Zermatt 22.3.2006

      Zermatt 22.3.2006

      Hallöchen ich habe gestern in Zermatt das Konzert von Jon Lord and his Musical friends sehen dürfen.So wurden sie angekündigt. Also dann gestern mittag mit dem Zug nach Zermatt,für diejenigen die sich mit Zermatt nicht auskenne,ich war gestern auch zum ersten mal da, Zermatt ist Autofrei,also Autos von Normalos und Besuchern. Was man halt viel fahren sieht sind Elektrokarren von Hotels und anderen Institutionen.Dazu kommt noch das in Zermatt ein wenig das "sehen und gesehen werden" hoch im Kurs ist.So hab ich auch beim Konzert diverse Menschen gesehen,denen es wohl völlig egal war,wer da auf der Bühne steht und was darbietet,solange sie gesehen werden.OK dafür haben diese Personen aber ein dickes Bankkonto,ob sie dann auch dem entsprechend gespendet haben,das vermag ich nicht zu sagen.Bevor jetzt Fragen aufkommen, Ja, es war eine Benefizveranstaltung für die Grand Largue Stiftung. Um 2100 ging es dann los.Wer kam denn da nun, nun für diejenigen die schon auf der 2005-Tour waren, waren viele bekannte Gesichter auf der Bühne.Es war bis auf das German Pop Orchester und Mario am Schlagzeug alle wieder da.Anstelle des Orchesters waren 4 Streicher da. Wie schon gesagt,um 2100 ging es los, Jon kam mit den 4 Streichern und hat eine kurze Einleitungsrede gehalten,die eben auch nochmal auf den sinn und Zweck der Veranstaltung hingewiesen hat.Nach dem ersten Stück kam dann der Rest der "Band" oder "Orchester",es suche sich jeder das raus was er persönlich am liebsten hört, auf die Bühne.Jon hat sie dann alle kurz vorgestellt und dann ging es auch gleich weiter.Gespielt hat er im grossen und ganzen die Setlist der Deutschlandtour.Ich hab mir keine Notizen gemacht sondern diese schönen Stücke einfach genossen.Ab und zu muss man das einfach.Jon hat wie schon in Deutschland auch, zwischen den Stücken kleine Anekdoten erzählt.Selbst die,die mit Englisch nicht ganz so gut zu Fuss sind,dürften aber seine Schilderungen verstanden haben.Es war einfach wunderbar ihm zu lauschen,in jedweder Hinsicht.Kurz vor Gigue passierte es dann, Paul Shigihara,in 2005 hat er uns noch an der Gitarre verzückt, hat Probleme mit seiner Gitarre, noch ist Jon aber bei der Einleitung, bis er es dann schliesslich mitbekommt und darauf verweist,das Paul eben Probleme mit der Gitarre hat.Er konnte sich dann auch den Hinweis nicht verkneifen,das in Gigue ja ein Gitarrensolo Part ist.Paul hat dann mit der Gitarre von Miller Anderson,wieder sehr gut bei Stimme, weiter gespielt.Gute Miene zum bösen Spiel nennt man das wohl.Ich kann mir vorstellen das das wohl das schlimmste ist was einem Musiker passieren kann,mitten im Konzert geht dein Instrument kaputt.Ich hätte in dem Moment nicht in Paul seiner Haut stecken wollen.Hut ab,kann ich da nur sagen. Insgesamt kann ich nur sagen, es hat für mich als Betrachter während des fast 2 stündigen Konzerts immer den Eindruck gemacht als wenn alle Musiker zusammen jede Menge Spass haben und auch wenn ich Zermatt ansonsten nichts abgewinnen kann(das ist meine persönliche Meinung und ich bin nunmal nen Ostfriesenjung und lebte lange hinterm Deich), wenn Jon nächstes Jahr wieder rufen sollte,ich werde seinem Ruf wieder folgen,letztes Jahr war es mir ja nicht vergönnt da die Karten innerhalb weniger Stunden vergriffen waren. Hier nun einige der Songs die gespielt wurden, die Reihenfolge weiss ich so adhoc nicht mehr.Für die Richtigkeit übernehme ich keine Verantwortung. Sarabande Pictured within Gigue Unsquare dance November calls The Telemann Experiment Bouree Before I forget Menorca Blue

