Purpendicular mit Ian Paice in Winterbach

      Purpendicular mit Ian Paice in Winterbach

      Hallo zusamen,
      gestern waren wir in Winterbach zum Konzert von Purpendicular mit Ian Paice am Schlagzeug.
      Die erste Überraschung erlebten wir an der Konzerthalle.
      Da war außer einer Hand voll Leute nix zu sehen.
      Wie wir dann erfahren haben wurde das Konzert in eine größere Halle in der Nähe verlegt.
      Zu unserer Überraschung gab es noch eine Vorgruppe. Eine lokale 3-er Kombo die von ZZ-Top bis
      zu den Beatles ein wirklich gutes Set abgeliefert hat. Sound klasse, gut gespielt und gesungen.
      Um 21.30 Uhr ging es mit Purpendicular los.
      Der Sound war gut, aber für mich zu laut. Seit langem waren mal wieder Ohrenstöpsel angesagt.
      Los ging es mit Highway Star. Die Setlist kann ich nicht komplett wiedergeben aber folgende Songs
      waren dabei:
      No one came
      Fireball
      Blind man
      One Night in Vegas..... war echt klasse
      Stormbringer
      Black night
      Smoke
      Fools
      Speed King incl. Roadhouse Blues und Drum Solo
      Space Truckin
      Solo von Cascades
      Perfect Strangers
      usw.
      Zugabe Child in Time

      Ich habe Purpendicular zum ersten mal gehört.
      Die Herren beherrschen ihre Instrumente. Der Gitarrist war echt eine Nummer.
      Der Keyboarder hat mich nicht so sehr begeistert.
      Paice hat gespielt wie ein Uhrwerk - präzise und druckvoll - immer wieder beeindruckend.
      Der Sänger macht die Sache gut, selbst CIT hat er getroffen.
      Alles in Allem ein gutes Konzert. Da kann man auf jeden Fall nochmal hin, wenn sich die Gelegenheit
      bietet.
      Wenn ich den direkten Vergleich mit Demons Eye herstellen müsste, dann muss ich sagen, dass
      D E für mich noch eine Ecke besser ist. Aber das ist ja wieder etwas Geschmackssache.

      Gruss Hans-Jürgen
      Danke für Deinen Bericht.

      Ich werde sie in Flensburg sehen.
      Ich glaube, der Keyboarder ist ganz neu. Wie hieß denn der?
      Der letzte ist glaube ich gerade gegangen. die Mitglieder bleiben nie lange bei Purpendicular. Sie kommen und gehen, nur der Sänger ist immer derselbe.
      Ich kann nur vermuten, dass es mit ihm nicht leicht ist zusammenzuarbeiten,
      Ich habe ihn zwei Mal gesehen, einmal war er recht gut (vor allen Dingen die Gillan-Schreie, das andere mal war er ziemlich schlecht.).

      Aber wenn sie in der Nähe spielen, kann man gut hingehen. Ich werde sie in Flensburg sehen - 1 Tag nach Demon's Eye in Oldenburg.

      Purpendicular spielen, wie der Name schon erkennen lässt ehre im jetzigen Purple-Sound und Demon's Eye haben sich der Blcackmore-Era verschrieben.
      Es sind zwei völlig unterschiedliche Ansätze.

      Für meinen Geschmack sind nicht nur Demon's Eye um Längen besser, auch Purple Rising sind viel besser als Purpendicular.
      Aber Paicey ist natürlich klasse.

      Trotzdem bin ich sehr gespannt auf Flensburg und bis dahin wird auch der Keyboarder eingespielter sein.

      Kalle



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      One Night in Vegas live klingt echt sehr interessant, gibt es dazu vielleicht irgendwo ein Video?

