Hallo Leute, am Donnerstag war es nun endlich soweit. Zum ersten Mal durfte ich Glenn live erleben. Wettermäßig war es ja ganz gut, so dass ich die 400 km bis Hannover gut hinter mich gebracht habe. Ich war auf jeden Fall der allererste vor Ort, denn ich war schon gegen 15:30 Uhr da. Es herrschte aber auch schon rege Betriebsamkeit, denn zumindest die Vorband The Lizards war schon da und schon beschäftigt. Das zeitige Dasein hat sich aber auch gelohnt, denn ich habe gleich J.J. Marsh getroffen und einen kurzen Plausch mit ihm gehalten. Ein wirklich netter Typ. Glenn wurde für den späten Nachmittag zum Sound Check erwartet. Allerdings kam er dann nicht zum Backstage-Bereich sondern zum Haupteingang und nur durch Zufall habe ich ihn dort entdeckt. Da es ja doch recht kalt war, war er nicht sonderlich in Stimmung für Autogramme und auch seine Begleiter wollten dies so gar nicht. Aber es ist mir dann doch noch gelungen, mir meine Karte und das Soul Mover-Cover signieren zu lassen. Anschliessend konnte ich zumindest mit Hören den Soundcheck verfolgen, bei dem Glenn schon seine gute Form bewiesen hat. So hatte sich für mich die lange Reise schon gelohnt. Gegen 20:30 ging es dann endlich los mit The Lizards. Ich kannte sie bis dahin noch nicht, nur Bobby Rondinelli an den Drums ist mir natürlich ein Begriff. Sie haben sich auch Mühe gegeben und Stimmung verbreitet. Allerdings waren auch nicht so sehr viele Leute in der doch recht kleinen Halle. Ich denke mal, viel mehr als 100 werden es wohl nicht gwesen sein. Bobby kam mir recht gelangweilt vor, was sicher auch daran lag, dass er während des gesamten Auftritts auf einem Zahnstocher gekaut hat. Sie haben ungefähr eine Stunde gespielt. Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann um 22.00 Uhr endlich mit The Voice Of Rock los. Da ich in der 1. Reihe ca. 1 m vor Glenn stand, hatte ich natürlich einen absoluten Logenplatz. Und da kann ich nur sagen, Wahnsinn und Klasse. Los ging es mit Soul Mover und die Stimmung war voll da. Glenn war sehr gut drauf, toll bei Stimme und ist auf der Bühne mit seinem Bass rumgetanzt. Ich denke trotz der wenigen Leute hat es ihm viel Spass gemacht. Leider habe ich die Setliste nicht mehr im Kopf. Auf jeden Fall war Mistreated in einer Wahnsinnsversion dabei. Er hat dabei eine A Capella-Einlage eingebaut die einem nur die blanke Gänsehaut gebracht hat. Zwischen den Songs hat er auch Einiges erzählt, was ich allerdings nicht so gut verstanden habe. Auf jeden Fall hat er auch mehrfach Tony Iommi erwähnt. Von den alten Sachen kam dann auch noch Medusa von Trapeze. Dazu meinte er, man könne ja denken der Mann auf der Bühne müsse schon 126 Jahre alt sein, bei solch alten Titeln. Nach dem letzten Song hat das Publikum ihn natürlich weiter gefeiert und so gab es auch noch die 2 Zugaben. Erst Seventh Star und als krönenden Abschluss noch Burn, auch in einer super Version. Gegen 23:30 Uhr war dann leider schon Schluss und ein schöner Abend ging zu Ende. Mein Fazit lautet: Wenn Glenn dann mit Tony Iommi in diesem Jahr wieder kommt, bin ich auf jeden Fall wieder dabei, egal wo. Und vielleicht ist dann der eine oder andere aus unserem Forum auch noch mit dabei. Übrigens kann ich auch die auf dem Konzert verkaufte CD Freak Flag Flying von der 2003 UK-Tour empfehlen. Mit ihr kann man dieses Konzert auch gut nachempfinden. Soviel also zu meinen Eindrücken. Ich hoffe, ihr könnt etwas damit anfangen, da dies mein erster solcher Bericht ist und ich damit noch keine Erfahrung habe, wie man so etwas richtig schreibt. Vielleicht kann ja Moonlight auch noch etwas hinzufügen. Leider hat es mit einem Treffen von uns nicht geklappt. Viele Grüße Olaf

Hallo Hans-Jürgen, ja der Weg war schon weit, aber für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt. Und vielleicht haben wir bei der Tour mit Iommi mehr Glück und sie kommen auch in unsere Gegenden. Viele Grüße Olaf