Das Album "Whoosh!"

      ÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHHHHHHHHHHHHHHH ja. Sehr plausiebel und logisch. Aber nicht heute und nicht zu dieser Uhrzeit.. Der Wert 0 ist doch in keiner Funktion möglich. Selbst bei der Winkelfunktion ist 0=0. Also stimmt die alte Gleichung aus Köln in jeder Art und Weise.
      3x0=0 bleibt 0. Bah, ich gehe Rasen mähen. Das ist einfacher in qm zu berechnen als 0-Werte mit x und y zu bearbeiten.
      24,0m x 10,0m = 240qm. Mit dem zur Verfügung stehenden Rasenmäher eine reine Arbeitszeit von 0,75 Std. Keep on rockin.
      Ich glaube, ich besorge mir so 3-5 Schafe, dann brauche ich den Rasen nicht mehr zu mähen.
      www.Schafe finden.de
      ,,,d(^L^)b,,,

      Selbstverständlich kann in den meisten Funktionen x den Wert 0 annehmen. Nehmen wir die lineare Funktionsgleichung y = 2x + 3. Setzen wir hier für x den Wert 0 ein, ergibt sich für y der Wert 3, das heißt, dass der Funktionsgraph (Gerade) die y-Achse bei +3 schneidet.

      Aber als Divisor taugt die 0 nicht. 1 : 0 = unendlich. Das lässt sich ganz gut an einer Reihung verdeutlichen: 1 : 10 = 0,1; 1 : 1 = 1;
      1 : 0,1 = 10; 1 : 0,01 = 100 ... . Der Divisor wird jeweils zehnfach kleiner, das Ergebnis (Quotient) gleichzeitig zehnfach größer. Das kann man unendlich fortsetzen, der Divisor nähert sich der 0 immer mehr an, kann sie aber nicht ganz erreichen. Calculate on! nainalig
      Das habe ich vor Jahren auf der Technikerschule gelernt und die Unterlagen sind selbstredend eingeheftet. Zeit, sie mal wieder hervor zuholen.Im normalen Leben brauche ich eigentlich nur Bruchrechnen:
      2/2 tel Takt
      3/4 tel Takt
      3/8 tel Takt usw.
      Fürs Gehirn reicht das jedoch nicht. Da muß schon was stärkeres her, was ich im Winter und Frühjahr sehr lange gemacht habe. Gleichungen, Logarythmen (richtig geschrieben?) Wurzeln, Geometrie und solche Sachen.
      Was auch sehr interessant ist, das Gebiet der Statik. Senkrechte Krafteinwirkung, Schrägkrafteinwirkung, Wy-Bestimmung, Thau-Bestimmung, boah, ich drifte total ab. Gleich wartet meine Gitarre. Bei der reicht wieder: One, two, three...... Bis später. Keep on rockin
      ,,,d(^L^)b,,,

      Ein Mathe-Rock-Album. Jau!!! Smoke mit neuem Text in Deutsch:
      Wir hatten mal nen Winkel,
      der betrug 90 Grad.
      Den wollten wir halbieren,
      wir hatten damit ein Problem.
      Wie soll das funktionieren,
      wir kannten hierzu keinen Weg,
      nen Kenner hierzu mal befragen,
      einen solchen kannten wir nicht.
      Winkelberechnung, keine Ahnung, wie sowas funkutioniert.............usw
      Keep on rockin :D
      ,,,d(^L^)b,,,

      Wie seht ihr eigentlich das Album nach etwa 2 Jahren? Meine Sicht ist die folgende:

