Trotz drohender Gewitterwolken, die über dem Reutlinger Kreuzeiche-Stadion hingen, war's ein toller Abend mit großartiger Musik.
Auf der Bühne versammelten sich das Württembergische Symphonieorchester unter der Leitung von Bernd Ruf, Studenten der Reutlinger Pop-Akademie, Hein-Rudolf Kunze, Johanna Zeul und eben Jon Lord.
Setlist:
Ride Like The Wind (Christopher Cross)
Riders On The Storm (The Doors)
Mumintroll at Midnight (Welturaufführung, geschrieben von Benjamin Köthe)
Papa was a Rollin' Stone (The Temptations)
Fieber
Schwimm nicht zu weit
Nur bei dir
(Johanna Zeul)
Concerto for Group and Orchestra, 1st Movement
Wait a While
Don't Let Go (En Vogue)
Längere Tage
Ich hab's versucht
Dein ist mein ganzes Herz
(Heinz Rudolf Kunze)
The Telemann Experiment
Deep Purple in Concert (Medley mit SOTW, Hush, CIT, Burn, Black Night)
Zugabe (sorry, ich kann mich nicht mehr erinnern was es war, aber es war auf jeden Fall ein Rock-Klassiker).
Ich war extrem angenehm überrascht über die Leistungen der jungen Leute auf der Bühne. Hervorragende gesangliche Darbietungen und sehr gute Instrumentalisten. Das Herausragendste war die Energie auf der Bühne, getragen von einer Freude an der Musik die einfach überzeugend war. Ich hatte das Gefühl dass das Publikum zum größten Teil aus Angehörigen der Musiker auf der Bühne bestand, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch, eher im Gegenteil
Der Reihe nach:
Die ersten beiden Stücke wurden von Studenten der Pop-Akademie vorgetragen, beides sehr ähnliche Stimmen zu den Originalen, und mit der Unterstützung durch Band und Orchester klang es wirklich beeindruckend.
Das nächste Stück war eine Uraufführung. Mumintroll at Midnight war ein Auftragswerk, extra für diesen Abend geschrieben. Für meinen Geschmack was musikalische Themen angeht nicht allzu viel Neues, aber das war vielleicht auch wegen der (vorgegebenen?) Kürze des Stückes nicht anders möglich. Eine der Vorgaben war anscheinend, im Sinne des 'Concertos' eine 'Vereinigung' von Orchester und Rockband zu erzielen. Dies ist auch größtenteils gelungen.
Interessant war für mich, dass einige Stücke durch Rap-Einlagen sowohl angekündigt als auch eingeleitet wurden. So wie auch 'Papa Was A Rolling Stone', das mich wirklich in der Form begeistert hat.
Die drei Stücke von Johanna Zeul hingegen klangen für mich ganz nach 'Herbert Grönemeyer auf Speed'. Die Künstlerin hat sicherlich große musikalische Qualitäten, aber diese Art von Musik ist einfach nicht mein Fall.
Dann Jon Lord!
Das 'First Movement' wurde vom Orchester in einer angenehm frischen und energiereichen Version gespielt, und Jon Lords Solo war - wie üblich bei ihm - eine noch nie gehörte Improvisation auf höchstem Niveau. Einfach toll, wie ihm offensichtlich die Ideen nie ausgehen!
Gleich anschließend kam 'Wait A While', auch hier mit einer Studentin der Pop-Akademie. Sehr schöner Vortrag, und auch stimmlich absolut überzeugend.
'Don't Let Go' war dann ohne Jon Lord, er hat in dieser Zeit auch die Bühne verlassen.
Heinz Rudolf Kunze betrat die Bühne in einem Led Zeppelin T-
Shirt (!!) - nun, er ist eine Legende für sich, und begeisterte das Publikum offensichtlich ebenso sehr wie Jon Lord. Auch er schien großen Spaß an der Energie des Abends zu haben.
Das Telemann Experiment ist eines meiner Lieblingsstücke von Jon Lord. Es ist wirklich erstaunlich, was ein Genie unserer Zeit mit barocker Musik 'anstellen' kann!
Anschließend gin's für Jon Lord zurück an die Hammond für das DP-Medley. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht rockte Jon Lord durch die Klassiker, und ich muss sagen dass einfach Niemand 'Hush' so spielen kann wie er. Leider viel zu kurz, das Ganze!
Ein Abend mit toller Musik, ein Jon Lord der offensichtlich großen Spaß an der Sache hatte, und junge Leute mit hoher Motivation und Leidenschaft für ihre Sache. Was will man mehr? Sogar der Himmel hatte ein Einsehen und die dicken schwarzen Wolken über uns ließen während des 'First Movements' lediglich ein paar Tropfen fallen.
Freue mich schon auf Siegen im Oktober!
