Deutschland 2016

      Ich habe bereits seit geraumer Zeit meine Karten für Mosbach am 31.07.2016! Aber jetzt werde ich neidisch!

      Nichts gegen die Blues Pills als Support, aber die Besucher des Konzerts in Krefeld am 23.07. haben es wirklich gut.

      Die drei Mann von DeWolff sind einfach super. Aber seht selbst:



      Einfach nur geil!!! Und der Typ an der Hammond ist sehr, sehr gut!

      Purple Greetings,

      Lutz :hi:
      Ich denke es wird für mich ein purple-freies Jahr. Die Festivals kann und mag ich nicht, im Moment ist Thunder Tour angesagt, die richtig schön ist und in drei Wochen kommt noch Don. Sollte es im Herbst eine Tour geben, mal schauen, wenn nicht, nun das Leben geht weiter.
      Im übrigen denke ich das Rival Sons, mal davon abgesehen, das sie mich nicht überzeugt haben, im Sommer mit Blacck Sabbath auf Tour.

      Munte bliebn
      Rudy

      LuRei55 schrieb:

      Ich habe bereits seit geraumer Zeit meine Karten für Mosbach am 31.07.2016! Aber jetzt werde ich neidisch!

      Nichts gegen die Blues Pills als Support, aber die Besucher des Konzerts in Krefeld am 23.07. haben es wirklich gut.

      Die drei Mann von DeWolff sind einfach super. Aber seht selbst:

      Purple Greetings,

      Lutz :hi:


      Ich bin zwar in Krefeld, aber ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich mir das letzte Mal einen Support angesehen habe.
      Letzes Jahr bei Glenn habe ich die letzten drei Songs von Jared James Nichols mitbekommen, der war echt gut.

      Auf jeden Fall danke für den Clip, ich werde mal reinschauen.
      keep the freak flag flying!
      In der Reklame gilt stets, was uns Adorno schon vor Ewigkeiten ins Stammbuch schrieb: Die brandaktuelle Neuigkeit erweist sich als ein Kultus, der das Immergleiche verfestigt. Wie oft bitteschön habe die Scorpions z. B. in den letzten Jahrzehnten schon ihre ultimativ letzte Tournee angekündigt - und man darf mit Recht fragen, wie oft sie das in Zukunft noch tun werden, natürlich immer als brandaktuelle Neuigkeit. Eine solche Ankündigung heizt halt den Kartenvorverkauf erheblich an. Also merke: Wenn jetzt bei DP eine ähnliche Ankündigung im Schwange ist, dann dürfen wir uns restlos beruhigt zurücklehnen und darauf warten, dass es noch diverse solcher (nun wirklich ultimativ) letzter Tourneen geben wird. Rock on! nainallig

      hst.net schrieb:

      Ein Unterschied besteht dann aber doch: Scorpions haben das immer selbst hinausposaunt ! Von Deep Purple kam dieser Spruch noch nie.
      Das haben immer irgendwelche Schreiberlinge losgeslassen.


      ...oder der Promoter. Klaus Bönischs Werbung für eine Tour vor ein paar Jahren ist eventuell die Ursache für die immer wiederkehrenden Zeitungsberichte über eine letzte Tour.
      Der Whitesnake-Archivar: twitter.com/JoergPlaner
      Auf dem 'Aviator' Forum ist (wieder einmal) die Setlist-Debatte ausgebrochen.
      Da gibt es Leute die beschweren sich, dass die Band in Japan die gleichen Titel spielt wie letzten Herbst in Deutschland. Und schließen daraus dann sofort, dass die Setlist in Europa im Sommer auch die Gleiche sein wird. Was impliziert, dass die Konzerte dann natürlich langweilig und des Hingehens nicht wert sein werden.

      Zuerst einmal finde ich es erstaunlich, dass Leute Setlists voraus sagen können. (Wie wäre es denn mit den Lottozahlen vom kommenden Wochenende? Ich würde auch den Gewinn teilen... :D ).
      Dann sehe ich genau hier die Tücke des Webs mit all diesen Diskussionen. Was bringt es, eine Setlist, die man auf irgendeiner Seite gelesen hat, minuziös zu analysieren, zu zerpflücken, und womöglich noch mit einem schlechten YT Clip zu 'hinterlegen', wenn das Livegefühl in der Halle so ganz und gar nicht damit zu vergleichen ist? Ich erlebe das immer wieder, speziell bei YT Clips von Konzerten auf denen ich selber war - dass sich mir die Frage aufdrängt, ob das denn auch die gleiche Band und der gleiche Abend war...?! Ich habe DP letztes Jahr 15 Mal gesehen, und mich kein einziges Mal davon gelangweilt.