      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hallo! Danke für den Bericht! Haben sie wirklich "Before I forget" gespielt? Das war auf der Tour ja nicht dabei, wenn ich mich recht erinnere. Schade, dass Paul Shigaihara Pech mit seiner Gitarre hatte. Er ist ein ganz ausgezeichneter Gitarrist. Gruß Bad Attitude

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      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hallo Rudy, vielen Dank für Deinen tollen Bericht. Ich habe Jon in München gesehn und er ist für mich einer der größten Komponisten aller Zeiten. Mit seinen Harmonien erzeugt er mir immer eine Gänsehaut. Ich liebe seine "Mollharmonien". Sie sind oft Hintergrund für meine romantischen Malereien. Jon Lord ist einer der größten Meister auf der Welt. Ich verneige mich vor ihm.... rogermäßige Grüße Evi

      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hi Rudy, vielen Dank für Deinen Bericht, ich denke mal Jon Lord ist immer einen Besuch wert. Das mit der Gitarre war natürlich ärgerlich, am meisten sicherlich für Paul Shigihara, wo er ja sehr sehr gut spielt. Aber da steckt man nicht drin und muss das Beste daraus machen. Aber ein Erlebnis war es ja auf jeden Fall, meinen Glückwunsch zu dem schönen Abend!
      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hallöle, es gab dieses Jahr keine Jam-session wie im letzten Jahr,wobei die im letzten Jahr ja am Tag drauf war,es war alles auf 2 Tage verteilt und diesmal gab es eben "nur" Jon Lord and his musical friends.Nach dem Jon Lord Auftritt gab es dann noch live-Musik von einer Band Namens "Pete's scenit Group".Die haben Lieder gecovert,angefangen bei Pink Floyd und es ging weiter bis hin zu Midnight Oil.Was sie alles so gespielt haben kann ich aber nicht sagen da ich um die Uhrzeit dann schon die Augenhöhlen von innen auf Verletzungen abgesucht habe. Bad Attitude,ja sie haben es gespielt. Gruss Rudy

      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hallo zusammen, hier noch ein Bericht. Eine freundliche Dame vom Walliser Boten war so nett, mir einen Artikel zu schicken. Er erschien v o r dem Konzert. aus: WALLISER BOTE; Montag, 20.3.2006; S. 9. Jon Lord & his Musical Friends Benefiz-Konzert für «Grand Largue» in Zermatt Z e r m a t t. – eing.) Oft liest und erfährt man von fantastischen und einmaligen Events und Jamsessions erst, wenn sie vorbei sind. Zusätzlich finden sie noch in London, New York, München, Berlin oder Paris statt. Also weit weg vom Wallis. Ein überaus fesselndes, wichtiges und schweizerisch einmaliges Musik-Ereignis findet am kommenden Mittwoch, dem 22. März 2006, um 19.00 Uhr praktisch vor der Haustüre statt. In Zermatt, in der Triftbachhalle, geht zum zweiten Mal jenes Benefiz-Konzert für die «Grand Largue Association » über die Bühne, die in sich den Kern für Rockgeschichte innehat. Träger der musikalischen Leitung ist kein Geringerer als Jon Lord, seines Zeichens Mitgebründer und Organist der legendären Rockband Deep Purple und Anteil-Komponist wunderbarer Songs wie «Lazy», «Smoke on the Water», «Child in Time» und unzählige mehr. Auf der Bühne stehen Jon Lord & his Musical Friends. Seit über 35 Jahren ist Zermatt ein heimlicher Treff unangekündigter Konzerte grosser Namen. Von Anbeginn war Jon Lord daran nicht unwesentlich beteiligt. Ihm hat es Zermatt mit seinem speziellen Ambiente und guten Freunden angetan. Jedes Jahr verbringt er eine gewisse Zeit in diesem Alpendorf. Er war es auch, der seine Musical Friends immer wieder nach Zermatt lockte und dadurch für Musiker wie für Zuschauer unvergessliche Momente schuf. Da spielten z. B. unter dem unbekannten Namen Daddy & the Steamers Grössen wie David Gilmour, Tony Ashton, Pete York, Chris Farlowe, Roger Chapman, Miller Anderson . . . die illustre Namenliste liesse sich ohne Mühe verlängern. Vor genau einem Jahr fand das erste Benefiz-Konzert für «Grand Largue», eine karitative Organisation, die sich für Jugendliche mit schweren Behinderungen und beeinträchtigter Sehkraft einsetzt, unter der musikalischen Ägide von Jon Lord statt. Bei der Spielfreude und der ansteckenden «feel good»-Stimmung, etwas Spezielles und Wohltätiges bewirkt zu haben, war allen klar, dass dieses Ereignis nicht wiederholt, sondern fortgesetzt werden muss. Jetzt ist es so weit. Jon Lord und seine Musical Friends laden zum Doppelkonzert in die Triftbachhalle Zermatt ein. Der Abend wird in zwei Konzerte aufgegliedert: Im ersten Teil spielt Jon Lord klassische Werke aus der eigenen Feder (ein ganz besonderer Hörgenuss) und anschliessend beginnt die Jamsession. Wer genau anwesend sein wird, soll hier nicht verraten werden. Wie auch letztes Jahr war dies die grosse Spannung. Und es ist gleich, wer kommt. Denn, wer mit Jon Lord mitspielen darf, muss gut sein. Und dies gilt für beide Konzerte. Man darf sich ruhig überraschen lassen. Qualität, Spass und Rockgeschichte sind garantiert. Soweit der Bericht. Soeben bekomme ich aus der heutigen Ausgabe einen Bericht über das Konzert, ... stelle ihn ein, sobald ich ihn "ausgeschnitten" habe und versuche gleiches auch mit den Bildern. Gruß Lucky

