"Rainbow - Zwischen Genie und Wahnsinn" Buch von M. Popoff

      "Rainbow - Zwischen Genie und Wahnsinn" Buch von M. Popoff

      Gerade beim stöbern auf amazon entdeckt:

      Rainbow - Zwischen Genie und Wahnsinn

      Das vorliegende Werk ist chronologisch strukturiert und zelebriert das leider viel zu kurze Schaffen des "Man in Black", nämlich Ritchie Blackmore, im Rahmen von Rainbow (von »Ritchie Blackmore's Rainbow« im Jahre 1975 bis zum völlig unterbewerteten Comeback-Album »Stranger in us all« exakt 20 Jahre danach). Die Namen der beteiligten Musiker, die (neben dem vielleicht besten Gitarristen aller Zeiten) mit ausführlichen O-Ton-Interviews zu Wort kommen, lesen sich wie ein "Who is Who" des Hardrock-Genres: Ronnie James Dio, Joe Lynn Turner, Graham Bonnet, Roger Glover, Tony Carey, Bobby Rondinelli, Bob Daisley, Jimmy Bain und Doogie White (und damit sind noch nicht einmal alle genannt). Anhand dieser illustren Liste dürfte schnell klar sein, daß Popoff in seinem Buch »Rainbow - Zwischen Genie und Wahnsinn« nicht ohne tangentielle Ausflüge in das Schaffen assoziierter Bands wie Deep Purple, Whitesnake, Dio, Elf, MSG oder Wild Horses auskommt. Im Zentrum der Aufmerksamkeit steht aber Ritchie Blackmore selbst: Popoff gelingt es, über den Verlauf einer Vielzahl von ausführlichen Interview-Sessions hinter die Fassade des geheimniskrämerischen Engländers zu blicken. In dem Buch läßt Blackmore kurzfristig die Masken fallen, erzählt von seiner Haßliebe zu Ian Gillan genauso wie von der Ehrerbietung gegenüber der deutschen Fußballnationalmannschaft (in Zeiten von Franz Beckenbauer). Allen voran konzentriert sich »Rainbow - Zwischen Genie und Wahnsinn« aber auf die musikalischen Qualitäten von Ritchie Blackmore, der zwar den Eindruck erweckt, in der folkloristischen Welt von Blackmore's Night aufzugehen (die Wurzeln jenes Projekts gehen bis in die 70er Jahre zurück), dessen technische Unterforderung aber für jeden Außenstehenden klar ersichtlich ist. In etwa so, als wenn man Zinedine Zidane ins Tor der französischen Nationalmannschaft beordern würde ...

      Über den Autor
      Martin Popoff lebt als Journalist in Toronto und hat u.a. bereits Biographien über Blue Öyster Cult, UFO, Dio und Rush verfaßt (letzteres mit über 20.000 verkauften Exemplaren ein wirklicher Bestseller in Nordamerika). Daß Popoffs Bücher, trotz der Orientierung an einer Zeitleiste, keine biederen "Album-by-Album"-Analysen sind, dafür sorgt sein blumig-enthusiastischer Schreibstil genauso wie die sprudelnde Quelle von Primärinterviews.


      Dies soll aber keine Kaufempfehlung von mir sein, da ich das Werk nicht kenne oder auzugsweise gelesen habe!

      Grus Zlatko
      in summe ist das buch ok und empfehlenswert.

      es enthält grundsätzlich nichts wirklich neues, aber es liest sich gut.

      die auswahl der fotos und bilder sind geschmackssache. das hätte man aus meiner sicht wirklich besser machen können.

      wer jedoch die bücher von jerry bloom oder roth/sailer kennt, hat hier
      die ganze sache lediglich auf rainbow bezogen als extrakt runtergerechnet bekommen.

      aber woher sollen heute auch letztlich wirklich noch neue storys auftauchen?

      trotzdem zur vervollständigung eurer bücherreagale würde ich hier eine kaufempfehlung aussprechen.

      schönen sonntag

      gruß
      heiko
      ja so würde ich es auch sehen!

      Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Gruppe Rainbow ist es sicherlich nicht!

      Es liest sich leicht und man ist gleich durch!

      Aber man hätte es sicherlich schon ein weniger ausführlicher machen können!

      Teilweise sind auch unterschiedliche Angaben vertreten. Sie stimmen oft gar nicht mit den DP Buch überein das vor 2 Jahren herausgekommen ist.

      MFG
      Mannerl
      meine erste Schallplatte habe ich mir 1981 gekauft - Made In Japan.