Don Airey Interviews

      Kalle schrieb:

      Mir halt ein wenig zu jazzig.


      Lieber Kalle, danke für die Video Einstellungen......ABER, hier unterscheiden wir uns leider: gerade das jazzige liebe ich und Colosseum I = wonderful ! Das Saxophon ist eines meiner Lieblingsinstrumente, vielleicht lerne ich es noch zu spielen.
      Aber du weißt ja "Come taste the Band" ist unser gemeinsames Inselalbum ..........und noch vieles mehr :smile:
      Bei Colosseum verhält es sich genau umgekehrt: II war viel jazziger als I. Bei Colosseum Live erinnert eigentlich nur "Tanglewood 63" (mit dem 'doppelten' Dick Heckstall-Smith) an Jazz, alle anderen Songs sind sehr rockig. Lange Zeit schon habe ich mir mal vorgenommen, eine 'Querverkostung' von "Made in Japan" und "Colosseum Live" zu unternehmen, denn beide gehören zu den besten Live-Alben aller Zeiten in der Welt der Rockmusik. "Daughter Of Time" war zum Teil recht hymnisch mit einem glänzenden Bruce-Song dazu ("Theme From An Imaginary Western"), die ersten beiden Alben "Those Who Are About To Die Salute You" und "Valentyne Suite" enthalten sehr viel J. S. Bach (ein Steckenpferd des Keyboarders Dave Greenslade)

      Von der IGB besitze ich nur eine CD mit dem Titel "Child In Time". Die Version dieses weltberühmten DP-Songs ist gewiss gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr interessant. Irgendwann stellte ich mir vor, Ian hätte in der Zeit als Sänger der Band "Focus" agiert. Man hätte dann diese niederländische Band mit Sicherheit als eine der besten der Welt bezeichnet, da bin ich mir sicher.
      Die IGB hatte "Soft Machine" als Vorbild. Bei der wunderbaren Komposition "Fighting Man" kam es zum Streit, denn einige der IGB-Mitglieder wollten diesen jazzfreien Song partout nicht spielen. Also trat Ian Gillan aus seiner eigenen Band aus und gründete "Gillan". Rock on! nainallig

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „nainallig“ ()

      Das erinnert mich an den 8. Mai 1965. Strömender Regen, vorletzter Spieltag der 2. Bundesligasaison. Ich war 11 Jahre alt. Mein Vater nahm mich mit zum Bremer Weserstadion, selbstverständlich ein nicht überdachter Stehplatz, für mich musste er nur 50 Pfennig bezahlen. Die Situation: Werder Tabellenführer, der Gegner Borussia Dortmund Dritter. Die Abwehr (Piontek und Höttges) erwiesen sich einmal mehr als Sieggarant - "Zick-Zack"- (Klaus) Mattischak war für die Tore zuständig. Am Ende gewann Werder 3 : 0 und war vorzeitig (völlig überraschend) Deutscher Meister, Parole: "Da hilft kein Gott und keine Geister - Werder Bremen Deutscher Meister". Den Regen habe ich gar nicht gespürt. Fast 58 Jahre ist das jetzt her, aber ich erinnere mich daran, als wäre es gerade gestern geschehen. Rock on! nainallig

      nainallig schrieb:

      Das erinnert mich an den 8. Mai 1965. Strömender Regen, vorletzter Spieltag der 2. Bundesligasaison. Ich war 11 Jahre alt. Mein Vater nahm mich mit zum Bremer Weserstadion, selbstverständlich ein nicht überdachter Stehplatz, für mich musste er nur 50 Pfennig bezahlen. Die Situation: Werder Tabellenführer, der Gegner Borussia Dortmund Dritter. Die Abwehr (Piontek und Höttges) erwiesen sich einmal mehr als Sieggarant - "Zick-Zack"- (Klaus) Mattischak war für die Tore zuständig. Am Ende gewann Werder 3 : 0 und war vorzeitig (völlig überraschend) Deutscher Meister, Parole: "Da hilft kein Gott und keine Geister - Werder Bremen Deutscher Meister". Den Regen habe ich gar nicht gespürt. Fast 58 Jahre ist das jetzt her, aber ich erinnere mich daran, als wäre es gerade gestern geschehen. Rock on! nainallig


      Da waren die Bayern und meine Borussen noch nicht in Liga 1. Die kamen erst in der Saison darauf. Schöne Zeit, und weil ich da erst knapp vor der Vollendung meines ersten Lebensjahres stand, natürlich noch ohne Erinnerungen.

