Stuttgart 11.02.2006

      Stuttgart 11.02.2006

      Aufgrund der vielen Reviews der vergangenen Shows und passend zu meinem persönlichen DP-Jubiläum (Jahrestag meines ersten DP Konzerts am 16.02.72 auf der Messe Killesberg....denkwürdiger Tag der Rockgeschichte in Stuttgart) war ich sehr gespannt auf den gestrigen Auftritt der Jungs in Stuttgart. Nach 34 Jahren als treuer Fan und nach ca. 30 DP-Konzertbesuchen kann ich nur eines sagen...Jungs, ihr seid immer noch der größte Live-Acts der noch verbliebenen aktiven 60er und 70er Rock-Musikgeneration! Zu Alice Cooper möchte ich in diesem Forum nicht sagen, nur soviel...seine Musik entspricht weniger meinem persönlichen Musikgeschmack und seine Tontechniker können sich von den DP-Technikern eine Scheibe abschneiden, wie ein guter Sound erzielt werden kann. Nun zu DP: Die Setlist war unverändert gegenüber den anderen Shows, außer daß Speed King als Zugabe anstatt Hush gewählt wurde...eine sehr gute Entscheidung! Ausserdem meine ich, daß Junkyard Blues diesmal nicht gespielt wurde (oder habe ich das überhört?) Die Jungs glänzten durch wahre Spielfreude. Ein textsicherer Gillan, der wie in seinen besten Tagen kreischte, röhrte, auch ganz leise Töne anschlug und das Publikum glänzend im Griff hatte. Steve, der vor allem bei seinen Solis die hohe Kunst der Gitarre wieder einmal vorführte und ansonsten viele Jokes mit BigIan vollführte Roger (wie gewohnt) mit vollem Einsatz und glänzender Spielfreude Ian, der diesmal sogar ein kleines Drumsolo hervorzauberte und ansonsten fehlerlos die Drumfelle bearbeitete und nicht zuletzt.....die für mich positivste Überraschung Don, der sich zu einem vollwertigen Mitglied entwickelt hat und mittlerweile auch von den größten Fans des Maestros akzeptiert wird. Sehr positiv sein neues Solo mit vielen Anlerhnungen an das legendäre 1985er Solo von Jon Lord und dennoch eigenem Stil (z.B. Interpretation des Volkslieds auf der schwäbischen Eisenbahn) Kritik geht diesmal vor allen an die Tontechniker, die zwar die eigentlich sehr schwierige Akustik der Schleyerhalle im gesamten gut im Griff hatten, aber dafür einige handwerkliche Grundfehler begingen. So waren mehrmals die Höhen für mehrere Sekunden kpl. weg und vor allem Steve's Gitarre war bei seinen Solis vor allem in der 2. Konzerthälfte öfters der glasklare Klang abhanden gekommen. Dies trübte den Konzerteindruck ein wenig. Dennoch....ich werde weiterhin ein begeisterter Fan sein und versuchen, noch einige Konzerte in Zukunft zu besuchen Grüsse Uto