      Außerdem finde ich es extrem schade, wenn solche 'Miesmacher' die Band egal auf welchen Foren auf Basis solcher Diskussionen schlecht machen, weil sie damit eventuellen 'Neueinsteigern' gleich von vorne herein die Lust nehmen, auf ein DP Konzert zu gehen.
      Ich meine, zu behaupten DP in der jetzigen Form wären im Vergleich zu den 70er Jahren schlecht wäre so als würde ich mich beklagen dass die Berge meiner Heimat im Vergleich zum Himalaya niedrig wären. 'Meine' Berge sind, auch wenn sie viermal in den Mount Everest hinein passen würden, immer noch höher als viele andere, und ich liebe sie heiß und innig, und besteige sie so oft wie ich nur kann.

      Sorry, aber ich musste mir einfach mal Luft machen.
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else
      Monika, Luft machen ist immer gut, Lottogewinn teilen ist auch gut. :flora:

      Leute, lasst die Miesmacher reden, was sie wollen, wir wissen es besser. Wir haben unsere Tickets für den Sommer, wir fahren zu den Gigs und freuen uns, dass die Jungs noch gesund und munter auf der Bühne stehen.

      Ich wundere mich immer über solche Leute, die behaupten, DP wären in den 70ern besser gewesen als heute. Hallooooo, wir haben das Jahr 2016. Vielleicht mal nachrechnen, wie alt die Band heute im Durchschnitt ist. Außerdem: Wer bitteschön von diesen Nörglern hat DP denn tatsächlich live auf der Bühne gesehen in den 70ern? Da sind doch bestimmt welche dabei, die zu diesem Zeitpunkt noch Quark im Schaufenster waren.
      Das wäre ja so, als würde ich immer noch meiner Teenager-Zeit nachtrauern. Sicher, ich hätte nichts dagegen, noch einmal so knackig zu sein wie damals. Aber ansonsten bin ich doch froh, im Hier und Heute zu leben.

      Wenn mir 1976 jemand gesagt hätte, DP kommt noch einmal zusammen und du wirst sie auch im nächsten Jahrtausend noch live sehen, also den hätte ich ja sofort nach Ochsenzoll geschickt (das ist eine sog. Nervenheilanstalt bei uns...)
      keep the freak flag flying!
      Ja, als die Meldung 1984 rauskam, dass DP wieder da sind, das war für den geneigten Fan wie Ostern und Weihnachten zusammen.
      Ich würde nicht mal unterschreiben, dass sie in den 70gern besser waren. Was ist besser ? Dass man da noch etwas mehr improvisiert hat, lag auch an der Zeit. Und 30 Minuten Wring that neck oder Mandrake Root hat man wahrscheinlich auch nur mit einer Tüte intus ertragen.
      Als Fan sieht man das vielleicht etwas anderst, aber wenn man bedenkt dass mindestens 60-70 % der Konzertbesucher keine Hardcorefans wie wir sind, da würden die meisten bei so einem 30 Minuten Stück wahrscheinlich Tomaten werfen.

      Die Zeiten waren anders der Sound war anders und man war noch nicht so sehr vom ständigen Mainstream zugedröhnt.
      Ich finde dass die Herren heute spielerisch besser und konstanter sind als früher, aber deutlich weniger improvisieren, was auch an den technisch durchgestylten Konzerten liegt - programmierter Lichtshow usw.

      Made in Japan ist aber für mich auch immer noch ein unerreichtes Livedokument des Hardrocks
      Gruss Hans-Jürgen
      Ja ich hatte alle Hände voll zu tun im Aviator.......

