Kurzer Bericht über das Festival in Weert

      Kurzer Bericht über das Festival in Weert

      Gegen 13.30 Uhr trafen wir auf dem Festivalgelände ein. Eine beachtliche Menschenschlange von ungefähr ca.100 mtr hatte sich schon gebildet und wartete auf den Einlass. Die Stimmung unter den Mitwartenden war gut und man bekam schnellen Kontakt in Form von netten Gesprächen.Gegen 14.10 Uhr passierten wir den Durchgang zum Gelände. Als erstes wurde ein "Inspektionsgang" über das Gelände gemacht,das verschiedene Bierstände sowie Frikandelbuden,Mexikanische Spezialitäten, Poffertje,Pizzabuden sowie andere Nahrungsstände aufwies. Einige CD-Stände und T-Shirt-Stände waren auch vorhanden, hatten jedoch keinerlei Neuerwerbung für mich parat. Zur Stäkung wurden erst ein paar Dommelsch (Bier) eingezogen. Leider wurde das bunte Treiben auf dem Gelände kurz darauf von einem dermassen starken Regenguss erfasst der eine gute Stunde dauerte und ein jeden in diverse Vorbauten verschwinden liess. Die Gruppen die wir uns dort in voller Länge anhörten waren Gotthard,Rose Tattou,Wishborne Ash,Status Quo und natürlich die wegen denen wir unsere Maschinen überhaupt Richtung Holland gestartet hatten - Deep Purple. Über Wishborne Ash sowie Status Quo braucht man wohl kein Wort zu verlieren. Zu Gotthard kann man sagen das diese Schweizer Gruppe eine dermassen gute Ausstrahlung sowie sehr gute Akustik und harmonisches Zusammenspiel der Instrumente herrüberbrachte. Auch Rose Tattou,meiner Meinung nicht so gut wie Gotthard,jedoch aber als Rockmusik empfehlenswert.Besonders der Vocalist mit seiner Mimik trug zu einem gelungenen Auftritt bei. Endlich um 23.05 Uhr war es dann soweit Deep purple betraten die Bühne und legten mit Silver T. los.Als erstes betrat Roger Glover die Stage und wirkte sehr ausgelassen und vergnügt (Da musste ich direkt an Evi`s Dokumentationen denken :) ) danach folgten Paice,Airey,Morse und Gillan. Der Sound auf dem Oen Air Gelände war sehr gut und war in keinem Fall übersteuert.Ab und zu wirkte Gillen etwas "überfordert" mit Steve den Ton zu halten,aber alles insgesamt war es ein gelungener Bühnenauftritt,der bis 0.35 Uhr inklusive der Zugabe wo Hush,R.Jack und Black Night gespielt wurden,endete. Fazit des Festival würde ich sagen das es ein gelungenes Musikspektakel war. Das einzige was nich so prickelnd war das einige Schwachköpfe permanent während die Gruppen spielten ihre halb bis fast leeren Bierbecher gezielt ins Publikum warfen und man somit unfreiwillige Bierduschen bekam. Best Greetings Jens
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      Best Greetings
      Jens

      Re: Kurzer Bericht über das Festival in Weert

      Hallo Jens, herzlichen Dank für den interessanten Bericht, Wishborne Ash hätten mich auch brennend interessiert. Ich habe die Band vor vielleicht 25 Jahren mal gesehn, oder waren es schon 30? Ich weiss es nicht mehr so genau, es war ein gigantisches Konzert gewesen, sie spielten einen hervorragenden Melodyrock und ich habe so ein paar Lieder immer noch in den Ohren. Auch die Band Gotthard muss wohl super sein, habe auch da eine CD zu Hause. Die Schweizer haben überhaupt gute Bands, leider hört man zu wenig in Deutschland davon. Leider hört man überhaupt zu wenig von guten Bands, die so im Verborgenen im kleinen Kreise spielen, egal wo auch immer auf der Welt. Dass Roger wieder gut gelaunt war freut mich, bei ihm habe ich immer das Gefühl, er macht es aus Überzeugung und das kommt einfach bei den Fans rüber. Das Selbe gilt für Don Airey, der immer lächelnd hinter seinem Keyboard steht. Bei den anderen Purplemitgliedern bin ich mir nicht mehr so sicher, was ja auch kein Wunder bei diesem Tourenstress ist. Wollen wir hoffen, dass sie sich nun bald ein paar Tage erholen können, bevor sie wieder zur Amerika und Kanadatour müssen, die ja weiss Gott mehr als anstrengend sein wird. Rogermäßige Grüße Evi