      Throw My Bones ist gut, nimmt aber seit Längerem für mich ab und hätte besser auf inFinite gepasst, als auf Whoosh. Ein Tausch mit Johnny's Band würde glaube ich nicht auffallen. Zu bemerken gilt es aber, dass Gillan mir glasklarem und kantigem Gesang hervorsticht, genauso liebe ich seine Stimme.
      Drop The Weapon war sofort ein Favorit von mir und ist es auch geblieben. Ein pfiffiger und treibender Vers, ein sehr purpelig-rockiger Refrain und eine richtig geniale Bridge. Genau das hatte ich nach NW?! und inFinite nicht mehr erwartet und ist ein Grund, warum das Album eben nicht Teil III der Prog-Alben mit Ezrin ist (ich mag die proggigere Ausrichtung der Vorgänger allerdings auch sehr).
      Bei We're All The Same In The Dark bin ich mir seit 2 Jahren unsicher, ob ich den Song für eine Peinlichkeit halte oder mag ( :) ), eigentlich mag ich ihn, aber irgendwie stampft er etwas "plump" durch die Gegend und erinnert mich damit an Razzle Dazzle. Dennoch, der Song ist bestimmt nicht schlecht, aber für mich am ehesten ein Füller.
      Über Nothing At All braucht man glaube ich keine Worte verlieren, das ist ein ganz, ganz großer Wurf. Verspielt, enorm clever komponiert und eingängig mit einem fast lakonischen Gillan vorne dran. Bevor der Song sich überholt kommt das Solo von Don, das den Song nochmal stark hebt und absetzt. Was ich ein bisschen kritisiere, ist aber die Position auf der Tracklist, denn nach dem etwas lahmen Vorgänger macht Nothing At All in den ersten Takten in ähnlichem Groove und ähnlicher Tonlage weiter, setzt sich nicht gleich ab und verpasst damit, schon von Anfang an ein Ausrufezeichen zu setzen.
      No Need To Shout beginnt stark, aber ich mag den "One Night in Vegas"-Style-Vers nicht so. Trotzdem bleibt zu bemerken, dass das einer der wenigen klassischen Riff-Rocker ist, den die Band nach Blackmore geliefert hat. Live funktioniert er deshalb gut, auf dem Album ist er aber nicht mein Favorit.
      Step By Step könnte richtig gut sein, leidet aber neben The Long Way Round am meisten an DEM Problem des Albums, dazu später mehr. An sich gefällt mir der Song aber.
      What The What hat ordentlich Drive und erinnert besonders im Chorus an Never Before. Ich bin allerdings kein großer Fan des Deep-Purple-Rock'n'Rolls dem die aktuelle Besetzung immer mal wieder fröhnt und mir fehlen in dem Song ein bisschen die Brüche. Er rollt durch, ohne große Auffälligkeiten, kein sonderlich hervorgehobener Chorus, keine Bridge als Kontrapunkt. Ich wäre aber dennoch an einer Live-Version interessiert, ich könnte mir vorstellen, dass What The What ziemlich abgeht.
      Mein Favorit auf dem Album ist The Long Way Round, dynamisch, sich steigernd und sehr rockig. Besonders hervorheben will ich die Gesangslinie, die sich in den Versen sehr elegant um die Musik schlängelt und alles andere als offensichtlich gewählt ist. Ich bin sonst kein Fan von Dons Ausflügen auf dem Moog, aber hier passt das Solo perfekt. Auch der Break kommt an der richtigen Stelle und macht den Song eindeutig besser. Ein toller Song, wann bringen sie den endlich live?! :) Leider leidet auch dieser Song an einem massiven Problem, das sich durchs ganze Album zieht und das ich weiter unten ausführen werde.
      Power Of The Moon besticht besonders durch seinen Refrain, der gerne ein bisschen öfter hätte vorkommen dürfen. Zusammen mit dem Vers bringt er eine mystische Dimension mit, die es bei Deep Purple recht selten und bei Deep Purple mit Steve Morse kaum gibt. Was mir bei dem Song stellvertretend für das ganze Album auffällt, ist das gute Songwriting. Die Parts gehen flüssig ineinander über und geben ein stimmiges Gesamtbild ab, was auch nicht bei jedem Deep Purple Song so ist. Achja, bevor ichs vergesse, nach Nothing At All gibt es hier das beste Hammond-Solo auf dem Album!
      Remission Possible klingt so schmutzig wie Deep Purple selten nach In Rock geklungen haben. Ein sehr interessantes kleines Instrumental, aber eher ein verlängertes Intro zu Man Alive. Insbesondere die ruhige zweite Hälfte gehört unzweifelhaft zu Man Alive und leidet den Song wunderbar ein.
      Man Alive selbst hat fast etwas theatrales oder symphonisches an sich und ist ein weiterer Liebling von mir auf dem Album. Auch hier geht es wieder ziemlich geheimnisvoll und düster zu, es wird mit der Spannung gespielt und da macht insbesondere das Orchester einen tollen Job. Zu loben gilt es Steves Solo, das die Stimmung des Songs perfekt trifft. Ohne jeden Zweifel mag ich Man Alive sehr.
      And The Adress ist knackig und durchaus gelungen, unabhängig von der Version ist das ein tolles Stück. Dennoch fehlt dem Song das atmosphärische der Originalversion. Ich finde das schwer zu beschreiben, aber für mich bestand der Reiz an dem Lied immer in seiner nostalgischen 60er-Jahre Interpretation mit viel Hall und psychedelischen Elementen. Das vermisse ich hier, auch wenn es handwerklich gar nichts zu bemägeln gibt.
      Dancing On My Sleep ist durchaus interessant und Neuland für Deep Purple, aber in diesem Kontext passt die Rock-Gitarre für mich nicht und macht den Song zu einer uneindeutigen Achterbahnfahrt. Auch die Soli passen für mich nicht zum Rest, aber nachdem es sich nur um einen Bonus-Song handelt ist das auch nicht weiter schlimm.