      Purpendicular habe ich vor zwei Jahren zufällig mal in Bautzen gesehen, da haben sie mir eigentlich recht gut gefallen, da ich sowieso mehr ein Fan der Morse-Ära bin und mir so auch die "morsigen" Arrangements von beispielsweise Speed King gut gefallen. Mein Problem mit Purpendicular ist allerdings der Sänger, er ist mir zu kreischig, er klingt so wie Gillan an einem gaaanz schlechten Tag. Einer der Gründe warum ich IG's Stimme sehr gerne höre ist, dass sie klar, sauber aber gleichzeitig messerscharf und schneident ist, Walsh von Purpendicular ist mir da zu rauchig. Ich weiß, Stimmen sind schwer zu ersetzen und verglichen mit dem aktuellen Demon's Eye Sänger gefällt mir Walsh auch wieder recht gut, aber mein Fall ist das nicht.
      Hallo zusammen,
      wie die Musiker heißen kann ich leider nicht sagen - habe ich mir nicht gemerkt. Gillan hat für mich sowieso eine außergewöhnliche Stimme mit absolutem Alleinstellungsmerkmal.
      Da kommt nichts ran. Walsh trifft die Töne und die Schreie kommen ganz gut, aber von Gillan ist er ganz weit weg.
      Die Demons Eye Kollegen machen persönlich einen ganz anderen Eindruck. Die Perfonmance ist deutlich besser.
      Es hat sich aber doch gelohnt nach Winterbach zu fahren. Wenn die Original nicht zu sehen sind, dann kommt auch ein Cover ganz gut.
      Paice hat ja am Schluss bemerkt, das die DP Tour in letzten November geendet hat und erst im Juni wieder Gigs angesagt sind. 6 Monate ohne Schlagzeugspielen hält er nicht aus und deshalb
      bedankt er sich, dass er mitspielen durfte ! :)
      Gruss Hans-Jürgen
      Der neue Keyboarder heißt Marco Lord Cossu.
      Winterbach war erst sein zweites Konzert mit PD, also durfte man da noch nicht Weltklasse-Leistungen von ihm erwarten. Für mein Verständnis war er aber nicht schlecht.

      Es mag vielleicht wirklich nicht einfach sein, mit Robby zusammen zu arbeiten. Aber ein weiterer Grund für die Personalwechsel liegt sicher darin, dass die Band gerade an einer Grenze arbeitet, die zwischen "Hobbyband" (dafür touren sie zu viel) und "Davon leben können" (dafür sind sie wiederum zu "klein") liegt. Bestimmt nicht einfach.
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else
      Wenn ich (nur) diese Videos so ansehe, fällt mir einges auf (kann keine Aussage für ein komplettes Konzert sein).

      Der Keyboarder klingt gar nicht schlecht, dafür, dass er mitten in der Tour eingesprungen ist. Von Sound her gefällt er mir sogar besser als derr Vorgänger Corrado Solarino, den ich recht unauffälig fand. Respekt! Sie auch videovon "Black Night" unten.

      Der Gitarrist ist klar Morse-lastig, aber er macht seine Sache ganz gut, auch wenn er nicht ganz das Format seines Vorgängers Frank Pané erreicht, der einer wesentlich eigenständigeren Stil hatte.

      Bassist: unaufflig, aber bei "Speed King" unten ein feines Solo.

      Und Walsh? Mir ist das schon im letzten Jahr aufgefallen, dass er die hohen Schreie nicht mehr sauber schafft und mittlerweile noch schwächer klingt als Gillan in den spätern 90ern. Also die Zeit , wo Gillan am schwächsten sang.
      Heute finde ich Gillan wieder viel besser. Vor einigen Jahren habe ich Walsh gesehen, da hat er auch nicht so gut gesungen, aber seine Schreie waren beeidruckender.
      Vei Speed King (Video unten) ist das schon sehr schwach was Walsh da macht. Nun, auch Waldh wird nicht jünger.
      Gesanglich könnte ich ihn mir gut in einer Roger Chapman Coverband vorstellen. "Shadows On the Wall" dürfte er ganz gut singen. Oder auch Songs von "Cold Chisel".

