Kalle schrieb:

Ideen?

Nee, Kalle, Ideen kann ich dazu leider keine beitragen.

Ich oute mich jetzt einmal: es ist für mich sowieso des öfteren unmöglich mit der Gedankenwelt des GH zurecht zu kommen, oder seine Aussagen zu verstehen.

In diesem Zusammenhang mal eine Frage: wer oder was ist denn auf die Idee gekommen, ausgerechnet IHN als "the voice of rock" zu bezeichnen? War er das am Ende sogar selber? Das würde ich seinem übersteigerten Ego durchaus zutrauen.

So, jetzt ist es raus, die Auseinandersetzung ist eröffnet.
Purple Greetings,
Lutz

Ich finde Glenns Stimme auch überaus vielseitig. Leider übertreibt er es manchmal mit allzu viel Emotionen beim Gesang, da wirkt es dann fast wieder etwas affig.
Gruss Hans-Jürgen

Kalle,

das hat Glenn auf FB gepostet

You are all too kind… It is me who would crawl to perform for you guys... The Hall of Fame has given me so much encouragement and has opened the door to making a new Glenn Hughes album to be released later this year

Allerdings hat er schon oft geschrieben, dass er seit 8 Jahren kein Soloalbum mehr gemacht hat. Insofern erstmal abwarten.

Richtig, den Namen 'Voice of Rock' haben ihm KLM verpasst. Glenn selbst betont in jedem Interview, dass das nicht von ihm stammt.

Lutz, natürlich hat Glenn ein überaus gesundes Ego oder mehr als das. Das braucht man wohl auch in diesem Business, gerade wenn man in L.A. lebt. Zu seinen Fans ist er sehr liebenswürdig und auch dankbar, was ich selbst erleben durfte.
Seine Wurzeln werden immer in England sein, auch wenn er schon so lange überm Teich lebt.

So weit sind wir also schon gekommen: Da werden Titel vergeben, die wie Superlativ-Hämmer auf uns herniederprasseln. "The Voice of Rock" - das unterstellt die wirklich beste Stimme im Circus. Nun denn: Irgendwann einmal habe ich Glenn Hughes Version von "Peace of my Heart" gehört - und gleich danach die Originalversion von Janis Joplin. Fazit: Sollte ich einst auf eine einsame Insel verbannt werden und nur eine begrenzte Anzahl von Tonträgern mitnehmen dürfen, wäre die Janis Joplin-Version sofort mit im Gepäck, die Glenn Hughes-Version hingegen bliebe dort, wo sie jetzt ist. So viel zum Titel "Voice of Rock". Wir sollten uns angewöhnen, solche Titel nicht sonderlich ernst zu nehmen. Rock on! nainallig

hst.net schrieb:

Leider übertreibt er es manchmal mit allzu viel Emotionen beim Gesang, da wirkt es dann fast wieder etwas affig.

Das sehe ich genauso. Das ist auch das Problem, das ich mit GH habe. Ich will jetzt absolut nichts gegen seine Studio Aufnahmen sagen, da klingt er meistens sehr gut.
Aber live, da geht es mir oftmals zu sehr in ein Schreien oder sogar Kreischen über. Besonders unrühmlich fand ich die Zeiten von DP Mk 3 und Mk 4.
Ich hatte, und habe heute noch, wenn ich mir die live CD's anhöre das Gefühl, er hat nie überwunden, nicht der Leadsänger zu sein. Bei fast jedem Konzert wurde versucht DC von der Bühne zu kreischen. Coverdale hat sich damals aber auch nicht mit Ruhm bekleckert.

Irgendwann habe ich dann auch aufgehört GH weiter zu verfolgen. Ich besitze bis heute noch eine einzige Studio Produktion auf der er singt, hervorragend muss ich sagen. Es handelt sich dabei um das Album "Phenomena" von 1985, das ich auch immer wieder gerne auflege.

Was hingegen überhaupt nicht gefällt ist seine Version von "This Time Around" auf der "Celebrating Jon Lord" CD. Diese Version zwingt mich immer wieder die Taste "weiter" zu drücken.

Nichts für Ungut,
Purple Greetings,

Lutz

Hallo Lutz,
die Phenomena Teile sind genial, nicht nur das von 1985. Ebenso fand ich GH auf den Platten mit Tony Iommi Hervorragend. (Black Sabbath Seventh Star zum Beispiel)
Bei der Celebratin JL überzieht er meiner Meinung nach auch zu stark. Weniger wäre da mehr.
Richtig gut sind die Black Country Communion Scheiben. Da war ich auch bei einem Livekonzert. Schade dass diese Combo schon wieder Geschichte ist. Das war für mich echt ein Lichtblick in der heutigen Rock Scene.
Gruss Hans-Jürgen

​Glenn Hughes indspiller nyt album i København med Søren Andersen

Das neue Album wird, wohl im Juni, in Kopenhagen aufgenommen. Andersen hat dort sein Studio. Bin gespannt, ob Glenn nur mit Andersen und Engborg aufnehmen wird oder ob noch andere Musiker dabei sein werden. Aber gut, dass er mal wieder was in Europa produziert.

Nun teste mal Deine Dänischkenntnisse, Kalle, ist ja bei Dir um die Ecke.

gaffa.dk/nyhed/104877

Klasse Fotos !