      Alles toll? Nein, leider nicht, denn ich bin mit dem Sound des Albums wirklich nicht zufrieden. Das geht so weit, dass ich das Album selten höre und mir auch ein bisschen den Spaß daran verderben lasse.
      Bob Ezrin ist ein toller Produzent und absolut in der Lage bestechend gut klingende Alben zu fabrizieren, nicht zuletzt Now What?! gehört dazu. Was aber hat ihn dazu gebracht, die Gitarre so abzumischen wie er es hier getan hat? Morse war bei ihm nie so prominent im Mix wie üblich, allerdings in einem erträglichen Rahmen und der Gitarrensound war abgesehen davon gut. Auch hier ist die Gitarre nicht viel zu leise, aber um sämtliche Höhen beraubt. Sie klingt dumpf und ist klanglich eindeutig der Rhythmusgruppe zugeordnet, während die hohen Frequenzen nur durch die Keyboards und den Gesang abgedeckt werden. Einen knackigen Gitarrensound sucht man deshalb auf dem Album vergebens, viele Lieder, insbesondere Step By Step und The Long Way Round, wirken viel zahmer als sie es sein könnten und lassen das Album um einiges softer wirken als es das den Songs und Arrangements nach eigentlich ist. Dazu kommt, dass Schlagzeug und Bass generell im Vergleich zu Keyboard und Gitarre zu laut sind, der Sound wirkt darum auch insgesamt dumpf und etwas hohl. Ich bin mir sicher, ein Remix würde dem Album sehr gut tun.
      Leider hat Ezrin diese Art der Soundgestaltung auf Turning To Crime im Wesentlichen fortgeführt, wenn auch nicht so extrem. Für mich ein großer Kritikpunkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „joni02“ ()

      joni02 schrieb:

      Wie seht ihr eigentlich das Album nach etwa 2 Jahren?

      Tja, die Sache mit "Whoosh!". Also zu Beginn stand bei mir zugegebenermaßen ein von vornherein unerfüllbares Wunschdenken, denn ganz weit vorn schrieb ich:

      Was ein neues Deep Purple-Album angeht, so möchte ich bitte einen Klassiker à la "In Rock". Na ja, zumindest annähernd.


      Als das Album im Internet auszugsweise zu hören war, verkündete ich folgende Meinung:

