Blackmore Interviews

      Blackmore Interviews

      ​Welcome to the world of one of British rock’s strangest and most compelling figures.


      So kann man es auch ausdrücken. Dieses extrem lange Interview hat The Quietus Anfang Juni veröffentlicht. Vor ein paar Jahren haben sie ein sehr gutes Interview mit Roger geführt.
      Nach all dem Hype um das neue Album und die D-Tour hat man jetzt wieder die Zeit, auch ausführliche Sachen zu lesen/hören.

      Mich würde interessieren, ob Ritchie das neue Purple Album kennt und was er davon hält. Vielleicht ist er blass geworden, als er Steve darauf gehört hat.
      Schöne Woche allerseits! :wink:

      thequietus.com/articles/22586-…bow-deep-purple-interview
      keep the freak flag flying!
      Hm, er ist also sehr pedantisch bei der Auswahl der Sänger. Also wie war das 1973/75? Hat er den (die) Sänger (Coverdale und Hughes) sehr sorgfältig ausgesucht, um dann, wegen ihrer musikalischen Vorlieben (Mehr Funk) selbst die Band zu verlassen? War JLT wirklich eine sorgfältige Wahl angesichts der musikalischen Präferenzen seiner Mitstreiter oder veranstaltete Blackmore nicht vielmehr den Versuch, Deep Purple den Rainbow-Stil aufzuoktroyieren? Sorgfalt, gar Pedanterie, das war wohl mehr auf das Motiv gemünzt, der Sänger möge ihm bitteschön 'on stage' nicht die Show stehlen.

      ​Noch eine andere Frage steht nach diesem Interview im Raum: Ist es eigentlich besonders ungesund, Gitarrist bei Deep Purple zu sein? Blackmore: Arthritis, Morse: Arthritis! Über Bolin wollen wir besser gar nicht reden, aber an dessen Schicksal trifft die Band nun wirklich keine Schuld. Ich möchte mal wissen, ob es anderen Gitarren-Wizzards (egal ob klassisch oder in Rock) ähnlich ergeht. Rock on! nainallig
      @nainallig: Hallo Hans Jürgen, ich kann da auch ein Lied von singen. Der Daumen der linken Hand bleibt manchmal unbeweglich, sodaß ich öfter ihn dehnen und strecken muß. Ebenso werden beim Spielen von klassischen Sachen die Finger der rechten Hand langsamer. Manche Stücke bereiten echte Probleme. Nur auf der Stratocaster geht noch was. Zwar nicht Lichtgeschwindigkeit, aber immerhin noch WARP 11 :hb: Keep on rockin
      ,,,d(^L^)b,,,

      Misses Night, Mister Blackmore, Sie sind gerade auf Europa-Tour zum 20-jährigen Band-Bestehen, etwa die Hälfte haben Sie hinter sich. Wie lief es bisher?

      Blackmore: Sehr gut so weit. (Spricht deutsch:) Das war eine Überraschung.

      Wir können gerne auf Deutsch fortfahren.

      Blackmore: Lieber nicht. Mein Deutsch beschränkt sich ansonsten auf: Ich habe Hämorrhoiden.
      Night: Oh mein Gott.

      Ein äußerst wichtiger Satz.

      Blackmore: Exakt. Hämorrhoiden gehören zu den Dingen, über die niemand sprechen will, obwohl viele damit zu tun haben. 50 Prozent, habe ich gehört. Darüber sollte man dringend reden.



      Es geht weiter mit Pumpernickel, Heino und einem nicht erwiderten Gruß von Bach. :D

      Blackmore: Aber ich bemerke auch einen Wandel: Deutschland wird immer mehr amerikanisiert. Das ist schade.


      Damit hat der gute Mann sowas von Recht - leider... :roll:

      fr.de/rhein-main/freizeit/inte…-mich-ignoriert-a-1331315
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      Es ist schon interessant, dass Ritchie Blackmore eigentlich seine Singularität dadurch beweisen wollte, dass er eine Rockmusik, speziell ein Rockgitarrenspiel zu konzipieren versuchte, die sich überwiegend aus europäischen Musiktraditionen ergeben sollte, also möglichst ohne die sonst üblichen Bluestraditionen auskommen sollte. Andererseits holt ihn der Blues aber immer wieder ein. Wenn er Jeff Beck und (überraschenderweise) Peter Green als große Vorbilder nennt, so hebt er zwei Gitarristen auf den Schild, die erklärtermaßen sehr stark vom Blues geprägt waren. Ganz zu schweigen von B. B. King, den man mit Fug und Recht als den​ Erfinder der modernen Bluesgitarre nennen muss. Ritchie Blackmore - ein Künstler voller Widersprüche, aber vielleicht machen gerade diese Widersprüche seine große Klasse aus. Rock on! nainallig

      nainallig schrieb:

      Es ist schon interessant, dass Ritchie Blackmore eigentlich seine Singularität dadurch beweisen wollte, dass er eine Rockmusik, speziell ein Rockgitarrenspiel zu konzipieren versuchte, die sich überwiegend aus europäischen Musiktraditionen ergeben sollte, also möglichst ohne die sonst üblichen Bluestraditionen auskommen sollte. Andererseits holt ihn der Blues aber immer wieder ein.