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      Re: Zermatt 22.3.2006

      Hallo, hier der Bericht über das Konzert: aus: WALLISER BOTE; Di, 28.3.06; S. 15. Jon Lord verzauberte Zermatt Das Rock-Urgestein gab zusammen mit Freunden ein Benefizkonzert in der Triftbachhalle Z e r m a t t. – Nach 2005 gab sich Rock-Veteran Jon Lord bereits zum zweiten Mal in seinem liebsten Ferienort die Ehre und lieferte zusammen mit musikalischen Freunden ein Benefizkonzert der Extraklasse. Der Erlös aus dem bis auf den letzten Platz der Triftbachhalle ausverkauften Event geht zu Gunsten der «Grand Largue Association », einer Gesellschaft, die sich für behinderte, insbesondere sehbehinderte Kinder einsetzt. Jon Lord näher vorzustellen, hiesse Wasser in den Rotten tragen. Seinen Ruhm begründete das legendäre Gründungsmitglied der Rockband «Deep Purple» mit seinem virtuosen Keyboard-Spiel. Jon Lord hat aber auch als klassischer Musiker viel auf dem Kasten. «Im Programm wurde angekündigt, dies hier sei ein klassisches Konzert. Nun, es ist es nicht, denn ich bin kein klassischer Musikant. Ich bin einfach ein Musikant», und betonte damit gleich zu Beginn seines Auftritts, dass er sich nicht gerne schubladisieren lässt. Am Anfang der Benefizgala stand «Sarabande ». In diesem Werk verbindet Jon Lord Klassik mit Rock. Vom fesselnden Reiz dieser Symbiose liess sich das Publikum denn auch restlos verzaubern. Schon von den ersten Akkorden an hatten Jon Lord und die Streichmusiker des «Gemini Orchestra» die Zuhörer in ihren Bann geschlagen. Die Musiker hangelten sich durch die Partituren, das Publikum schwebte mit ihnen. Nach einer kurzen Pause gab es dann «Rambazamba», als Jon Lords «All Girls Orchestra», angeführt von drei rassigen Sängerinnen, zahlreiche Hits in die Halle schmetterten. Die Stimmung in der Halle wandelte sich entsprechend. Vom andächtigen, fast ehrfürchtigen Lauschen des klassischen Teils hin zum fetzigen Tanz bot Jon Lord ein vielfältiges musikalische Spektrum – nichts anderes hatte er im Vorfeld versprochen. Ende des Artikels. Mein Kommentar: Schade, daß ich nicht dort sein konnte. Gruß Lucky

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