      Warum jetzt die Setlist in Japan bedeutet, dass man die Fans in Deutschland für dumm verkaufen will hat sich bei mir bis jetzt nicht erschlossen :D
      ---------
      Was mir auch auf den Zeiger geht ist, dass es immer diese Nörgelein gibt, wenn es im Konzert zu viele Soli gibt......Das sind genau die Leute die dann wieder sagen "Ja, Deep Purple, die müssen mehr improvisieren.... das ist alles zu wenig, FRÜHER DA WAR ALLES BESSER!". Leute, das ist Deep Purple, die haben FRÜHER ein Konzert mit 7 Liedern auf 1,5 h gezogen und da war sehr viel instrumental....

      joni02 schrieb:

      Ja ich hatte alle Hände voll zu tun im Aviator.......

      Warum jetzt die Setlist in Japan bedeutet, dass man die Fans in Deutschland für dumm verkaufen will hat sich bei mir bis jetzt nicht erschlossen :D
      ---------
      Was mir auch auf den Zeiger geht ist, dass es immer diese Nörgelein gibt, wenn es im Konzert zu viele Soli gibt......Das sind genau die Leute die dann wieder sagen "Ja, Deep Purple, die müssen mehr improvisieren.... das ist alles zu wenig, FRÜHER DA WAR ALLES BESSER!". Leute, das ist Deep Purple, die haben FRÜHER ein Konzert mit 7 Liedern auf 1,5 h gezogen und da war sehr viel instrumental....


      Genau, und das sind dann wiederum die gleichen Nörgeltanten (oder -onkel), die sich beschweren dass Ian Gillan sich hin und wieder von der Bühne verzieht. Der war in den 70ern auch nicht mehr im Einsatz, eher weniger. Aber Hauptsache gemeckert...
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      wobei man aber sagen muss, dass es aktuell im Aviator WESENTLICH sachlicher zugeht als vor einigen Jahren. So mancher Kommentar damals - ich muss jetzt keine Namen nennen, tue ich aber trotzdem: Horst, Thor, Mike - war so was von neben der Spur, da rollten sich einem die Fußnägel auf. Man kam mit dem Richtigstellen gar nicht mehr nach.

      Gruß Norbert
      Dialektik, das ist die Lehre von der Identität des Identischen mit dem Nicht-Identischen. Natürlich spielen DP heute auf Konzerten (aber auch im Studio) anders als vor 40 oder mehr Jahren, aber wie vor 40 Jahren ist das, was wir heute hören und sehen genauso typisch Deep Purple. Wer das anders sieht, hat meines Erachtens ein viel zu dogmatisches Verhältnis zur Rock-Musik. Motto: 1970 ff. war alles gut und wenn es später anders war, entsprechend auch schlecht. Wenn man es so sieht, muss man allerdings auch eingedenk sein, dass das eigene Denken vor 40 Jahren einfach stehen geblieben ist, also keinerlei Bewegung im eigenen Leben mehr stattgefunden hat.​

      Long Tracks mit entsprechend langen Instrumentalimprovisationen waren um 1970 schwer à la mode. Vor 2 Wochen hat Lutz Hanker mal wieder einen Beat-Club mit diesen langen Stücken gesendet. Damit wir uns richtig verstehen. Ich liebe diese langen Stücke zum Teil sehr, aber sie haben ihren Zeitkern. Heute sind Rockmusikstücke kompakter - nicht länger als 10 Minuten. Die Shows sind viel perfekter, Nörgler würden sagen: zu sehr durchgestylt. Und trotzdem entdecke ich bei den Besten (und da sind v. a. DP zu nennen) diese eher mit einem Augenzwinkern dargebrachten Improvisationen, nicht mehr in unendlicher epischer Breite, aber punktgenau so eingeflochten, dass sich mein Gesicht flugs in Strahlen verwandelt. Das genieße ich - und noch einmal, falls ich es noch nicht oft genug geschrieben habe: Ich genieße es, dass mit Steve Morse und Don Airey zwei Künstler gefunden wurden, die das Niveau extrem hoch halten konnten. Und sie folgten immerhin auf zwei andere Künstler, die gemeinhin als unersetzbar galten. Dafür: Danke!! Rock on! nainallig
      Sehr gutes Interview, vielen Dank!

      Ich finde es interessant, was Don über den Zustand der Band nach Jons Ausscheiden zu sagen hat. Dass Paicey das kompositorische Ruder übernommen hat, und dass IG damals nicht mehr ganz bei der Sache war.
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