      Ian Paice ist der Wahnsinn, gerade der Übergang zum schnellen Teil von "Child In Time" oder das Drumsolo sind beeindruckend.

      Aber die Band schafft das Publikum mitzunehmen, und das ist wichtig.

      Auch merke ich wieder einmal, was für gigantische Song DP geschaffen, haben, die einfach begeistern.

      Line Up dürfte also sein (Bitte korektur, falls verkehrt).

      Ian Paice - Drums - UK
      Robby Thomas Walsh - Vocals - IRL
      Stuart Cleary - Bass - IRL
      Valerio Dossini - Guitars - FRA/ITA
      Marco Lord Cossu - Hammonds/Keys - ITA

      Hier "Speed King" mit Bass- und Drumsolo.



      und Black Night:



      Diese Videos dürften dann ja vom erstetn Konzert des Keyboarders sein.

      Bin auf Flensburg gespannt.

      Kalle



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Wenn ich mir diese Video-Ausschnitte anschaue, komme ich zu dem Ergebnis, dass die "härteren" Songs ("Speed King", "Space Truckin'") recht gut rüberkommen, zumal es dort nicht so darauf ankommt, dass der Sänger jeden Ton trifft. Das Speed King-Tempo, das bei DP stets oberhalb von 300 km/h lag ist hier auf 200 km/h gedrosselt. Überraschend gut: "Child in Time". Beim Song "When a blind Man cries" hätte der Sänger wenigstens mal rein theoretisch in Erwägung ziehen sollen, dass es sich dabei um keinen Hardrocker à la AC/DC handelt, sondern um eine Blues-Ballade. Auch der Anschlag des Gitarristen ist bei diesem Song viel zu hart. Steve Morse hat das immer viel gefühlvoller und sanfter gespielt, Ritchie Blackmore beim Original ohnehin. Gewiss: Man soll jeder Tribute-Band die Freiheit lassen, bestimmte Songs anders zu interpretieren als die Original-Band. Aber wie Purpendicular dieser Freiheit bei "When a blind Man cries" nachkommen, so geht das meines Erachtens gar nicht. Rock on! nainallig
      Ich war gestern in Mannheim im 7er Club.
      Die Band hatte ich vorher auch noch nie Live gesehen.
      Sie haben mir gut gefallen , Sound war gut und der 7er Club war gut gefüllt.
      Die Stimmung im Publikum war richtig ausgelassen.
      Ian Paice war natürlich der Star des Abends und hat auch super gespielt. Super Schlagzeugsound.
      Der Sänger kann richtig gut schreien und sind wir doch mal ehrlich Ian Gillan setzt die Messlatte ziemlich hoch.
      Der Gitarrist ist Morse lastig aber kam gut rüber.
      Der Keyboarder kam auch gut.
      Der Bassist war eher unauffällig bis auf ein kleines Solo,
      Die Setlist war die gleiche wie in Winterbach.


      Vor 14 Tagen war ich bei Demon´s Eye in Bensheim , schwer zu sagen welches Konzert besser war.
      Für mich ist wichtig das es so etwas überhaupt noch Live gibt!

      Noch ein Link
      morgenweb.de/mannheimer-morgen…ub-_mediagalid,29996.html


      Gruß
      Robert

      Robert schrieb:


      Für mich ist wichtig das es so etwas überhaupt noch Live gibt!


      Da hast Du absolut recht, Robert.
      Und wenn diese Club-Konzerte dann noch gut besucht sind, von jung und alt, ist die Welt wenigstens an dem Abend noch in Ordnung!
      Wenn ich ehrlich bin habe ich ein Clubkonzert mit einer guten Tribute Band viel lieber als ein Hallenkonzert mit 20.000 Leuten.
      Ist vielleicht eine komische Einstellung aber mir geht es so. Ist vielleicht auch altersbedingt.

