"inFinite - The Long Goodbye Tour" 2018

      Auch ich finde, dass das zu viele Konzerte auf einmal sind. Vor allen Dingen, für Gillan's Stimme und auch für Steve's Arthrose.

      Bei Purpendicular mit Ian Paice ist mir aufgefllen, dass sie "Speed King" und "Space Truckin'" im Zeitlupentempo gespielt haben. Ich gehe eigentlich davon aus, dass die Band es hätte schneller spielen könnte und man auf Ian Rücksicht genommen hat. Oder hat er auf die Band Rückischt genommen?
      Da bin ich ja mal gespannt, wie DP es in USA spielen.

      Kalle



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Ich hoffe es auch. Letztes Jahr USA war schon bescheiden, da hatte Ian wirklich heftigste Probleme mit seiner Stimme, obwohl er in Europa im Frühsommer 2017 besser als in den 10 Jahren davor war.
      Ich bin kein Sänger und kenne mich daher auch nicht so mit den Folgen einer langen Tour aus, aber wenn Ian's Stimme am Anfang einer Tour gut war, dann ist sie das in der Regel auch geblieben, nur nach kurzen Unterbrechungen hat die Stimme dann versagt (Europa Sommer 2017 - USA Sommer 2017 // Europa Herbst 2017 - Südamerika Herbst 2017; jeweils kurze Pausen von gerade mal 2-3 Wochen und Ian hatte danach Probleme).

      LuRei55 schrieb:

      joni02 schrieb:
      Komisch dass sie in Tokyo nicht im Budokan spielen,...

      Ja, das ist schon etwas seltsam?!
      Ich bin da auch etwas verwirrt.
      Da widersprechen sich aber auch die Angaben auf den beiden offiziellen DP Seiten:

      Hier ist von "10/14/18 Tokyo, Makuhari Messe Hall, Japan" die Rede...

      Und hier von "10/14/18 Chiba, Japan, Makuhari Messe Hall"...

      Auch der Highway Star gibt bei seinen Tour Dates "Chiba" als Veranstaltungsort an.


      Ich habe da mal versucht etwas Licht ins Dunkel zu bringen. :coffee:
      Das Konzert wird wohl tatsächlich in Chiba sein.
      Chiba ist eine Großstadt ca. 50 km östlich von Tokio.
      Würden DP in Tokio spielen, käme meiner Meinung nach auch nur das Budokan in Frage.
      Ich kann mir nur vorstellen das Chiba den meisten nicht geläufig ist und deshalb der Name Tokio angegeben wird. :noplan:



      Hier noch eine nachträgliche Info:

      de.wikipedia.org/wiki/Makuhari_Messe

      Purple Greetings,
      Lutz :smoke:

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      hotblack schrieb:

      Ehrlich gesagt finde ich diese US-Tour schlicht Wahnsinn. Im negativen Sinn.

      Ich erinnere an die 70er Jahre, als solch ein Tourplanning die Band dazu gebracht hat, auseinander zu brechen.
      Haben die Jungs es tatsächlich in diesem Stadium ihrer Karriere noch nötig, zu versuchen den US-Markt zu "knacken"?


      Es war schon damals Bestreben der Manager, möglichst viel Kohle mit DP zu machen. Wie es den Musikern dabei ging, war nebensächlich.
      Das ist heute nicht anders. Mr. Payne wird die Kuh melken, solange noch ein Tropfen Milch vorhanden ist.

      Allerdings obliegt es der Band, sich dagegen zu wehren und zu sagen, halt, solche Mammut-Touren wollen wir nicht mehr.
      Einen Gefallen tut sich Purple mit dieser US-Tour jedenfalls nicht. Schon im letzten Jahr waren die Kritiken nicht überwältigend, man kann sagen eher höflich.
      Viele Leute haben nach Cooper die Veranstaltung verlassen. Das wird diesmal nicht anders sein, da gibt es einfach nichts mehr zu knacken.

