Konzertbericht WHITESNAKE in Wien

      Konzertbericht WHITESNAKE in Wien

      Hi Freunde! Wie versprochen - hier meine persönliche Review: Der Supportact Bonfire war im Grunde genommen nicht so übel, wie mir aus Deutschland berichtet wurde - der echte Überhammer war die letzte Nummer "Sweet home Alabama" von Lynard Skynard, der eine grandiose Leistung aller Musiker war! Gewissermaßen als Pre-Opener dröhnte dann Deep Purples Burn mit DC's Stimme aus den Boxen, aber dann war es soweit: WHITESNAKE donnerten ihre Klassiker in die Menge, als ob es nie ein Gestern gegeben hätte! DC bewies (wieder einmal!) ein außerordentliches Gespür für seine musikalischen Mitstreiter: Angetrieben vom Thin Lizzy Rythmuskraftwerk Marco Mendoza/Tommy Aldrich lieferten sich die Gitarristen Doug Aldrich und Reb Beach gleich beim Opener ein hörenswertes Gitarrenduell, das dezent aber effektvoll von Timothy Drury (ex Eagles!!!) unterstützt wurde. DC ging auch auf seine DP Vergangenheit ein - "oh man, thats 30 years ago!", natürlich seine a capella Versionen (Hole in the sky, Wine women and song, Soldier of fortune) und vergaß auch nicht sich regelmäßig zwischen die Beine zu fassen ;O)) Eines der besten Drumsolo, daß ich je hörte, lieferte Tommy Aldridge ab - natürlich incl. dem Wegwerfen der Drumsticks um seine Battery mit den bloßen Händen weiter zu bearbeiten. Nach 105 Minuten war dann leider Schluß - mein persönliches Fazit: Die besten Whitesnake seit 20 Jahren - offenbar war bei der 97er Tour das damlige Album "Restless Night" doch ein gewisser Hemmschuh! Stehe wie immer für persönliche Anfragen gerne zur Verfügung :O))))))))) Grüße an alle Freunde aus Wien Michael
      Mother, please show the children
      before it's too late
      to fight each other, there's no one winning
      we must fight all the hate!
      (Ozzy "Revelation [Mother earth]" 1980)

      Re: Konzertbericht WHITESNAKE in Wien

      Lieber Michael, danke für Deinen Konzertbericht. So wie Frank und Du es schildern, ist mir ja ein Wahnsinnskonzert entgangen. Besonders das Drumsolo von Tommy Aldridge hätte mich interessiert, schade!!!! Ich muß gestehen, ich kenne Tommy Aldridge nicht und es ärgert mich, dass ich ihn nicht gesehn habe. Ich achte sehr auf Drummer, weil mein Mann auch Drummer ist, ich habe viel von ihm gelernt und wie gesagt, ich bin sehr kritisch, was Drummer angeht. Jeder Drummer zeigt seine Individualität und das macht es so schön. Ich will keinen anderen Drummer schmälern, aber bis jetzt, was ich so gesehn und gehört habe, ist Ian Paice der unbestittene König der Rockdrummer, oder wie auch Jon Lord zu sagen pflegte, er ist der beste Rockdrummer auf unserem Planeten. Nicht weil er so abwechslungsreiche Solos macht, sondern er hat so eine absolute Exaktheit und Betonung wie kein Zweiter. Hast Du die Superdrumming DVD gesehn? Da zeigen ja wirklich die weltbesten Drummer was sie können. Unbeschreiblich toll, zumal auch Jon Lord mit seinem Wahnsinnslied Sarabande dabei ist. Billy Copham, für mich gehört er zu den besten Drummern der Welt (aber nicht Rockdrummern) und viele andere Giganten zeigen, was sie können und haben noch einen Spaß dabei, es ist umwerfend. Vielleicht schreib ich da auch mal eine Review darüber, wenn ich mich wieder mal mit Begeisterung überschlage.... Aber ich schweife ab, wollte mich nur über Paicey äußern, er, der scheue Meister gehört zu den Größten.... Liebe rogermäßige Grüße Evi Madame Butterfly