Durch sehr hilfsbereite und liebe Freunde von mir bin ich in den Genuss gekommen,mir jetzt endlich das Concerto for Group and Orchestra 1969 ansehen zu dürfen.Ich hatte mir damals,ich glaube ich war 16 als die LP rauskam,die LP in der Schule gebraucht gekauft. Für mich wurde sie zu meinen Lieblingsplatten erkoren.Sie wurde total abgespielt,daß die Nadel rauchte. 1999 konnte ich mein Glück kaum fassen,daß DP mit dem Concerto nach München kamen und ich "mein Concerto"life erleben durfte.Ich war so beeindruckt,fühlte mich wieder in meine Zeit zurück versetzt,ich war wieder 16,kannte vom hören fast jede Note,daß ich ab diesem wunderschönen Abend anfing,DP zu malen.Mittlerweile müßten es so an die 70 Bilder sein die ich von DP gemalt habe. Aber ich schweife ab. Für mich war es total spannend,dieses Originalkonzert und Meisterwerk von Jon Lord mitzuverfolgen.Erstens die zum Teil etwas abweisenden Klassikmusiker,es war ja damals verpöhnt so etwas mit Rockmusikern abzuhalten. Habe auch gelesen,daß manche sich weigerten bei so einem Experiment mit zu machen.Schön zu beobachten ist aber,daß es manchen Klassikmusikern auch gefiel und sie im Takt mitwippten,als z.B.Ritchie loslegte. Es ist ausgesprochen schön,daß sich Sir Malcolm Arnold so für Jon einsetzte.Er,ein absoluter Klassikdirigent unterstützte Jon und respektierte seine geniale Komposition. Zwei Generationen kamen da zusammen,Jon brachte es fertig,Rock und Klassik zu verbinden,machte den Anfang für eine neue Musikverbindung,die jetzt ganz normal für uns ist. Ich bin zutiefst beeindruckt von den Klassikmusikern und erst recht von unseren jungen DP Musikern,die mit einer Exakheit und Power loslegten,daß meine damalige Bewunderung,die ich nur vom hören hatte,wieder voll aufblüht.Ich habe solch einen Respekt vor Deep Purple und einen Respekt vor Jon Lord.Was für große Meister! Nun kann ich mir beide Konzerte ansehen-1969 und 1999-.Beide sind genial,die Klassikstücke sind unglaublich schwer zu spielen,besonders das Dritte verlangt eine wahnsins-rhythmische Exaktheit. Zum Vergleich finde ich,waren die Einsätze 1969 exakter und die Power der jungen Depp Purples größer.Sie standen damals am Anfang ihrer Kreativität,die uns bis heute erfreut. Das ich dieses Konzert life erleben durfte ist ein Geschenk von Jon Lord und dem holländischen Komponisten,der die Noten wieder herauskramte. Es ist schön,daß kein Konzert dem anderen gleicht.Mit Steve Morse bekam das Concerto eine andere Richtung die mir eine Gänsehaut bescherte,auch wenn die Einsätze nicht so exakt waren. Ich liebe DP mit ihren Einfällen und mit Don Airey wird ei neuer Wind wehen. Euere Evi Madame Butterfly