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      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Deep Purple in Stuttgart am 11.02.2006: Los ging es mit einer Deutschen Band: Mad Max Leider bekam ich davon nicht viel mit, da ich noch die Halle erkundete  Gegen 19:50 Uhr betrat der gute Alice die Bühne! Und dieser heizte die Halle ordentlich ein. Es kam alles vor, was man von einem Cooper Konzert erwarten kann. Gioutine, Sarg und natürlich seine größten Hits, wie Schools Out, Posion und Million Dollar Babies, sowie einige Songs von seiner neuen Platte. Seine Band war spitze, vor allem Eric Singer der sein Schlagzeug ordentlich Zunder gab! Und auch der Auftritt von Alice seiner Tochter war nicht von schlechten Eltern! Nach etwa 70min war der Spuck leider schon wieder vorbei und es begann die Umbauphase. Die Jungs von Deep Purple betraten gegen 21:30 Uhr die Bühne und zeigten, wieso sie zu den besten Live Bands der Welt gehören! Wow, was für ein Konzert! Setlist: Picutes Of Home Things I Never Said Wrong Man Ted The Mechanic Living Wreck Rapture Of The Deep Mary Long Before Time Began Contact Lost Well Dressed Guitar Lazy Solo Don Airey Perfect Stranger Space Trucking Kiss Tomorrow Goodbye Highway Star Smoke On The Water Zugabe: Speed King Inc. Solo Ian Paice Orgel / Gitarren Duell Mary Blue Speed King Solo Roger Glover Black Night Die Jungs von Deep Purple rockten wie aus einem Guss. Die ganze Band war großartig und selbst der sonst ruhigere Roger Glover tanzte auf der Bühne und haute in die Saiten, wie ich es noch nie sah! Steve Morse und Don Airey zeigten wieder einmal, eine spitzen Leistung, ebenso wie unser guter Paice!!!! Einfach klasse! Und Ian Gillan? Wow, Respekt! Der Mann singt tatsächlich von Jahr zu Jahr besser! Er hatte merklich viel Spaß und sang sich die Seele aus dem Leib! Wenn es mal nicht ganz so mit den hohen Passagen klappte, sprang sofort Morse ein und unterstützte ihn mit der Gitarre! Eine geschlossene Band Leistung, die sich in höchst Form präsentierte. Auch die Lichtshow war spitze, wie ihr auch bei den Fotos der anderen Konzerte sehen könnt! Ein Konzert was noch lange im Kopf hängen bleiben wird! Ich hoffe es hat jemand Bilder gemacht und kann diese hier einstellen! wäre klasse! Grüsse Jens

      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Danke für die beiden Berichte von Stuttgart. Es scheint so, als ob jetzt doch die ersten Songs wegfallen. In diesem Fall hat ers Junkyard Blues, das live gar nicht so schlecht kam... Mal sehen, wie es weiter geht!



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Mein Fazit von Stuttgart: Einfach GEIL. Vor zwei Jahren dachte ich noch, tue dir nie wieder ein Deep Purple Konzert an, nimm ein paar schöne alte Boots, setzt dich in deinen Sessel und träume von vergangenen Zeiten. Und jetzt, man die spielen wieder Super, ich freue mich schon auf Freitag in Mannheim. Und: Ich fand auch Alice gut, handgemachter Rock mit Show, was will man mehr.

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      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Hui also man muss wirklich sagen, die jungs(opt. herren) habens noch ordentlich drauf! Hät ich gar nich gedacht! War zwar mein erstes DP-Konzert aber von diversen Videos kannte ich schon einiges! Die neuen Songs, obwohl das neue Album mich jetzt nicht hundertprozebt überzeugt hat, kamen live verdammt gut an! besonders wrong man war ziemlich heavy! Bischen gestört hat mich zwar, dass sie Child in time nich gespielt haben, aber egal! Alice Cooper war auch ganz ned, aber trotz seiner großartigen show konnte er irgendwie nicht richtig überzeugen! Es fehlte wahrscheinlich das unverkrampfte von DP! Bei ihm war alles zu sehr einstudiert! Aber trotzdem alles in allem ein verdammt gutes Konzert! @ kluasklaus: Hast du das komplette Konzert aufgenommen?

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      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Ja, das ganze Konzert sammt Alice Cooper, bis auf einige Sekunden am Beginn beider Sets. Deep Purple hatte mich ein wenig überrascht mit dem Beginn, aber da ist es nur das intro, das gekürzt ist. Aber da ich auf den beiden Leinwänden von meiner Position eh nichts sehen und filmen konnte, ist das verschmerzlich. Dass kleine runtergerechnete Filmchen hat alleine 15 mB, viel mehr ist leider nicht möglich. Klaus

