tumeni schrieb:
Nr. 1 in Deutschland:
mix1.de/charts/longplaycharts.htm
Noch sind es die Midweek-Charts, die für die gesamte Woche gibt es erst am Dienstag.
Der Whitesnake-Archivar: twitter.com/JoergPlaner
tumeni schrieb:
Nr. 1 in Deutschland:
mix1.de/charts/longplaycharts.htm
Snakehead schrieb:
tumeni schrieb:
Nr. 1 in Deutschland:
mix1.de/charts/longplaycharts.htm
Noch sind es die Midweek-Charts, die für die gesamte Woche gibt es erst am Dienstag.
Premiere für "Johnny's Band" - Deep Purple blicken verschmitzt zurück
Von Holger Preiss
Seit Kurzem ist das neue Album "Infinite" von Deep Purple auf dem
Markt und kratzt bereits an alten Verkaufsrekorden. Zeit also für eine
exklusive Video-Premiere bei n-tv.de: "Johnny's Band" ist ein
augenzwinkernder Rückblick auf 50 Jahre Bandgeschichte.
Deep Purple hat ein neues Album am Start. "Infinite" heißt es und
hört sich an, als wäre Keyboard-Legende John Lord noch immer hinter der
Schweineorgel, dabei jubelt doch seit 2002 Don Airey über die Tasten.
Gitarrist Steve Morse, mimt seit 1994 spieltechnisch den jungen Ritchie
Blackmore, allerdings ohne dessen Genialität und ohne - und das ist auch
besser so - dessen Wahnsinn. Nichtsdestotrotz sind die beiden an der
Seite von Ian Paice (Schlagzeug), Roger Glover (Bass) und Ian Gillan
(Gesang) in Summe so etwas wie die Mark IV von Deep Purple geworden.
Also die echte vierte Besetzung des Quintetts.
Verdammt lange am Start
Ohne auf das eigene Alter zu schielen, muss man feststellen, dass es Deep
Purple schon verdammt lange gibt. Gegründet 1967, wurden ihre
Hardrock-Klänge noch bis weit in die 1980er-Jahre gehört. Allerdings
musste der Autor schon damals schmerzlich feststellen, dass die
einstigen Überflieger mit mehr als 100.000 Zuschauern pro Konzert
einiges an Popularität eingebüßt hatten. Auf der Disko beim DJ
vorstellig, um sich einen Song der britischen Metaller zu wünschen,
entlockte er dem Typen mit den Kopfhörern auf den Ohren nur ein müdes:
"Alter, wenn du 18 Jahre früher geboren wärst, dann hätte ich das Ding
jetzt gespielt. Aber so, nee, tut mir leid."
Heute bekäme man den Song natürlich auch nicht bei öffentlichen Tanzvergnügen
auf die Ohren, aber in den Konzerten der alten Recken. Und beim neuen
Album muss man sich hörtechnisch auch gar nicht umstellen, denn vieles,
was dort zum Besten gegeben wird, kommt dem Deep-Purple-Liebhaber sehr
vertraut vor. Die Fans sind jedenfalls vom neuen Album "Infinite"
begeistert. In 13 Ländern ist es bereits in den Top 5 und in 17 Ländern
in den Top 10. In Deutschland und der Schweiz hat es übrigens bereits
Platz eins belegt. Die Tschechen kauften es auf Rang zwei und die
Italiener auf drei. Deep Purple hatten im Übrigen nur drei Alben, die
besser platziert waren. "Fireball", "Who Do We Think We Are" und "Burn".
In Summe landet Deep Purple also mit "Infinite" das beste Chartergebnis
seit 1973. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass die Band ein
Jahr zuvor mit "Smoke On The Water" die Hard-Rock-Hymne schlechthin
erschaffen hatte.
Rückblick mit "Johnny's Band"?
Mit "Infinite" schwelgt man eher in den Sphären von "Who Do We Think We
Are". So ein bisschen also auch auf der Welle rückblickender
Glückseligkeit. Allerdings gibt es auf der neuen Scheibe einen Song, der
genau diesen Werdegang mit einem Augenzwinkern begleitet: "Johnny's
Band". Und der feiert heute bei n-tv.de als Video seine
Deutschlandpremiere. Das Lied ist eine sehr witzige Anspielung darauf,
wie Bands entstehen, berühmt werden und wo sie nach Jahrzehnten landen.
Nämlich dort, wo sie einst herkamen, in den Pubs. Aber ist das schlimm?
Für die Zuschauer nicht, für die Mitglieder der Combo schon eher. Denn
sie sind es, die den Ruhm gespürt haben, die vor Zigtausenden spielten
und jetzt vielleicht noch vor zehn Leuten. Umso bitterer, wenn dann auch
noch das Geld weg ist. Nicht weil man geprasst hat, das auch, aber
vielmehr, weil das Management einen so richtig gelinkt hat.
Gott sei Dank ist das bei den Jungs von Deep Purple nicht so. Oder doch, und
man weiß es nur nicht? Wie in den frühen 1970er-Jahren füllen die fünf
älteren Herren immer noch große Hallen und können sich über eine treue
Fangemeinde freuen. Und guckt man sich den Tourneeplan an, dann ist der
besser gefüllt als bei manchem Newcomer. Allein in Deutschland spielen
die Briten in acht deutschen Städten. Darunter Berlin, München, Leipzig,
Frankfurt und Dortmund. Also ein bisschen anders als bei Johnny's Band
ist es schon. Obgleich die Protagonisten im Video eine gewisse
Ähnlichkeit zu den britischen Barden nicht verhehlen können. Gerade
Sänger Johnny erinnert stark an Ian Gillan und auch dem Schlagzeuger ist
eine gewisse Ähnlichkeit zu Ian Paice nicht abzusprechen.
Das alles beweist nur, dass die alten Herren Sinn für Humor haben. Und ganz
ehrlich? "Johnny's Band" gehört eindeutig zu den besseren Songs auf dem
Album. Wie sagte seinerzeit doch Tony Jasper am Ende seiner "Heavy Metal
Show" auf BFBS London: "Keep it heavy and keep it hard." In diesem
Sinne.
Quelle: n-tv.de
Kalle schrieb:
Deep Purple hatten im Übrigen nur drei Alben, die
besser platziert waren. "Fireball", "Who Do We Think We Are" und "Burn".
In Summe landet Deep Purple also mit "Infinite" das beste Chartergebnis
seit 1973.
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