Das verrükteste "Lazy" Intro aller Zeiten

      Das verrükteste "Lazy" Intro aller Zeiten

      Hier bin ich heute bei YT drüber gestolpert, wurde erst vor 2 Tagen am 01.05. eingestellt:

      "Ritchie Blackmore - Most crazy Lazy intro ever - Detroit, USA, 08.05.1987"

      Es kommt mir so vor, als ob die 4 weiteren DP Mitglieder wirklich nicht so richtig wissen, was TMIB als nächstes vorhat. :noplan:
      Schmunzeln musste ich bei ca. Min 2:00 als Herr Gillan denkt: "Der spinnt doch der Kerl." :ne:



      Viel Spaß,
      Lutz :smoke:
      Ritchie hat eben manchmal eine Musik im Kopf die anderen immer fremd sein wird. Immer mal etwas "Neues" ins Spiel einbringen. Viele der Menschen lieben ja nur das was ihnen vorgegeben wird und alles was "Artfremd" ist wird verdammt. Ritchie war und ist kein Herdentier! Wer der Herde hinterherläuft futtert selten Grass sondern nur Sch........e.
      fröhlicher
      Gruss
      ich
      Warum spinnt Ritchie? Ritchie improvisiert einfach - das ist das was er am besten kann und was ihn für mich zu so einem besonderen Gitarristen macht.
      Dem Publikum hatts gefallen wie du hören und sehen kannst.
      Einfach mal spontan was geniales machen auf der Bühne. Dafür war Ritchie immer bekannt. Etwas, dass man heute bei Deep Purple schmerzlich vermisst. So spontane Sachen gibt es bei Deep Purple heute nicht mehr. Da werden jeden Abend die Lieder in gleicher Form runtergespult.
      Dem einen mag das gefallen - aber genau das hier, was ihr oben in dem Video seht, hat Deep Purple für mich immer zu was ganz besonderem gemacht. Die Unberechenbarkeit auf der Bühne, die spätestens seit Jon Lord auch die Band verlassen hatte in 2002 komplett verschwunden ist.

      Bevor hier jetzt wieder gestritten wird... Deep Purple ist immernoch eine tolle Live-Band, nur genau der Aspekt da oben, fehlt in den heutigen Live-Shows. Das macht die Shows nicht unbedingt schlechter, aber es ist nicht mehr das, was mich zum Fan gemacht hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Ritchie-Boy“ ()

      Da muss ich leider zustimmen, die Improvisationen sind immer weniger geworden. Lord und Morse waren noch echt gut beim Improvisieren und auch mit Airey war am Anfang noch deutlich mehr improvisiertes zu hören als heute.

      ...ändert trotzdem nichts an der Qualität der Shows, wovon ich mich in knapp einem Monat wieder überzeugen werde :)

      joni02 schrieb:

      Da muss ich leider zustimmen, die Improvisationen sind immer weniger geworden. Lord und Morse waren noch echt gut beim Improvisieren und auch mit Airey war am Anfang noch deutlich mehr improvisiertes zu hören als heute.

      ...ändert trotzdem nichts an der Qualität der Shows, wovon ich mich in knapp einem Monat wieder überzeugen werde


      Da bin ich voll und ganz bei Dir.
      Ich will jetzt kein Öl ins Feuer gießen, aber selbst bei manchen Teilen die eventuell als Improvisation rüber kommen sollen, habe ich ab und an den Eindruck sie sind eher einstudiert als spontan.

      Nichts desto trotz, dem 06.06. in Köln sehe ich mit einer riesigen Vorfreude entgegen! :dance: :hb:

      Ein schönes, purpurnes Wochenende,
      Lutz :skol:

      Ritchie-Boy schrieb:


      Einfach mal spontan was geniales machen auf der Bühne. Dafür war Ritchie immer bekannt. Etwas, dass man heute bei Deep Purple schmerzlich vermisst. So spontane Sachen gibt es bei Deep Purple heute nicht mehr. Da werden jeden Abend die Lieder in gleicher Form runtergespult.

      Das macht die Shows nicht unbedingt schlechter, aber es ist nicht mehr das, was mich zum Fan gemacht hat.


