Top 10 Bassisten von 2018

      Platz 10 ist nicht gerecht. Wenn man nur die Baßline von Highwaystar anhört, stellt man fest, hier mit einem sehr ausgeprägten Baßspiel konfrontiert zu werden. Obwohl 2 Saiten weniger krieg ich das nicht hin, u n m ö g l i c h.
      Ab Platz 3 aufwärts wäre ok gewesen. Ist doch unser aller Roger. Normalerweise gehören DP sowieso nur auf Platz 1 und dann folgt ne Zeitlang 0,00 gar nichts. Keep on rockin
      ,,,d(^L^)b,,,

      Nun, es freut mich für Roger und es freut mich, dass die Mitglieder unserer Band immer noch ein so hohes Ansehem genießen.

      Es fragt sich natürlich, was denn die Kriterien waren.
      Sicherlich ist Roger ein wirklich guter Bassist - aber als Nicht-Musiker empfinde ich sein Spiel als ein guten Rockbass - nicht mehr, aber eben auch nicht weniger.
      Roger zeichnet natürlich das Songwriting, die Kontinuität und seine psoitive Ausstrahlung aus.

      Aber einige der in der Aufzählung genannten sind technisch ganz andere Granaten: Stanley Clakre, Les Claypool (wer's mag) und Billy Sheehan spielen in einer ganz anderen Liga.
      Einige der andere kenne ich nicht.
      Aber selbst aus dem weiteren Purple-Umfeld fehlen mir einige die technisch wesentlich versierter und auch auffallender spielen. Allen voran meine beiden Lieblingsbassisten:
      Colin Hodgkinson (Wahnsinn) und Geezer Butler. Auch Glenn Hughes hat eine ganz andere Klasse als Roger. Was aber auch nicht heißt, dass eer insgesamt besser ist - er ist nur technisch versierter.
      Wo sind Steve Harris (Iron Maiden), Lemmy (ein irre guter Bassist), Trevor Bolder (Uriah Heep, Bowie), Dave LaRue (Dixie Dregs), Bob Daisley, John Wetton, Leo Lyons (Ten Years After), Stu Hamm, Sting und ja auch Paul McCartney?
      Als Frau möchte ich noch Suzie Quadro erwähnen.

      Aber ich gönne es Roger natürlich sehr.

      Passend zur Weihnachtszeit:


      Zwar nicht weihnachtlich, aber mein Lieblingsbassist (war sonst bei Pete York'ss Blues Circus, aber 1983 auch bei Whitesnake):





      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Irgendwie überraschend, aber bestimmt nicht unverdient :)
      Roger hat es über Jahre und Jahrzehnte geschafft, sich durch Zurückhaltung unter Wert zu verkaufen, aber wenn man genau hinhört ist er kaum weniger genial als seine Mitmusikanten.
      Ein kleines Beispiel, ich habe neulich wieder mal die Birmingham 1993 DVD geguckt (...und war überrascht, wie ich sie so schlecht in Erinnerung behalten konnte) und da gibt es dieses winzige Bass-Solo während "Anyone's Daughter" das in seiner Prägnanz und Genialität kaum zu überbieten ist. Sonst bleibt Roger während des Konzerts total im Hintergrund und geht manchmal sogar etwas zwischen Gillan, Blackmore, Lord und Paice unter, aber wenn er mal im Vordergrund steht, ist er weit mehr als nur das Bindeglied zwischen Paicey und Lord.
      Das finde ich richtig gut, weil man hier besonders vom Bass viel mehr hören kann als im entwickelten Song. Es wird deutlich, dass Roger das Instrument vor allem banddienlich als Rhythmus-Instrument einsetzt, also als Grundlage, auf der dann die anderen Musiker solistisch glänzen können. Irgendwie entspricht das ja auch seinem Charakter, denn Roger ist ein Band-Musiker par excellence, der es nicht für nötig hält, selbst im Rampenlicht zu stehen. Hier unterscheidet er sich von anderen Bassisten. John Entwistle und Pete Townshend tauschten schon mal öfter die Rollen, wenn es darum ging, wer Leadinstrument und wer Rhythmus-Instrument spielte. Jon Camp zauberte schon mal in den 70ern mit Renaissance fünfminütige Bass-Soli auf die Bühne. Auch Jack Bruce wollte (mit Recht) zu Cream-Zeiten nicht hinter Eric Clapton und Ginger Baker stehen.
      ​Aber hier wird deutlich, dass gekonntes Rhythmus-Spiel auf derart hohem Niveau, wie es bei DP eben üblich war, auch schon eine verdammt anspruchsvolle Aufgabe ist. Und wir wissen: Ohne Roger wären DP nicht das, was sie sind. Das allerdings liegt keinesfalls allein in seinem Bassspiel begründet. Rock on! nainallig
      Sehe ich genauso.
      Wenn man bedenkt wieviele Basser es auf der Welt gibt und wer bei dieser Abstimmung mitmacht ist es doch schon eine sehr beachtliche Leistung nach über 50 Jahren Musikbussiness und unüberschaubarer jüngerer Konkurenz, überhaupt noch so weit nach vorne zu kommen.
      Gruss Hans-Jürgen
      Stellt sich eben, wie bei jedem Ranking die Frage, welche Kriterien den Leuten wichtig sind. Und gerade beim Bass gibts ja zumindest zwei gegensätzliche Herangehensweisen: Das "solide" Gerüst, wie von nailnallig so schön beschrieben oder eben die mehr im Vordergrund stehenden Bassisten, die irgendwie auch gerne Soloinstrumentalisten sein wollten. Beides hat sicher seine Berechtigung, das erste ist sicher schwerer zu erkennen, da das zweite natürlich deutlich spektakulärer daher kommt. Aber ist ein Bassist der zweiten Kategorie dann wirklich besser?