      Danke für Deine Eindrücke und Dem Link.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

      Kalle schrieb:


      Wenn ich ehrlich bin habe ich ein Clubkonzert mit einer guten Tribute Band viel lieber als ein Hallenkonzert mit 20.000 Leuten.
      Ist vielleicht eine komische Einstellung aber mir geht es so. Ist vielleicht auch altersbedingt.


      Kalle, Clubkonzerte sind immer megageil, da gebe ich Dir Recht. Wenn man aber das Original sehen will (ohne die es die ganzen Tribute Bands nun mal nicht gäbe), dann muss man wohl oder übel in eine große Halle gehen. Ich glaube kaum, dass man unsere Herzibuben auf der Höhe ihres Erfolges und sozusagen auf der Zielgeraden zur Rente dazu überreden könnte, mal auf eine ausgedehnte Clubtour zu gehen.

      Um so mehr freue ich mich auf den Gig mit Glenn in der Fabrik. Da werde ich MK IV Songs hören, die ich noch nie live gesehen habe bzw. MK III Songs, die ich zuletzt 1975 live gehört habe. Das ist dann auch altersbedingt.
      keep the freak flag flying!
      Auch ich mag die 'kleinen' Veranstaltungsorte sehr gern, schon deshalb, weil man sich den Künstlern viel näher fühlt. Schon in den 70er und 80er Jahren war ich ab und an sehr gern in der Hamburger Fabrik, wo sich schon damals hochkarätige Künstler regelrecht die Klinke in die Hand drückten. Damals hatte ich beispielsweise noch ein Faible für Jazzrock-Musik (das heute bei mir schwächer ausgeprägt ist). Und so habe ich zweimal dort das "United Jazz- and Rock-Ensemble" erlebt, gespickt mit Koryphäen dieser Musikrichtung (Jon Hiseman, Barbara Thomson, Volker Kriegel, Eberhard Weber, Wolfgang Dauner u. a.). Dass nun Glenn Hughes dort auftreten will, finde ich ganz ausgezeichnet, für mich eine willkommene Gelegenheit, ihn erstmalig live zu erleben.
      ​Dass ich Demon's Eye so hervorragend finde, liegt zwar hauptsächlich daran, dass es sich wirklich um eine hochkarätige Band handelt, aber zu einem kleinen Teil auch daran, dass ich meine beiden ersten Konzerte dieser Band im schönen Bremer Bluesladen "Meisenfrei" erlebte. Rock on! nainallig

      Kalle schrieb:

      morgenweb.de/mannheimer-morgen…ub-_mediagalid,29996.html

      Schöne Bilder, aber leider haben sie noch die alte Purpendicular-Besetzung unter die Bilder geschrieben. 3 von 5 Namen sind verekhrt.


      Hallo Kalle, der Fehler mit den falschen Namen ist korrigiert.

      Ich habe dem Fotografen wegen seiner Bildunterschriften gestern Abend noch eine Mitteilung zukommen lassen:

      "An Herrn Marcus Mertens:

      Auf 3 der Bilder verwenden Sie die Namen einer älteren "Purpendicular" Besetzung.
      Bild 2/11 - die Hammond/Keyboards spielt jetzt Marco Lord Cossu, NICHT Carrado Solarino.
      Bild 4/11 - die Gitarre spielt Valerio Dossini, NICHT Frank Pane.
      Bild 8/11 - die Bassgitarre spielt Stuart Cleary, Nicht Malte Frederik Burkert.

      Derzeitiges Lineup:
      Ian Paice - Drums - UK
      Robby Thomas Walsh - Vocals - IRL
      Stuart Cleary - Bass - IRL
      Valerio Dossini - Guitars - FRA/ITA
      Marco Lord Cossu - Hammonds/Keys - ITA"

      Purple Greetings,
      Lutz :smoke: