Konzert-Nachlese Karlsruhe & München

      Konzert-Nachlese Karlsruhe & München

      Ein nicht ganz ernst gemeinter Konzertbericht - weil frau das anders sieht

      Mein letztes DP-Erlebnis lag mehr als 2 Jahre zurück u. nun hatte ich Gelegenheit, sie innerhalb von 24 Std. "doppelt" zusehen. Ich versuchte, von bisherigen Berichten/Kritiken/Eindrücken unbeeindruckt zu sein u. mich einfach überraschen zu lassen. Zu Technik, Songauswahl u. a. bereits angestoßenen Aussagen bzgl. Gesundheitszustand mancher Bandmitglieder will ich mich hier nicht äußern. Dazu fehlt mir ganz einfach der Sach- u. Fachverstand. Ich ließ das Ganze auf "Herz & Hirn" wirken u. bin in jeder Hinsicht befriedigt worden. Meine Lieblingstitel wurden gespielt - was will ich mehr?
      Und ansonsten? Die Titel werden jetzt irgendwie anders gespielt - wohl wahr, aber Musik lebt auch von der Variation. Gleichtönigkeit gleich Eintönigkeit, aber die 5 Heroen haben einen Weg gefunden, dem aus dem Weg zu gehen. Zur nächsten Tour ist vielleicht noch Gang heraus genommen - mich soll's nicht stören. Glover hatte für mich noch nie so viel Solomöglichkeit u. die Soli von Airey oder Morse gehören einfach dazu. Wie wertvoll das Solo eines Könners wie Morse ist, kann man im direkten Vergleich zu dem "Gitarren-Geschrubbe" bei Gotthart hören - da hat sogar "Gefriggel" für mich Weltklasse.
      Nun zu dem, was nur frau bemerken kann: Morse tauschte das rote gegen das blaue Shirt, Gillan wechselte die Farbe der Jeans von hell nach dunkel, Paice sah am Vortag in schwarz besser aus. Glover scheint das zu wissen, sein Outfit fand keine Änderung. Und immer wieder ein Erlebnis für mich: die pflegeleichten Hemden von Airey!
      Zum Abschluß noch folgende Feststellung: wie gut ein Konzert war, bemerkt man spätestens auf dem Heimweg. Da macht es sich bezahlt, wenn der Veranstalter den örtlichen Nahverkehr mit in's Boot holt. Karlsruhe glänzte in dieser Hinsicht mit inkludierter Fahrkarte u. zwei leeren Straßenbahnen vor der Europahalle unmittelbar nach Konzertende. Das Erlebnis nach einer tollen Show in der Münchner Olympia-Halle dagegen spottet jeder Beschreibung: Bahnsteig u. Treppen des U-Bahnhofes schwarz voller Menschen u. weit u. breit kein Verkehrsmittel in Sicht. Und was dann passierte, kannte ich bisher nur aus TV-Berichten über die Tokyoter U-Bahn ...
      Soweit zu den Eindrücken aus weiblicher Sicht, einfach nach Bauchgefühl.

      Caro
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