      keep the freak flag flying!
      Es erscheint mir paradox (und ist nur aus dem Tatbestand zu erklären, dass der US-amerikanische Markt, das heißt, der Umfang der zahlungskräftigen Nachfrage, der größte der Welt ist), dass DP so viel Energie für diesen Staat verschwenden. Gerade das Land, in dem sie ihre ersten Erfolge feiern konnten (Mk I), hat sie hernach (als sich riesige Erfolge in Europa und Asien einstellten) allzu oft mit Missachtung bestraft. Nur so ist auch zu erklären, warum die Band die Aufnahme in die "Hall of Fame" schlappe 25 Jahre zu spät erlangte. Aber wie Yvonne ganz richtig schreibt: Die Kuh wird von den Managern ("Bloodsucker") so lange gemolken, wie sie Milch gibt.
      ​Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Musiker sich stärker von diesen Zwängen emanzipiert hätten. aber das scheint nicht der Fall zu sein. Rock on! nainallig
      Also ich weiß nicht so recht - ich glaube nicht, das sich die Herren vom Management noch vorschreiben lassen müssen wieviele Konzert sie geben.
      Ich denke doch, dass bei den Kollegen von DP keine wirtschaftliche Not mehr herrscht.
      Zu der Stimme von Gillan kann ich nur sagen, dass ich da Joni zustimmen muss. Ich war die letzten Touren immer in Stuttgart, und das war immer das letzte Konzert der Tour.
      Wenn ich mit den Aufnahmen der anderen Konzerten vergleiche, war er in Stuttgart stimmlich fast immer am Besten.
      Ich denke das hat nicht unbedingt was mit der Anzahl der Konzerte zu tun.
      Gruss Hans-Jürgen
      Einige eurer Kommentare zur angekündigten Nordamerika Tour 2018 kann ich nicht nachvollziehen.
      Unter dem Ticketverkaufsaspekt wird das Package JP & DP sehr erfolgreich sein, da es unterschiedliche Fangruppen erreichen wird. JP sind in Nordamerika immer noch sehr hoch angesehen und touren augenblicklich erfolgreich als eine Art Bühnenabschied von Glenn Tipton (krankheitsbedingt). Eben darum hat man sich für JP entschieden. DP Management und Band versprechen sich davon entsprechend positive Auswirkung auch auf Merchandising- und Tonträgerverkauf. Nicht verwerflich, gehört schließlich zu deren Auskommen. Sicher, man könnte auch auf die eine oder andere Show verzichten (wir sprechen hier von 8.000 bis über 20.000er Venues - was das an Umsatz bedeutet möge jeder für sich selbst ausrechnen), aber hier die Schuld dem Management zuzuschieben sehe ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich erwarte sogar von einem Management, dass es das Maximum für eine Band erzielt.

      Es wird der Eindruck geweckt, DP sollten besser hier als anderswo touren. Dazu eine kleine, aufschlussreiche, Statistik zur aktuellen Infinite Tour.

      2017
      Europa (1. & 2. Tour): 42 Gigs
      Nordamerika (1. Tour): 20 Gigs
      Südamerika: 5 Gigs

      2018 (per Stand 25.04.2018)
      Europa (3. Tour): 18 Gigs
      Nordamerika (2. Tour): 26 Gigs
      Japan: 5 Gigs

      gesamt
      Europa: 60 Gigs
      Rest der Welt: 56 Gigs

      So schlecht sieht es um die DP Präsenz in hiesigen Gefilden demnach nicht aus. Möchte nicht wissen, was die Australier dazu sagen...

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      Setlist mäßig gab's wohl kaum Bewegung, war für diesen on-off Gig aber auch ehrlich gesagt nicht zu erwarten.


      Highway Star

      Pictures of Home

      Bloodsucker

      Strange Kind of Woman

      Uncommon Man

      Birds of Prey

      Lazy

      Knocking at Your Back Door

      Keyboard Solo

      Perfect Strangers

      Space Truckin'

      Smoke on the Water

      Green Onions/Hush

      Black Night
      Hier die Setlist:

      Highway Star
      Bloodsucker
      Pictures of Home
      Strange Kind of Woman
      Sometimes I Feel Like Screaming
      Uncommon Man
      Lazy
      Time for Bedlam
      Birds of Prey
      Knocking at Your Back Door
      Keyboard Solo
      Perfect Strangers
      Space Truckin'
      Smoke on the Water
      -----------
      Encore:
      -----------
      Hush
      Bass Solo
      Black Night

      Wenn's denn stimmt, finde ich das etwas schwach. Ok, SIFLS ist schön, aber wo sind denn die ganzen inFinite Songs wie "The Surprising" oder "All I Got Is You" abgeblieben? Die haben doch letztes Jahr live hervorragend funktioniert!

      Ritchie-Boy schrieb:

      Deep Purple ist inzwischen die langweiligste Live-Band der Welt.


      :ne: Als alte Rothaut habe ich einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Mein Idol Winnetou würde jetzt bestimmt sagen "der weiße Mann spricht mit gespaltener Zunge". :zwink:

      Unsere 'Jungs' sind mittlerweile ausnahmslos im Rentenalter. Dafür sind sie verdammt flott unterwegs. :thumbs:
      Und wer das letzte Album nicht als innovativ, sondern als langweilig bezeichnet, der hat, pardon, da muss ich Jan Fedder zitieren, nicht mehr alle Latten am Zaun.

      Langweilig finde ICH It-Girls wie dieses doofe Pipimädchen Paris Hilton, die nichts anderes kann, als das Geld ihrer Familie zu verjubeln.

      Langweilig finde ich auch Menschen, die heutzutage keinen Arsch mehr in der Hose haben. Ich möchte wetten, mein lieber Ritchie-Boy, dass Du es nicht fertig bringen würdest, der Band ins Gesicht zu sagen, dass sie langweilig sind.
      Selbstverständlich darfst Du uns gern das Gegenteil beweisen. :P
      keep the freak flag flying!