Auf der Bühne versammelten sich das Württembergische Symphonieorchester unter der Leitung von Bernd Ruf, Studenten der Reutlinger Pop-Akademie, Hein-Rudolf Kunze, Johanna Zeul und eben Jon Lord.
Setlist:
Ride Like The Wind (Christopher Cross)
Riders On The Storm (The Doors)
Mumintroll at Midnight (Welturaufführung, geschrieben von Benjamin Köthe)
Papa was a Rollin' Stone (The Temptations)
Fieber
Schwimm nicht zu weit
Nur bei dir
(Johanna Zeul)
Concerto for Group and Orchestra, 1st Movement
Wait a While
Don't Let Go (En Vogue)
Längere Tage
Ich hab's versucht
Dein ist mein ganzes Herz
(Heinz Rudolf Kunze)
The Telemann Experiment
Deep Purple in Concert (Medley mit SOTW, Hush, CIT, Burn, Black Night)
Zugabe (sorry, ich kann mich nicht mehr erinnern was es war, aber es war auf jeden Fall ein Rock-Klassiker).
Ich war extrem angenehm überrascht über die Leistungen der jungen Leute auf der Bühne. Hervorragende gesangliche Darbietungen und sehr gute Instrumentalisten. Das Herausragendste war die Energie auf der Bühne, getragen von einer Freude an der Musik die einfach überzeugend war. Ich hatte das Gefühl dass das Publikum zum größten Teil aus Angehörigen der Musiker auf der Bühne bestand, aber das tat der Begeisterung keinen Abbruch, eher im Gegenteil

Der Reihe nach:
Die ersten beiden Stücke wurden von Studenten der Pop-Akademie vorgetragen, beides sehr ähnliche Stimmen zu den Originalen, und mit der Unterstützung durch Band und Orchester klang es wirklich beeindruckend.
Das nächste Stück war eine Uraufführung. Mumintroll at Midnight war ein Auftragswerk, extra für diesen Abend geschrieben. Für meinen Geschmack was musikalische Themen angeht nicht allzu viel Neues, aber das war vielleicht auch wegen der (vorgegebenen?) Kürze des Stückes nicht anders möglich. Eine der Vorgaben war anscheinend, im Sinne des 'Concertos' eine 'Vereinigung' von Orchester und Rockband zu erzielen. Dies ist auch größtenteils gelungen.
Interessant war für mich, dass einige Stücke durch Rap-Einlagen sowohl angekündigt als auch eingeleitet wurden. So wie auch 'Papa Was A Rolling Stone', das mich wirklich in der Form begeistert hat.
Die drei Stücke von Johanna Zeul hingegen klangen für mich ganz nach 'Herbert Grönemeyer auf Speed'. Die Künstlerin hat sicherlich große musikalische Qualitäten, aber diese Art von Musik ist einfach nicht mein Fall.
Dann Jon Lord!
Das 'First Movement' wurde vom Orchester in einer angenehm frischen und energiereichen Version gespielt, und Jon Lords Solo war - wie üblich bei ihm - eine noch nie gehörte Improvisation auf höchstem Niveau. Einfach toll, wie ihm offensichtlich die Ideen nie ausgehen!
Gleich anschließend kam 'Wait A While', auch hier mit einer Studentin der Pop-Akademie. Sehr schöner Vortrag, und auch stimmlich absolut überzeugend.
'Don't Let Go' war dann ohne Jon Lord, er hat in dieser Zeit auch die Bühne verlassen.
Heinz Rudolf Kunze betrat die Bühne in einem Led Zeppelin T-
Shirt (!!) - nun, er ist eine Legende für sich, und begeisterte das Publikum offensichtlich ebenso sehr wie Jon Lord. Auch er schien großen Spaß an der Energie des Abends zu haben.
Das Telemann Experiment ist eines meiner Lieblingsstücke von Jon Lord. Es ist wirklich erstaunlich, was ein Genie unserer Zeit mit barocker Musik 'anstellen' kann!
Anschließend gin's für Jon Lord zurück an die Hammond für das DP-Medley. Mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht rockte Jon Lord durch die Klassiker, und ich muss sagen dass einfach Niemand 'Hush' so spielen kann wie er. Leider viel zu kurz, das Ganze!
Ein Abend mit toller Musik, ein Jon Lord der offensichtlich großen Spaß an der Sache hatte, und junge Leute mit hoher Motivation und Leidenschaft für ihre Sache. Was will man mehr? Sogar der Himmel hatte ein Einsehen und die dicken schwarzen Wolken über uns ließen während des 'First Movements' lediglich ein paar Tropfen fallen.
Freue mich schon auf Siegen im Oktober!
Be what you are, I tell myself
And myself tells me we can't be anybody else
And myself tells me we can't be anybody else