Das Studio Concerto

      Ich habe mir das Concerto jetzt einige Male angehört. Die Musik selber ist - wie könnte es anders sein - schlicht atemberaubend. Klar, im Studio kann ein Orchester bei einem Fehler nochmals anfangen, man kann mit der Technik tricksen, etc.
      Aber was da zu hören ist, ist wirklich sensationell. Präzision und Seele, Leidenschaft und Einsatz.
      Die Gitarren in den drei Movements passen wirklich zur jeweiligen Stimmung, insbesondere Joe Bonamassa ragt da heraus.

      Mein einziger Wermutstropfen sind die Gesangsparts. Nicht die von Steve Balsamo und Kasia Laska! Obwohl ich damit anfänglich bei den Live-Aufführungen auch so meine Probleme hatte. Ich meine, nach Ian Gillan tut sich wohl fast jeder Sänger schwer. Aber, mit der Zeit habe ich auch Steve Balsamos Interpretation zu schätzen gelernt.
      Woran ich mich aber wahrscheinlich nie gewöhnen werde, ist, was Bruce Dickinson da abliefert. Er röhrt da wie ein brünftiger Hirsch - etwas, das zu den Texten, die doch Unsicherheit und Selbstzweifel ausdrücken, passt wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge.
      Bei einem Schulaufsatz würde es heißen "Setzen, Thema verfehlt".
      Ich nehme an, es ging bei der Wahl um den 'großen Namen'. Schade, dass hier anscheinend der Name größer ist, als das Werk.

      Jetzt habe ich sehr viel über einen doch sehr kleinen Teil des Concerto geschrieben. Bleibt noch zu sagen, dass alleine das Schluss-Solo von Jon auf der Hammond die ganze CD mehr als wert ist. Gänsehaut und Tränen in den Augen waren meine Reaktion. Insgesamt ist das, was von ihm hier zu hören ist, wirklich schon fast nicht mehr 'von dieser Welt'. Das Concerto war Jons 'Baby', und hier hat er gezeigt, was er sich in den 60er Jahren vorgestellt hat, als er das Stück geschrieben hat. Kraft, Inspiration und Seele, das was Jons Spiel immer ausgezeichnet hat, sind hier in allerschönster Weise präsent. Ein wahrhaft bittersüßes Vergnügen.
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else
      Original von hotblack
      Ich habe mir das Concerto jetzt einige Male angehört. Die Musik selber ist - wie könnte es anders sein - schlicht atemberaubend. Klar, im Studio kann ein Orchester bei einem Fehler nochmals anfangen, man kann mit der Technik tricksen, etc.
      Aber was da zu hören ist, ist wirklich sensationell. Präzision und Seele, Leidenschaft und Einsatz.
      Die Gitarren in den drei Movements passen wirklich zur jeweiligen Stimmung, insbesondere Joe Bonamassa ragt da heraus.

      Mein einziger Wermutstropfen sind die Gesangsparts. Nicht die von Steve Balsamo und Kasia Laska! Obwohl ich damit anfänglich bei den Live-Aufführungen auch so meine Probleme hatte. Ich meine, nach Ian Gillan tut sich wohl fast jeder Sänger schwer. Aber, mit der Zeit habe ich auch Steve Balsamos Interpretation zu schätzen gelernt.
      Woran ich mich aber wahrscheinlich nie gewöhnen werde, ist, was Bruce Dickinson da abliefert. Er röhrt da wie ein brünftiger Hirsch - etwas, das zu den Texten, die doch Unsicherheit und Selbstzweifel ausdrücken, passt wie die Faust aufs sprichwörtliche Auge.
      Bei einem Schulaufsatz würde es heißen "Setzen, Thema verfehlt".
      Ich nehme an, es ging bei der Wahl um den 'großen Namen'. Schade, dass hier anscheinend der Name größer ist, als das Werk.

      Jetzt habe ich sehr viel über einen doch sehr kleinen Teil des Concerto geschrieben. Bleibt noch zu sagen, dass alleine das Schluss-Solo von Jon auf der Hammond die ganze CD mehr als wert ist. Gänsehaut und Tränen in den Augen waren meine Reaktion. Insgesamt ist das, was von ihm hier zu hören ist, wirklich schon fast nicht mehr 'von dieser Welt'. Das Concerto war Jons 'Baby', und hier hat er gezeigt, was er sich in den 60er Jahren vorgestellt hat, als er das Stück geschrieben hat. Kraft, Inspiration und Seele, das was Jons Spiel immer ausgezeichnet hat, sind hier in allerschönster Weise präsent. Ein wahrhaft bittersüßes Vergnügen.


      Bei fast allem kann ich Dir zustimmen. Auch ich bin der meinung an den gesang von Ian Gillan kommt beim Concerto keiner ran und am liebsten höre ich ihn auf den beiden Tokyo-Aufnahmen von der Soundboard-Box. Aber Jon wollte hier whrscheinlich bewusst die Leute mit einbinden mit denen er in den letzten jahren gearbeitet hat. Was Dickinson angeht glaube ich nicht, dass man es aus kommerziellen Gründen gemahct hat, sondern hier gibt es wohl auch gute persönliche Verbindungen. Er gibt sich große Mühe ohne wirklich das Niveau zu bekommen, das man sich vielleicht wünschen kann. Das ist aber alle snicht entscheidend. Die Solo von Jon haben michebenfalls so angerührt, dass ich das Concerto bisher viel seltener gehört ahbe als ich es eigentlich wollte, einfach weil mich dies emotional noch immer so packt und mitnimmt, dass ich manchmal gar nicht dafür bereit bin ihn zu hören, so innig und intensiv im Klang, dass es einen einfach nicht mehr loslässt.
      Für alle, die sich entweder noch nicht entschließen konnten, die Studioversion zu bestellen, oder auch die 'verrückten Sammler' unter uns:
      Die 'Mediabook Edition' wird am 7.12.2012 herauskommen. Zu bestellen unter Anderem hier:

      jonlordshop.org/


      Da kriegt man zusätzlich zum Concerto eine 'Making Of' DVD, sowie ein 72-seitiges Booklet mit einem Essay von Paul Mann, Jons Notizen zum Concerto 1999, Fotos von den Aufnahme-Sessions, und mehr.


      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else
      Letzte Woche ist nun die Mediabook Edition bei mir eingetroffen. Sehr schön gemacht, allein schon das Büchlein in der Mitte ist den Preis wert, Qualität aus dem Hause Lord eben.

      Die DVD habe ich gestern angeschaut. Mit viel Herz-Schmerz, ich werde sie wohl erst wieder in ein paar Wochen ansehen können. ;(

      Die letzten Aufnahmen von Jon sind im Oktober 2011 gemacht worden, das kann man anhand der Haarpracht nachverfolgen. Es ist erschreckend, in welch kurzem Zeitraum er sich verändert hatte. Bei der Sunflower Jam im Juli sah er doch noch topfit aus.

      Ein absolutes Muss und ein schönes wenn auch trauriges (Abschieds)Geschenk für alle Fans!
      keep the freak flag flying!
      Heute wurde von Jons Webseite bekannt gegeben, dass demnächst die Vinyl-Ausgabe, sowie die BluRay vom Concerto veröffentlicht werden:

      jonlord.org/2013/06/25/concerto-vinyl-and-blu-ray-confirmed/


      Auf der BluRay soll bislang unveröffentlichtes Videomaterial von den Aufnahmen, sowie ein 5.1 Mix vom Concerto zu finden sein; auf Seite 4 der Doppel-LP ist das letzte Interview, das Jon der BBC gab.


      Be what you are, I tell myself
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