      Das ist alles richtig. Aber: Wie lange ist das her? Mal ehrlich, würde es nicht albern aussehen, wenn Ritchie heute in seinem Alter immer noch Gitarren zerdeppern würde?

      Ich bin Fan wegen der Musik und Gillans Stimme geworden. Es hat fast drei Jahre gedauert, bis ich die Band 1973 das erste Mal live gesehen und 'wow' gesagt habe. Ich bin froh, dass ich immer noch ein qualitativ gutes Konzert zu sehen bekomme, bei dem richtige Musik gespielt wird von einer Band, die Gott sei Dank kein Abklatsch ihrer selbst geworden ist. Da kann ich auf irgendwelche Showeinlagen gut verzichten, denn die habe ich gehabt und werde sie auch nie vergessen.
      keep the freak flag flying!

      strangerinusall schrieb:

      Einge der seltenen Konzerte bei der während Black Night eine Gitarre in die ewigen Jagdgründe geschickt wurde.

      ​Schöne Szene! Wenn man nicht wüsste, dass diese nette Zerstörungsorgie schon von vorn herein inszeniert war (und Ritchie als cleverer Geschäftsmann natürlich eine billige Gitarre nahm, die danach von seinem Techniker für den nächsten Live-Act wieder zusammengebaut werden musste) könnte man eine solche Aktion auch als probates Mittel für Aggressionsabbau ohne menschliche Schäden empfehlen.
      ​The Who haben das in den 60ern noch etwas ausgiebiger (und zu deren Leidwesen auch kostspieliger) gemacht. Da reichte es nicht, dass Pete Townshend seine Gitarre ins Jenseits beförderte, nein, da musste auch Keith Moon mittels Sprengstoff im Drum-Kit noch seinen kon - äh. natürlich destruktiven Beitrag leisten. Rock on! nainallig
      Keith Moon war ja ein ganz Sprengextremer. Hat der nicht mal ne Dynamitstange ins Hotelcloseth geworfen? Irgendwas war doch mal. Und der Zerstörungswahn bei den WHO war echt. Da wurden nur teure Originale zertrümmert und nix billiges aus dem fernen Osten. Nee, das waren noch Zeiten. Aber die WHO waren für mich ne Nummer zu früh aktiv. Da durfte ich selbst in Begleitung eines Erwachsenen nicht hin. Schaaaaaade. Keep on rockin
      ,,,d(^L^)b,,,

      Das ging mir leider genauso. The Who gab's leider nur im Radio oder etwas später vom Tonbandgerät. Damit musste ich mich zufrieden geben. Erst 1970 war ich ungehorsam und trampte nach Fehmarn. Und was bekam ich? Beschissenes Wetter und das letzte Konzert von Jimi Hendrix, auf dem er meines Erachtens aber nicht mehr er selbst war. Wenige Wochen später lebte er nicht mehr.
      Aber die Zerstörungsorgien der Who hätte ich mir auch liebend gern mal live angeschaut.
      Rock on! nainallig
      Na, der Bruch kam eindeutig viel zu spät. Na 1991 man wird ja älter. 1977 wär das Ding ganz anders zertrümmert worden, wie damals bei Rainbow in München. Da mußte man in der ersten Reihe in volle Deckung, sonst hätte man die Klampfe auf den Schädel bekommen. Später fragte Richtie mich, warum ich mit Motorradhelm ins Konzert käme. (bei Blackmore´s Night) Nur zur Vorsicht, wenn mal wieder ne Gitarre durch die Gegend fliegt. Er lächelte etwas naaaa, säuerlich. Keep on rockin :halt:
      ,,,d(^L^)b,,,

      Haevy mein alter Blackmore´s Night Fan!
      Das war nicht dein Motorradhelm! In meiner Erinnerung bist du in vollständiger Ritterrüstung dort erschienen! Die Ordner mussten dich doch damals aus der 1sten Reihe an die Verstärkerseite tragen da du dich mit der Rüstung nicht hinsetzen konntest. Die die gelächelt haben - etwas säuerlich waren die Ordner - nicht Ritchie!
      Das konntest du auch nicht erkennen - dein Visier war doch auch noch verklemmt.
      Gott schütze Blackmore´s Night und Rainbow!
      Lieblicher Gruss
      Fränky