      Ohne ausschweifend auf die Komplexität der Rockmusik, deren Entwicklung sowie die dabei beteiligten Stilrichtungen und deren Wechselwirkungen untereinander einzugehen, ist der Blues die primäre Wurzel des Rock.
      Das kann und wird auch an einem Herrn Blackmore zumindest indirekt nicht spurlos vorüber gegangen sein.

      nainallig schrieb:

      ... ein Künstler voller Widersprüche, aber vielleicht machen gerade diese Widersprüche seine große Klasse aus.

      Der britische Musiksoziologe/Musikwissenschaftler/Musikkritiker Simon Frith äußerte: "Rockmusik wird durch ihre Widersprüche definiert."

      ... so gesehen also alles im Lot.
      Mit ihr habe ich mich vor ein paar Jahren einmal befasst. Sie macht ja Hintergrundgesang auf dem ersten Rainbow-Album. Ich glaube nur bei "Still I'm Sad".
      Das Album wurde ja von der letzten ELF-Besetzung (minus Gitarrist Steve Edwards und Percussionist Mark Nauseef, plus Blackmore) eingespielt.

      Ein früherer Gitarrist von Elf, der später Mitglied von "the Rods" war, ist "David "Rock" Feinstein", der Cousin von unser aller Ronald Padavona (R. J. Dio).
      Beide sind Kinder italienisch-jüdischer Einwanderer.
      Feinstein spielt auch auf dem ersten "Elf"-Album (von Paice und Glover produziert).
      Ich habe aber nicht genau herausfinden können, ob "Shoshana Feinstein" mit David Feinstein verwandt ist. Auf jeden Fall sieht sie besser aus, den David Feinstein sieht eher aus wie der kleine (!) Bruder von Dio.
      Toller Musiker -die "Rods"-Alben sind großartig!
      Und ich liebe das erste "Elf"-Album - auf dem Dio auch Bass spielt (mit Solo in "Gambler, Gambler").
      das Fotos chätze ich auf späte 90er.




      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Als ich diese Frau vor wenigen Minuten sah, dachte ich im stillen, Mensch Ritchie wieso haste die nicht zu Mrs. Blackmore gemacht. In meinen jungen Jahren, damals im vorigen Jahrhundert war das und jetzt schreien alle Frauen im Forum Matschooo, genau mein Wild, was es zu jagen gab. Eh, regt euch nicht auf, das war scherzhaft, ich bin kein Ladykiller. Aber eine toll aussehende Frau. Und Kalle hat Recht. Der Backgroundgesang kam nur bei der instrumentalen Variante von Still I´m said. Erst später in der Turnerära waren bei Rainbow so komische Geräusche zu hören, die sich später als Chorgesang entpuppen sollten. Aber nix desto trotz, diese Frau bereitet mir garantiert unruhige Nächte. Wie mag sie wohl heute aussehen???????????????????? Mal bei Guggel guggeln. Keep on rockin Aber sowas von klasse..................
      ,,,d(^L^)b,,,

      "Mit Ritchie Blackmore werde ich nicht mehr arbeiten"
      Backstage PRO: Gibt es Künstler, mit denen Sie nie wieder zusammen arbeiten werden?

      Dieter Schubert: Die gibt es, Ex-Deep Purple-Gitarrist Ritchie Blackmore zum Beispiel. Er ist erfolgreich, aber hochkompliziert. Mein Partner Michael Bisping hat ihn gehandlet. Wir haben zehn Jahre zusammengearbeitet und hatten sein Konzept auch verstanden: auf Burgen und Schlössern spielen. Da holst du sein Publikum ab, das auch zum Teil komplett in Ritterrüstung kommt. Aber er tickt anders. Blackmore hat mal eine Show geschmissen, weil die Bühne nicht im richtigen Winkel ausgerichtet war. Wir mussten 2000 Tickets zurückerstatten. Er kann sich das erlauben, aber er verhält sich auch so. Das ist nicht klug.


      Irgendjemand hat Ritchie mal als "rockbrat", Rockgöre, bezeichnet. Dazu passt, was dieser Veranstalter gesagt hat.

      backstagepro.de/thema/intervie…ion-2018-02-28-rhHs7z6d5L
      keep the freak flag flying!
      Na, ich glaube, dass Herr Schubert solche Probleme mit Steve Morse nicht hätte. Ohnehin kann ich rational nicht nachvollziehen, das einige Stars extrem mimosenhaft sind - und dann bewusst aus Mücken eine ganze Elefantenherde machen. Mein Rat an Ritchie Blacknore: Lass beim nächsten Mal Dein Geo-Dreieck einfach zu Hause. Rock on! nainallig

      no_morse schrieb:

      "Blackmore hat mal eine Show geschmissen, weil die Bühne nicht im richtigen Winkel ausgerichtet war."

