Deep Purple in Mint - Mai 2020

      Danke euch - ohne DP Artikel hätte ich jetzt gar keine "Werbung" für das Magazin gemacht - aber als DP Fan mit so einem tollen Umfang an Seiten.........und die schreiben ja nicht oberflächliches Zeug. Im übrigen liegt die Auflage bei 45.000 und 2 Ausgaben sind ausverkauft - vielleicht schafft es die DP Ausgabe ja auch und wird zur Rarität .
      Meine Zeitschriften sind auch heute angekommen. Ganz schön dicke Hefte! Hochwertig.
      Die Deep Purple Ausgabe ist praallgefüllt mit unseren Helden.

      Da ich nur das für mich relevante kaufe, halte uns biite als Abonennt auf dem Laufenden, wenn wieder etwas tolles in der Mint ist, Günther.

      Danke



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Also gut - hier die neue Ausgabe von MINT - das Jahr 1970 - aufgelistet von Januar bis Dezember mit allem, was so an wichtigem in diesen 12 Monaten musikalisch passiert ist. Auch mein Leserbrief wurde mal wieder gedruckt. Mal wieder viel Stoff auf 32 Seiten gut aufbereitet.Ein kleiner Abschnitt von "In Rock" durfte natürlich nicht fehlen.
      Bilder
      • Mint 37.jpg

        142,77 kB, 724×1.024, 93 mal angesehen

      Kalle schrieb:

      Scheint auch was über Black Sabbath drin zu sein...


      .....am Freitag dem 13. Februar 1970, 3 Tage vor meinem 13. Geburtstag , erscheint "Black-Sabbath" das Licht der Welt - nach Jimi Hendrix und "In Rock" mein drittes Vinyl ( gekauft vermutlich im laufe meines 14. Jahres ) Nach Fan von "Heintje" war der Sprung zu Black gewaltig - er katapultierte mich in eine faszinierende Welt - weit weg vom Elternhaus. Der Titelsong mit dem Gewitter und der Glocke hauten mich um - ein Song und eine Platte für die Ewigkeit. Gerade noch mal gehört - so gewaltig wie damals. Diese Scheibe wird in Mint 37 auch beschrieben.
      Na ja, Heintje. Meine Mutter mochte ihn, wie wohl fast alle Mütter jener Zeit. Ich selbst hing schon viel zu sehr am "Beat-Club" und an den "Top Twenty" auf BFBS - und war mir nicht so ganz sicher, ob es sich im Falle Heintjes womöglich um unzulässige Kinderarbeit handelte. Aber noch heute gönne ich es den damaligen Müttern, dass ihnen ein Kind nach all den Entbehrungen des Krieges plötzlich versprach, für sie ein Schloss zu bauen. Rock on! nainallig
      Eine gewisse musikalische Entwicklung steht doch jedem zu. 1970 war ich erst sechs Jahre alt und ohne familiäre Hilfe konnte man auf In Rock gar nicht kommen, geschweige denn Black Sabbath, Jimi Hendrix oder Jethro Tull, die für mich noch über Deep Purple stehen. Mein Einstieg seinerzeit war die ZDF - Hitparade mit Dieter Thomas Heck, und da seinerzeit gefielmir Heino wegen seiner tiefen Stimme und der dunklen Sonnenbrille. Als ich so 10 - 11 Jahre alt war, begann sich alles zu verschieben in Richtunginternationaler Musik. Aber auch hier waren es die üblichen Verdächtigen wie Smokie, Abba und Sweet. Vieles hing ab von Zufällen und Mitschülern, die ältere Geschwister hatten. Ein solcher Zufall war für mich die Oldiethek von Mel Sundock, Buchstabe J. Da habe ich zum ersten Mal Locomotive Breath gehört und es war um mich geschehen. Da war ich dann 13 oder 14 ...

      John Wayne schrieb:

      Eine gewisse musikalische Entwicklung steht doch jedem zu. 1970 war ich erst sechs Jahre alt und ohne familiäre Hilfe konnte man auf In Rock gar nicht kommen, geschweige denn Black Sabbath, Jimi Hendrix oder Jethro Tull, die für mich noch über Deep Purple stehen


      Das finde ich auch. Jeder von uns durchläuft eine unterschiedliche musikalische Sozialisation. Black Sabbath habe ich nie ganz an die Spitze meiner Sympathie gestellt, weil ich mit Heavy Metal nicht so viel anfangen kann. Einige Songs finde ich aber sehr großartig. Jimi Hendrix habe ich zu seinen Lebzeiten vergöttert, aber schon nach seinem Tod bröckelte dieses Image ein wenig, weil die Plattenfirmen ganze Ladungen von Platten auf den Markt warfen, nach dem Motto, tote Helden verkaufen sich glänzend. Es handelte sich um Material, das Hendrix niemals freigegeben hätte, hätte er noch mitentscheiden können.
      Ab und an höre ich mir sein wirkliches Meisterwerk "Electric Ladyland" an. Es ist immer noch sehr großartig, aber ganz an die Spitze meiner Sympathie gelangt es auch nicht mehr - es ist, hier durchaus Kind seiner Zeit, recht chaotisch. Ausgenommen natürlich "Voodoo Chile", das ich nach wie vor für ein absolutes Meisterwerk halte, wobei angemerkt werden muss, dass mein gar nicht so heimlicher Lieblingsmusiker, Steve Winwood, damals an den Keyboards mittat.
      Von Jethro Tull gefällt mir sein ewig langes Opus "Thick as a Brick" immer noch am besten. Aber es macht mich auch sehr traurig. Die Band erinnert mich nämlich an einen Schüler, dessen Klassenlehrer ich in der 5. und 6. Klasse war. Wenige Jahre danach starb er, mittlerweile am Gymnasium während einer Sportstunde an plötzlichem Herzversagen. Während des Trauergottesdienstes wurde "Aqualung" von Jethro Tull gespielt, denn er war großer Fan dieser Band. Rock on! nainallig