      Also ich hab's mir angehört, auch wenn der Mittelhochchinese zu sagen pflegt: Curiosity killed the cat!
      Um es gleich vorweg zu nehmen und ohne Porzellan zerschlagen zu wollen, verkünde ich, dass ich mir das neue Deep Purple-Album selbstverfreilich zulegen werde.
      Allerdings muss ich bezüglich des Gehörten zugeben, dass es wohl einiges braucht, um mich in den neuen Longplayer hineinzuhören.
      Weshalb? Nun, was in meine Ohren drang, ist eben nicht das, was ich mir vordergründig gewünscht habe. Natürlich weiß ich, dass sich die Band unserer Begierde musikalisch ständig weiterentwickelt, auch bedingt durch diverse Umstände umorientiert hat. Doch mir klingen halt immer noch die klassischen Alben – insbesondere in der von mir so sehr geliebten Mark II-Besetzung – in den Lauschern. Was "Whoosh!" angeht, so fehlt mir irgendwie die gehörige Schippe Dreck in der Suppe, die Erdigkeit, das Archaische, das Rohe und damit sicher einfach das Geniale, was diese bedeutungsvolle Band in der Rockhistorie einst manifestierte.
      Ich weiß, wir leben nicht mehr in den Zeiten, als unsere Helden mit bis dato Unge- sowie Unerhörtem Furore machten und Maßstäbe setzten, die einem die Spucke wegbleiben ließen sowie die Musikwelt umkrempelten. Auch wenn selbst ich weiß, dass den tief Purpurnen nie wieder ein epochal-bedeutungsvolles "Smoke On The Water" oder "Child In Time" gelingen wird, weil Zeit und Umstände sich zu etwas entwickelt haben, was eine Wiederholung nicht zulässt.
      Dennoch muss ich gestehen, dass mich das neue Gehörte nicht auf Anhieb überzeugt, zumindest nicht bis jetzt. Das "Whoosh!"-Material scheint mir vorerst schlicht überfrachtet, da ist simpel ausgedrückt ein Zuviel an Keyboardlastigkeit enthalten, welches der Gitarre nicht den Raum lässt, wie ich es von einem Deep Purple-Album eigentlich erwarte. So, wie ich es bis jetzt einzuschätzen vermag, ist mir die Sache irgendwie überproduziert, breiig. Es fehlt die Essenz, welche die Band ausmachen sollte.
      Klar, in meinem Schädel spukt da mit Gewissheit viel Nostalgie, Erinnerung als auch Sehnsucht nach Vergangenem herum.
      Ich will hier auf keinen Fall jemandem die Freude auf das neue Album vermiesen und schon gar nicht meine Ansichten aufdrängen. Jedoch bin ich leider ein Typ, der nicht wie die sprichwörtliche Katze um den heißen Brei herumschleicht, sondern seine Meinung äußert und deswegen nur allzu oft in übergroße Fettnäpfe trampelt.
      So, jetzt dürft ihr mich getrost imaginär federn, teeren, mich in der Luft zerreißen und über mich herfallen.


      Berechtigt darauf hingewiesen, meine Meinung nach dem vollständigen Hören von "Whoosh!" erneut kundzutun äußerte ich folgendes:

      Ein Album ganz zu hören ist etwas anderes, als nur ausschnittweise, klar.

      Tja, nun haben wir den Neuling seit vorgestern in unseren Playern rotierend und ich muss gestehen, dass ich von meiner weiter oben dargelegten Meinung bis jetzt nicht entscheidend abgehen kann. Ich persönlich habe einfach etwas anderes von einem Deep Purple-Album erwartet, aber die Vorabauskopplungen ließen da schon Gewisses ahnen. Nun hat es sich halt bestätigt.
      Natürlich muss man Deep Purple eigene künstlerische Wege zugestehen und damit auch Veränderungen wie sie zum Beispiel der Wechsel von der Mark I-Besetzung zur Mark II-Besetzung und damit die Zuwendung zum harten Rock vollzog.
      Wie auch immer, ich kann jedenfalls nicht behaupten, dass ich ganz Feuer und Flamme bezüglich "Whoosh!" bin.



      Jetzt, zwei Jahre nach Erscheinen des Longplayers, und nach vielfachem Anhören des Werkes haben sich meine Ansichten nicht grundlegend geändert.
      Hallo zusammen,
      alles in Allem gefällt mir das Album. Mir geht es aber ähnlich wie Joni02... Now what ist deutlich öfters gelaufen als Whoosh.
      Mein Favorit auf dem Album ist "The long way round". Das würde ich mir mal live wünschen. Grundsätlich sind die Lieder alle gut, haben bei mir aber einige Durchläufe gebraucht bis ich sie verinnerlicht hatte.
      Das spricht aus Erfahrung oft für bessere Qualität als die Songs die mir sofort ins Ohr gehen.
      Es ist auf jeden Fall keine leichte Kost, was Infinite meiner Meinung nach auch schon nicht war.
      Aber das macht für mich Purple eigentlich aus - die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Alben haben mich an DP immer begeistert. Man hört ganz klar das Purple drinsteckt, aber es ist nie ein Abklatsch von Verganenem.
      Was das angeht, hat Purple da fast ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Musikmarkt, deshalb höre ich das jetzt schon seit über 40 Jahren und ich könnte keine Platte sagen, die mir nicht gefällt. Meine Favouriten wechseln da
      ständig.
      Gruss Hans-Jürgen