      John Wayne schrieb:

      Da waren die Bayern und meine Borussen noch nicht in Liga 1. Die kamen erst in der Saison darauf. Schöne Zeit, und weil ich da erst knapp vor der Vollendung meines ersten Lebensjahres stand, natürlich noch ohne Erinnerungen

      Das änderte sich ja in der folgenden Saison schlagartig. Bayern wurde auf Anhieb Dritter (allerdings zu deren Verdruss hinter den Münchener Löwen, die 1966 Meister wurden), Borussia noch weiter hinten. In den 70ern (Werder spielte leider nur noch gegen den Abstieg), gab es ja stets den Zweikampf zwischen Bayern und Borussia. Ich habe damals Weisweilers "Fohlen" stets die Daumen gedrückt, weil ich deren Art, Fußball zu spielen, sehr attraktiv fand. Ohne die Gladbacher (Netzer, Heynckes und Co.) hätte es die EM-Nationalmannschaft von 1972 nie gegeben, die womöglich beste deutsche Nationalmannschaft aller Zeiten war. Rock on! nainallig
      Ein Klasse Interview mit Don, als Vorbereitung auf die Südamerika-Tour:

      https://sleazeroxx.com/interviews/interview-with-deep-purple-keyboardist-don-airey/

      Zur Frage, wie es sich mit Simon so auf und hinter der Bühne leben lässt: "Die Veränderung in der Band war unglaublich. Simon schien einfach sofort zu passen, er hat einen wirklich frechen irischen Sinn für Humor, ist immer pünktlich, mag einen Drink wenn es die richtige Zeit dafür ist, und spielt jede Nacht seinen Arsch ab. Alle Gesichter sieht man wieder lächeln."

      Einige Geschichten aus Colosseum-, und anderen früheren Zeiten sind auch dabei. Unbedingt lesenswert!
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else

      hotblack schrieb:

      Ein Klasse Interview mit Don, als Vorbereitung auf die Südamerika-Tour:

      sleazeroxx.com/interviews/inte…le-keyboardist-don-airey/

      Zur Frage, wie es sich mit Simon so auf und hinter der Bühne leben lässt: "Die Veränderung in der Band war unglaublich. Simon schien einfach sofort zu passen, er hat einen wirklich frechen irischen Sinn für Humor, ist immer pünktlich, mag einen Drink wenn es die richtige Zeit dafür ist, und spielt jede Nacht seinen Arsch ab. Alle Gesichter sieht man wieder lächeln."

      Einige Geschichten aus Colosseum-, und anderen früheren Zeiten sind auch dabei. Unbedingt lesenswert!


      Hmmm, das kllingt ja so, als ob der Spaß mit Steve nicht mehr da war....



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Es war ja nicht wirklich ein Geheimnis, dass Steve nicht so viel auf Tour gehen wollte, wie der Rest der Band. Verständlich, da der Hauptanteil der Touren in und um Europa stattfindet, und er als einziger aus den USA stammt, und seine Familie dadurch teilweise für Monate nicht mehr sehen konnte. Was jetzt, da die Krankheit seiner Frau öffentlich geworden ist, noch einen zusätzlichen sinistren Beigeschmack bekommt. Außerdem hat er, so weit ich weiß, eine Tochter mit besonderen Bedürfnissen, und ich erinnere mich an ein Interview, in dem er bedauerte, dass er durch die Zeitunterschiede nur ganz schwer Kontakt zu seiner Familie halten kann, selbst heutzutage mit all den elektronischen Möglichkeiten.
      Außerdem denke ich dass ständige Schmerzen, die er ja offensichtlich auch hat, der Laune auch nicht wirklich guttun.

      Die 90 Minuten auf der Bühne waren ganz sicher immer Spaß, aber der Tag hat halt noch wesentlich mehr Minuten
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else
    • Benutzer online 1

      1 Besucher