war zu aufgeregt um es mir zu merken
Candice war in Prachtstimmung und auch stimmlich war sie um einiges besser unterwegs, als damals in Graz. Ritchie war ebenfalls spitzenmäßig gelaunt und hat Tudor Rose bzw. Candice ein paarmal kräftig einfahren lassen. Unter anderem mußte Tudor Rose offenbar völlig unvorbereitet ein Solo bringen und sie hat das nicht nur virtuos, sondern wahrlich meisterlich zuwege gebracht. Die ganze Band schien wie ein paar Kinder ausgelassen zu sein und scherzten offen herum!
Was soll ich noch großartige erzählen... ich saß mit leuchtend glänzenden Augen herum und staunte wieder einmal. Die Glühwürmchen tanzten zu der Musik und schienen ebenso begeistert zu sein, wie ich!
Endlich wurde es dunkel und sofort blitzten ein paar Blitzlichter auf. Die Security kamen sofort mit einer Taschenlampe um die bösen, bösen Fotografierer aus den Reihen zu fischen. Ab diesem Moment war es nicht mehr möglich Fotos zu machen, denn die Securitys wechselten die Positionen und waren sofort bei jemanden, wenn sie nur den Verdacht hegten!
Ich finde das kleinlich und Michael hat nach dem Auftauchen von Carole Stevens prophezeit, daß es Ärger gibt! Aber was spricht gegen Fotos, selbst wenn sie ohne Blitz gemacht werden würden??
Egal.... die Show ging lustig weiter und sie war tatsächlich witzig und lustig. Candice übte sich in ungarisch, was ich leider nicht verstand
, und Ritchie ging auf die Leute zu und schüttelte die Hände! Mann, warum stand ich nicht da vorne?
Letzendlich gab es - wenn ich mich nicht verzählt habe - drei Zugaben!
Gegen 23:00 verließen wir das Amphitheater und fuhren immer noch verschwitzt (es hatte immer noch 26°), aber überglücklich nach Wien zurück!
Das war´s meine Freunde! Ich fand, von meinen bisher 2 gesehenen Konzerten, war dies das absolut beste!
Liebe Grüße von einer immer noch strahlenden, aber müden Sabine










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