      Ne ganze Show zu schmeissen ist natülich eine Nummer, aber irgendwie kann ich das sogar verstehen,
      wenns nämlich nicht passt, wird das ganze Konzert auch nix...


      Sorry, so etwas ist einfach nur unproffessionell und einies der wenigen Dinge die ich Ritchie vorwerfe.
      Die Fans im Stich zu lassen, weil einem eine Laus über die Leber gelaufen ist ist einfach niveaulos.
      Die Fans zahlen viel Geld für den Eintritt und oft noch viel mehr für Fahrkosten, von der (gerne) investierten Zeit ganz zu schweigen.
      As Blackmore 1995 in Hamburg nach 75 Minuten, die Show abbrach und auch vorher schon Songs einkürzte (Ariel), war ich sehr enttäuscht.

      Noch schlimmer war Yngwie Malmsteen, der einmal in Hamburg einfach nicht aufgetreten ist, weil nur 100 Leute gekommen sind. 4 Stunden (hin- und zurück) umsonst gefahren. Der Tourbus stand vor der Markthalle.

      Da gibt es andere, viel professionellere Beispiele:

      Dio habe auf der "Strange Highway" tour 1993 in Pahlen-Pahlhude gesehen (Vorort von Wacken) vor 50 Leuten.
      Vorgruppe und Dio komplettes Programm gespielt, rumgewitzelt auf der Bühne. Starke Show, hinterher Zeit für jeden Fan genommen.
      Die nächste Show war dann im Hammersmith.

      Pete York und Brian Auger in HH-Harburg von 11 (!!!) Leuten, fast 3 Stunden gespielt.
      Die Show war so gut wie gar nicht angekündigt gewesen.

      Coverdale mit Gipsfuß auf der Bühne gab's auch schon...

      Ne, Ritchie - so etwas ist nicht in Ordnung.



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      Das ist wohl eine gewisse impulsivität Blackmores, die er villt. hinterher bereut.

      Ich hatte in meiner Jugend auch mal einen Receiver aus dem Fenster geschmissen, dem Ding trauer ich gelegendlich heute noch nach.

      Außerdem sind andere auch nicht besser, Michael Schenker hat auch schon ein Konzert im Colos Saal "verlegen müssen", wurde später
      nachgeholt. Bekam damals nur ne Mail von einem Kumpel, Schenker kollabiert... konnte ich jetzt auch sagen warum muss er während der Tour
      soviel saufen das er erstmal zum entzug muss, oder es mit Krankheit entschuldigen.

      Es sind Dinge die passieren halt und sind zum Glück nicht alltäglich.
      Dazu nur: München 1977, Olympiahalle. Dürfte alles bekannt sein.
      @Kalle: Laß Dir mal eine wahre Begebenheit schildern. Mr. Malmstein sollte in der kleinen Livemusic Hall in Köln-Ehrenfeld spielen. Nicht weit von der Halle befindet sich das Geschäft meines Gitarrenkumpels Uli Kurtinat, oder besser bekannt unter Uli´s Musik. An diesem betreffenden Abend waren folgende Personen im Laden:
      Uli, der beidohrig telefonierte
      der Gitarrentechniker, der seelenruhig an einem Instrument arbeitete
      Uli´s Frau, die immer für frischen Espresso sorgte
      2, 3 Kunden, die sich umschauten und last but not least, meine bescheidene Wenigkeit, die sich mal wieder um eine Strat bemühte. Plötzlich geht die Ladentür auf, ein in Leder gekleideter Typ betritt den Laden, schaut prüfend in die Runde und gibt ein Zeichen nach draußen. Ein anderer langhaariger Lederträger kommt in den Laden, der 1. zeigt zur Tür und brüllt lauthals Yngwie Malmsteen. Die Reaktion der Leute im Laden war köstlich. Uli telefonierte, der Gitarrenbauer arbeitet weiterhin völlig unbeeindruckt an der Gitarre, die Chefin kochte erneut Kaffee, die Kunden kannten keinen Y.M. und ich, der ihn doch kannte, ließ die Strat aufjaulen. Kurz, der schnellste Gitarrist aller Zeiten kaufte für ein paar Euronen einen kleinen Verstärker, der andere zahlte und der Spuk war vorüber. Also das Fazit: Who the f... is Yngwie Malmsteen. Aber lustig war es schon. Keep on rockin :suff:
      ,,,d(^L^)b,,,