Hallo Ghost,hallo Freunde, was Molly Hatchet angeht, nun so war es mein erster Kontakt mit ihnen und dabei wird es auch bleiben.Der Sound war wie ich es schon vorher hier im Forum von den anderen Konzerten gelesen hatte viel zu breiig und ich muss sagen wenn zwischen den Songs was gesagt worden ist, ich habe in den seltensten fällen ein Wort verstanden und das liegt nicht daran das ich der englischen Sprache nicht mächtig bin. Deep Purple, was soll man dazu sagen?Ich könnte jetzt einen Roman schreiben aber es würde sich doch nur alles immer wieder im Kreis drehen.Die Jungs waren einfach super drauf und ich muss sagen der Stress den der Konzertbesuch für mich bedeutet hat, war es allemal Wert. Was ich erwähnen möchte ist aber die Tatsache das Ian Gillan eine ziemlich dicke Wange hat, die er auch kurz dem Publikum auf seine ihm eigene liebenswürdige Art und Weise erklärt hat."ich sammel keine Nüsse für die Weihnachtszeit(zeigte dabei mit dem Finger auf seine linke Wange)ich war beim Zahnarzt.Dadurch das ich ziemlich weit vorne Stand,meine ich auch gesehen zu haben das er des öfteren seine Augen beim Singen geschlossen hatte.Klar, jetzt kann man sagen er war so konzentriert aber ich hatte eher den Eindruck das es die Schmerzen waren die ihn zu dem Verhalten animiert haben.Umso mehr hat er sich abermals meine Hochachtung verdient denn was kann es noch schlimmeres für einen Sänger geben wenn er Probleme mit den Zähnen bzw mit den Stimmbändern hat.Er hat aber immer wieder versucht es sich nicht anmerken zu lassen und auch mit den anderen Jungs auf der Bühne gescherzt.Leider war das Konzert zu schnell zu Ende(es wurde die Setliste wie schon auf den anderen Konzerten gespielt mit doing it tonight),ich hätte noch Stundenlang da stehen können und den Klängen lauschen aber alles hat ja nunmal leider ein Ende und so freue ich mich schon auf die nächsten Konzerte von DP. ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende. Gruss Rudy

Hallo Rudy, die Meinungen hier im Forum über Molly Hatchet sind fast einstimmig und ich denke die Männer haben sich mit dieser Tour keinen Gefallen getan. Dies ist eine typische Band die irgendwo vor Jahrzehnten stehengeblieben ist. Mir persönlich ging in Stuttgart auch der Sänger mächtig auf den Keks mit seinen Grüssen an die US-Soldaten im Irak oder wo sie sich sonst noch herumtreiben. US-Pathos vor (überwiegend) deutschem Publikum)? Wurden Molly Hatchet eigentlich von Bush's republikanischer Partei gesponsert??? Ich glaube bei der nächsten Tour sollten Deep Purple wieder auf europäische Bands greifen (Lynyrd Skynyrd waren gigantisch aber mir fällt derzeit keine andere aktive US-Band mit solchen Qualitäten ein). Wie wärs mit Yngwie J. Malmsteen oder Axel Rudi Pell ? Gruss Zlatko

Hallo Zlatko, Du hast vollkommen recht mit dem Patriotismus,mir hat das auch nicht gefallen aber ich wollte hier nicht näher darauf eingehen.Da Du es aber jetzt ansprichst,muss ich sagen, Du hast recht.In Hannover hat der Sänger auch was gefaselt von den US Soldaten in Vietnam.Das sich Lynyrd Skynrd hinstellen und mal die Hand aufs Herz legen wie es bei den Amis üblich ist wenn die Nationalhymne gespielt wird kann ich ja noch akzeptieren aber es sollte nicht andauernd irgend ein Nationalgetue auf der Bühne abgehen.Dann auch noch so a la die armen GIs die in dem Krieg gestorben sind.Bisschen nationalstolz ist ja OK und da kann ich mit leben aber es sollte bitte schön auch nur bei einem bisschen bleiben. Gruss Rudy

Und das Allerbeste war ja wohl, dass keine Sau nach einer Zugabe verlangte (es war wirklich ruhig in der Halle), die alten Herren nichtsdestotrotz aber noch einmal einen Langweiler runterleierten...

Hallo Rudy, hallo Fabian, etwas Patriotismus ist ja auch ganz gut und würde den Deutschen auch gut tun (die Diskussion hatten wir ja schon, nachdem Don Airey auf der Wuhlheide mit Pfiffen für das Anspielen der deutschen Hymne belegt wurde) und es ist auch nicht verächtlich wenn Zakk Wylde die US-Hymne auf der Gitarre spielt wie einst J. Hendrix, oder Brian May "God Save The Queen" und, und ......, aber wenn ein nuschelnder, fettwanstiger Klops in viel zu engen Stretchhosen (es fehlten nur noch die Längsstreifen!) auf der Bühne etwas von "american guys ..... whäuin ...... iraq ... whooeuahewe ...... vietnam ....... whäuueue ..... god bless ......... ???????" dahinkaut (so viel habe ich ungefähr aus dem schrecklich undeutlichen Kauderwelsch verstanden), dann ist es eigentlich nur noch daneben. Stellt Euch vor Klaus Meine steht iregendwo in Oklahoma, Dallas, Jacksonville etc. auf der Bühne und widmet einen Song ähnlich pathetisch den deutschen Soldaten in Afghanistan, dem Kosovo und den gefallenen Deutschen???? Oh man, der würde sofort mit Hohmann (oder wie der Typ von der CDU heisst) in die gleiche Schublade gesteckt werden. Die US-Presse würde sofort zum Boykott aufrufen und die Jungs dürften nicht mehr in die USA einreisen. Irgendwelche US-Provinzler (Rednecks, Woodcutters, Hillybillis,....) würden sich sofort zum freiwilligen Einsatz gegen Deutschland bei der US-Army melden. Hierzulande würde von irgendwelchen Hinterbänklern im Berliner Reichstag (heisst der nun Bundestag oder Reichstag?) sofort ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss gefordert, da ja Kläuschen Meine ein Dutzfreund von Bundeskanzler Schröder ist ..........?!?!? So, genug gesponnen. Was mich aber wundert ist, dass die Jungs nach mittlerweile mehreren Konzerten immer noch eine Zugabe geben, obwohl ja bereits in Stuttgart keiner (mal von einigen wenigen Individuen in Jack Daniels T-Shirt's abgesehen) eine Zugabe wollte? Ich meine die Jungs spielen ja eigentlich ganz ordentliche Rockmusik und verstehen auch ihr musikalisches Handwerk, aber anscheinend lief ja bei denen vom Outfit bis zum Sound alles schief. Zur falschen Zeit am falschen Ort! Gruss Zlatko