David "Garrett - vs Paganini"

      David "Garrett - vs Paganini"

      Hallo allerseits,
      ich weiß nicht ob es nun schon jedem bekannt war, oder ob es auch jeden interessiert, also mich auf jeden Fall.

      Auf der letzten CD vom Meisterfidelisten David Garrett, auf der "Garrett - vs Paganini" ist auch Steve Morse bei einem Track, nämlich dem 12 "SCARLATTI SONATA IN F MINOR K466" an der Gitarre mit dabei.

      Natürlich ist er im Booklet und auch in der Tracklist auf dem Backcover aufgeführt.

      Die CD ist echt gut, David Garrett versteht ja sein Handwerk sehr gut, und dann noch Steve Morse dazu, einfach ein Kaufgrund, und bei derzeit unter 10,00 Euro noch mehr.
      Zu erwähnen sei ach noch, das Andrea Bocelli und Nicole Scherzinger ebenfalls auf dem Album vertreten sind.

      Hier geht es zur CD bei AMAZON, da kann man auch mal Probehören. :]
      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

      Schön, mal wieder von Dir zu lesen ;)

      Ich habe zwar gewusst, dass David Garret einen Film über Paganini gemacht hat, aber von einem Album auf dem Morse mit macht wusste ich nicht. Da ich ein Spotify-Prämium Konto habe, werde ich es miri da einmal anhören.

      Danke für den Tipp.

      Kalle



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Ich hab da jetzt mal bei Amazon reingehört ... oh Gott was für eine Verschandelung von klassischer Musik X(


      Das ist weder Fisch noch Fleisch, das ist ne Frechheit!! Und das Steve da mitspielt ist mir pers. dann auch egal.
      Meine Frau würde mir die CD "um die Ohren schlagen" :baby:


      Sorry Leute aber ich kann nicht anders :D
      Let it rock

      Peter
      Steve Garrett ist ein grandioser Grenzgänger vor dem Herrn. Hoch angesehen bei der zuweilen immer noch etwas steifen Klassik-Szene, aber gleichzeitig immer neugierig auf Grenzüberschreitungen hinein in die Rockmusik. Auch mit der Band "Who" hat er schon gespielt. Rock on! nainallig

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      So was Ähnliches hat es ja schon zwei oder fünf Mal gegeben:

      Zuerst Gastauftritte von Lidia Baich in Graz 2007 und später 2017 in Wien, und auch Stephen Bentley-Klein, der Dirigent während der Orchester-Tour hat es sich nicht nehmen lassen, sich mit Steve zu "duellieren".
      Nur, so weit ich mich erinnere, niemals bei 'Well-Dressed Guitar'.
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else

      hotblack schrieb:

      Zuerst Gastauftritte von Lidia Baich in Graz 2007 und später 2017 in Wien, und auch Stephen Bentley-Klein, der Dirigent während der Orchester-Tour hat es sich nicht nehmen lassen, sich mit Steve zu "duellieren".
      Nur, so weit ich mich erinnere, niemals bei 'Well-Dressed Guitar'.

      2011 spielten Deep Purple zusammen mit der "Neuen Philharmonie Frankfurt" unter dem Dirigat von Stephen Bentley Klein in Montreux. Einige Male nahm Steven Bentley Klein auch seine Violine in die Hand und spielte einige schöne Duelle mit Steve Morse. Zwar habe ich darüber vor einigen Jahren mal ein Review im aviator-Forum geschrieben, leider aber die DVD schon länger nicht mehr gesehen, sodass ich nicht mehr genau sagen kann, bei welchen Stücken. Gewiss war (wie in solchen Events üblich) "Lazy" mit von der Partie. Steve wollte offenbar nicht in die Fußstapfen von Ritchie Blackmore treten, der "Lazy" offenbar als 'Filiale' von "I'm going home" (Ten Years After) interpretierte und mal so Gitarre spielen wollte wie Alvin Lee.
      Ein anderer Song, währenddessen Steve und Stephen in Montreux gemeinsam agierten, war nach meiner Erinnerung "Rapture of the Deep". Aber ich merke schon: Ich muss mir die DVD mal wieder reinziehen. Rock on! nainallig

      Kalle schrieb:

      Ehrlich gesagt, gefällt es mit so fast besser als das Original.
      Passt irgendwie besser zur Geige als zur Gitarre. War für mich immer "the deaf part of the show".

      Hoffentlich gilt das jetzt nicht als Blasphemie.

      ​Wenn ich mich recht erinnere, gab es diese Diskussion schon vor einigen Jahren im aviator-Forum im Anschluss an mein Review zu Montreux 2011 - und eben auch schon die hier noch einmal zum Vorschein kommenden verschiedenen Meinungen. Ich liebe dieses Stück sehr, war aber der Meinung, dass es erst im Zusammenspiel mit einem Orchester richtig zu sich selbst kommt. An dieser Meinung habe ich bis heute nichts geändert. Rock on! nainallig
      Wenn ich mich recht erinnere, gab es diese Diskussion schon vor einigen Jahren im aviator-Forum im Anschluss an mein Review zu Montreux 2011 - und eben auch schon die hier noch einmal zum Vorschein kommenden verschiedenen Meinungen. Ich liebe dieses Stück sehr, war aber der Meinung, dass es erst im Zusammenspiel mit einem Orchester richtig zu sich selbst kommt. An dieser Meinung habe ich bis heute nichts geändert. Rock on! nainallig


      Es wurde ja auch 1999/2000 komponiert, als DP mit Orchester auf der 'Concerto Tour' waren. Also absolut dazu gedacht, mit Orchester aufgeführt zu werden.
      Einen Hinweise bietet auch der Titel, angelehnt an Bach's 'Well Dressed Piano' (auf Deutsch: 'Wohltemperiertes Klavier'). Nicht nur Jon hatte klassische Einflüsse :D
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      And myself tells me we can't be anybody else

      hotblack schrieb:

      Nicht nur Jon hatte klassische Einflüsse

      ​Es gehört meiner Meinung nach zu den ganz großen Stärken von DP, dass diverse Musiker dieser Band tief in klassischer Musik verankert waren bzw. sind. Jon Lord bevorzugte vor allem die Spätromantik (Gustav Mahler) (und gar nicht so sehr Bach, wie classicrock 2014 behauptete). Barockmusik, v. a. Bach gehörte ohnehin stets zum Grundrepertoire eines veritablen Keyboardspielers. Und jeder, der mal Klavierunterricht genießen durfte, stöhnt etwas entgeistert auf wenn er "Für Elise" von Beethoven hört. Sowas spielte Jon Lord im Schlaf rückwärts. Aber auch Ritchie Blackmore hat sich stets für die Einflüsse der Klassik, bevorzugt der "Wiener Klassik", namentlich Beethoven interessiert. Und sein Nachfolger Steve Morse absolvierte ein Studium der klassischen Gitarre. Leider gibt er zu selten Kostproben der dort erworbenen Fähigkeiten in der Öffentlichkeit. Bachs "Jesus bleibet meine große Freude" habe ich in einer vorzüglichen Morse-Interpretation mit akustischer Gitarre. Und Titel wie "The well dressed Guitar" oder "Contact lost" legen Zeugnis ab von diesen klassischen Einflüssen. Und natürlich ist auch Don Airey mit allen Wassern klassischer Einflüsse gewaschen. Ein Großteil des Zaubers der DP-Musik (im Gegensatz zu anderen Hardrockbands) besteht ja meines Erachtens gerade darin, dass all diese Musiker oft sehr subtil diese Einflüsse in diese Musik einfließen ließen. Rock on! nainallig