      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Hallo zusammen, anbei ein Bericht vom Stuttgarter Konzert. Quelle: Heilbronner Stimme Wenn Altrocker auf Tour gehen, bewegen sie sich auf einem schmalen Grat. Sie wollen sich und den Fans beweisen, dass sie‘s noch draufhaben, ohne peinlich zu wirken. Und sie haben meist eine aktuelle Platte im Gepäck, die zwar niemanden interessiert, aus Gründen der Berufsehre (und des Marketings) aber dazugehört ­ denn wer will nur vom Ruhm längst vergangener Tage zehren? Im Fall von Deep Purple ist diese Gratwanderung gelungen, was mit Abstrichen auch für Alice Cooper im Vorprogramm gilt. rstaunlich gut bei Stimme legte der Gruselrocker in der vollen Stuttgarter Schleyer-Halle einen ordentlichen Auftritt hin. Die Songs seines neuen Werks „Dirty Diamonds” werden mit höflichem Applaus aufgenommen, richtig laut wird es aber erst bei den Klassikern: „I‘m Eighteen”, „Poison” und „School‘s out” sorgen für Partystimmung und lassen die spätpubertäre Show vergessen. Cooper‘s Guillotinierung beeindruckt die Fans schon lange nicht mehr, sein Rumgehüpfe in Zwangsjacke ist einfach nur albern und seine Gewaltausbrüche gegen Frauen dämlich ­ wenn Alice Cooper schon an diesem anachronistischen Theater festhalten muss, sollte er es mit etwas mehr Selbstironie tun. Ian Gillan muss das keiner sagen. Locker, bestens gelaunt und glänzend in Form legt der Deep-Purple-Sänger mit „Pictures of Home” los. Ein ungewöhnlicher Beginn, wurden Purple-Konzerte doch meist mit dem Kracher „Highway Star” eröffnet. Doch wenn man seit 38 Jahren Rockmusik macht und noch immer zu den Großen gehört, schert man sich nicht mehr so um die Erwartungshaltung des gemeinen Fans. Was auch für die Optik gilt: Mit seinen kurzen grauen Haaren, den luftigen Stoffhosen und dem Verzicht auf Fußbekleidung passt der 60-jährige Gillan besser auf eine Yacht in Saint-Tropez als auf eine Rockbühne. Immerhin vermitteln seine Mitstreiter Roger Glover am Bass (mit Kopftuch), Schlagzeuger Ian Paice (mit obligatorischer Sonnenbrille), Keyboarder Don Airey und der langhaarige Gitarrist Steve Morse etwas Hard-Rock-Flair. Die meisten Fans, mit ihren Stars gealtert, waren natürlich wegen der Hits gekommen. Doch sie mussten sich gedulden. Bevor mit „Space Truckin‘”, „Perfect Strangers” und „Highway Star” die Post abging, spielten Purple etliche Stücke ihres neuen Albums „Rapture of the Deep”. Gutes Rockmaterial, sauber vorgetragen von perfekten Musikern, das aber kaum einen vom Sitz riss. Die eingefleischten Fans nahmen‘s gelassen hin, ließen sich auch von langatmigen Soloeinlagen nicht die Laune verderben und wurden mit dem wunderbaren „Mary Long” vom „Who do we think we are”-Album und „Living Wreck” von „In Rock” entschädigt. Um 22.58 Uhr war es schließlich soweit: Däpdäpdä, däpdäpdädä, däpdäpdä, dädä ­ mit „Smoke on the Water” bringen Deep Purple die Halle zum Kochen und sorgen mit den Zugaben „Speed King” und „Black Night” für einen erstklassigen Abschluss eines nicht immer kurzweiligen Konzerts. http://www.stimme.de/freizeit/kultur-news/art1935,714861.htm Gruss Hans-Jürgenl

      Re: Stuttgart 11.02.2006

      Setlist Alice Cooper, falls es jemanden interessiert, ist die selbe wie bei anderen Konzerten: 01. Department Of Youth 02. No More Mr. Nice Guy 03. Dirty Diamonds 04. Billion Dollar Babies 05. Be My Lover 06. Woman Of Mass Destruction 07. I'm 18 08. Go To Hell > 09. Black Widow > 10. Drum Solo 11. Feed My Frankenstein 12. Welcome To My Nightmare 13. Steven > 14. Only Women Bleed > 15. Steven (Reprise) 16. Ballad Of Dwight Fry 17. I Love The Dead 18. School's Out 19. Poison 20. Wish I Were Born In Beverly Hills 21. Under My Wheels