      Ich hätte noch drei Hörvorschläge guter Bassisten, ob sie zwingend in die Liste gehören müssten, kann natürlich jeder selbst entscheiden...

      (Victor Wooten, Bassist von Bela Fleck)

      (leider nicht die beste Bildqualität, aber es kommt ja auf die Musik an...)

      (ist zwar Jazz, aber dennoch nicht ganz schlecht, Chris Wood, Teil der nach John Scofield besten Rythmusgruppe der Welt zusammen mit Billy Martin)
      Give a man some fish and he can eat for a day. Give a man some Phish and he can groove for a lifetime.
      Bassisten im Rock & Pop – ein Thema für sich.

      Die meisten von ihnen stehen ja nicht im absoluten Rampenlicht, gelten oft auch als etwas introvertiert. Zu unrecht meine ich, sie sind vielmehr ernsthaft konzentriert als in sich gekehrt.
      Man darf jedoch nicht außer Acht lassen, dass es die Basser sind, die mit ihren tiefen Tönen dem Rock eine gewaltige Prise Härte verpassen.
      Ich habe hunderte Konzerte erlebt und die Bassisten immer als vollwertige Musiker aufgefasst. Egal, ob sie "nur" ihren Teil als Rhythmusgruppe wahrnahmen, im Vordergrund standen, weil es der Musikstil erforderte, oder beiden Ansprüchen gerecht wurden.
      Da ist z.B. Darryl Jones, der seit Anfang der Neunziger für die Rolling Stones und Dutzente anderer Größen exzellent den E-Bass bedient. Andererseits kommt sein Können im Bereich von Jazz Rock, Funk, Fusion, Jazz u.ä., wo er deutlicher im Mittelpunkt steht, weitmehr zur Geltung.
      Ich habe Darryl vor einigen Jahren in meinem Stammklub im Verein mit Jean-Paul Bourelly und Will Calhoun (Living Colour) erleben dürfen und weiß wovon ich schreibe.
      In eine ähnliche Kerbe schlug TM Stevens, der für Gott und die Welt/das Who is who des Rock & Pop in die tiefen Saiten griff.
      Ihn mit Eric Gales und Keith LeBlanc alias Voodoo Chile sowie seinem Bandprojekt Shocka Zooloo auf Lunge genommen zu haben war schon eine Lecke.
      Was für ein Elend, dass dieser Ausnahmebassist heute unter fortgeschrittener Demenz leidend auf Pflege angewiesen ist.
      Der Bass ist genauso gro0 wie die Kleene selbst. Ich habe sie mal in Köln gesehen, lange her, und Süschen reichte mit gerade bis zum Gürtel. Ich bin zwar nicht der Größte, aber auch nicht der Kleinste. Wie groß ist sie 1,60m sowas. 1,60m zu 1,77m naja, 17cm mehr an Länge. Suzi geht durch manche Tür, ich bumse mir bei mancher den Schädel an. Aber lassen wir das.... Keep on rockin :D
      ,,,d(^L^)b,,,

      hi Yvonne, klar stoße ich mir an Türen die Birne an. In manch alten Bauernhäusern sind die Türen um die 1,70m hoch und wenn ich nicht aufpasse, bumm und autsch. Ansonsten sind die Ein- und Ausgänge nach Deutscher Norm. Und das ist richtig so! Aaron beschwert sich gerade, das er ein ganzes Wohnhaus zur Verfügung hat und keine ordinäre Hundehütte. Richtig mein Junge, Dir gehört hier alles und auch das ist gut so.
      :skol: Keep on rockin
      ,,,d(^L^)b,,,