Ritchie und Candice zum Thema Corona in der Musikbranche

      Ritchie und Candice zum Thema Corona in der Musikbranche

      Auch 2021 wird es eventuell noch keine Konzerte geben - habt ihr noch Durchhaltewillen oder denkt ihr schon über einen Berufswechsel nach?

      Ritchie Blackmore: Ich habe sowieso überlegt, eine einjährige Tourpause einzulegen, da ich mein ganzes Leben lang nur getourt bin. Aber selbst ich habe es langsam satt, dass ich nicht rausgehen und irgendwo spielen kann. Man macht sich Gedanken über die politischen Auswirkungen.

      Candice Night: Ich denke, wenn man Musiker*in ist, geht es darum, wer man ist und nicht darum, was man tut. Du stempelst nicht einfach ein und aus - du fühlst die Musik und das tiefe Bedürfnis, etwas zu erschaffen. Aber diese Welt, in der wir jetzt leben, ist sehr seltsam und neu. Und ich weiß nicht, wohin sie uns in unserem Beruf führen wird. Ich weiß, dass Musik etwas ist, das man immer brauchen wird, jetzt vielleicht mehr denn je. Sie ist ein großartiger Heiler, und in diesen dunklen Tagen der Ungewissheit und Einsamkeit ist Musik die eine Sache, auf die man sich verlassen kann, dass sie immer für einen da ist, um einen zu beruhigen.

      CTS Eventim brachte in Deutschland jüngst ins Spiel, den Konzertbesuch an eine Impfung zu knüpfen. Der deutsche Ethikrat erteilte jeglichen Privilegien für Geimpfte eine Absage. Wie steht ihr dieser Thematik gegenüber?

      CN: Ich gehöre immer noch nicht zu den Menschen, die sich impfen lassen können, aber ich bin zurückhaltend, wenn es um einen Impfstoff geht, der so neu ist und über den es so wenig Informationen gibt. Uns dreht sich der Kopf angesichts dessen, welche Informationen derzeit nun zutreffen und welche nicht.

      Verschwörungstheorien haben Konjunktur. Obwohl Umfragen zufolge eine Mehrheit der Bevölkerung die Maßnahmen der Politik stützt, bröckelt die Zustimmung zu Maskenpflicht, Impfnotwendigkeit und harten Lockdownregeln. Gehen auch in eurem Freundeskreis die Meinungen auseinander?

      RB: Die meisten unserer Bekannten geben sich mit Masken keine Mühe mehr. Nochmal: Nachdem man mittlerweile so viele Ärztemeinungen gehört hat, ist es erstaunlich, dass sich manche offenbar immer noch keine eigene Meinung bilden können. Ich habe von Ärzten gehört, die unter Druck gesetzt wurden, Covid als Todesursache festzustellen, obwohl dem nicht so war. Mir wurde gesagt, dass Krankenhäuser Geld damit verdienen, wenn sie Covid diagnostizieren, obwohl es Herzinfarkte, Krebs oder etwas anderes sein könnte. Leider ist es schwierig, die Wahrheit darüber herauszufinden, was gerade los ist.

      Welche Lehren zieht ihr für euch aus dieser historischen Zäsur? Hast du dich/ihr euch als Person verändert?

      RB: Nein, grundsätzlich ich bin derselbe langweilige Musiker geblieben, der ich schon immer war. Die größte Lektion ist, dass ich den Mächtigen nicht trauen kann. Ich kann den Informationen, die wir von ihnen bekommen, nicht trauen.

      CN: Ich glaube nicht, dass wir uns sehr verändert haben, Stubenhocker waren wir schon immer. Aber ich denke, die Vorstellung von mehr Platz und weniger überfüllten Bereichen, häufigem Händewaschen, von mehr Hygiene und Desinfektion und in die Natur zu gehen, anstatt an Orte mit großen Menschenmengen sind einige der guten Dinge, die wir aus dieser Erfahrung mitnehmen können.

      laut.de/News/Corona-Interviews…26-02-2021-17737/Seite-17
      Zu dem Interrview.
      Erst einmal danke für's posten. Ist sehr interessant.

      Ich glaube die beiden leben in USA. Mit einem Ex-Präsidenten, der ständig die Unwahrheit sagt, in einem Staat zu dem man kein Vertrauen mehr haben kann. Von daher kann ich die Ansicht nachvollziehen. Andererseits werden so auch die Verschwörungstheorien angeheizt - auch in Ländern die nicht USA heißen. Ich weiß nicht, ob es gut ist so ein Interview zu geben.

      Ritchie-Boy schrieb:


      RB: Die meisten
      unserer Bekannten geben sich mit Masken keine Mühe mehr. Nochmal:
      Nachdem man mittlerweile so viele Ärztemeinungen gehört hat, ist es
      erstaunlich, dass sich manche offenbar immer noch keine eigene Meinung
      bilden können. Ich habe von Ärzten gehört, die unter Druck gesetzt
      wurden, Covid als Todesursache festzustellen, obwohl dem nicht so war.
      Mir wurde gesagt, dass Krankenhäuser Geld damit verdienen, wenn sie
      Covid diagnostizieren, obwohl es Herzinfarkte, Krebs oder etwas anderes
      sein könnte. Leider ist es schwierig, die Wahrheit darüber
      herauszufinden, was gerade los ist.


      Ist es wirklich so weit in den USA?

      Ich traue es dem Land tatsächlich zu. Einem Land in dem laut amtierendem Präsidenten mehr Amerikaner an Covid gestorben sind als in den beiden Weltkreigen plus Vietnamkrieg zusammen.

      Aber ich glaube doch eher, dass es aus dem Handbuch der Verschwörungstheoretiker ist, denn wer hätte etwas von solchen Aussagen?





      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von „Kalle“ ()