Die episch langen Stücke: Ein Markenzeichen der Zeit um 1970. Viele mochte ich damals und höre sie (in homöopathischer Dosis, also alle Monate mal wieder) heute noch recht gern: "Mandrake Root"/"Space Truckin' "von DP, "Lost Angeles" (Colosseum), "Ashes Are Burning" und "Scheherazade" (Renaissance) als Live-Beispiele, "Valentyne Suite" (Colosseum), "Atom Heart Mother" und "Echoes" (Pink Floyd), "Thick As A Brick" (Jethro Tull) oder "In-A-Gadda-Da-Vida" (Iron Butterfly) als Beispiele aus Studio-Alben. Es war auch eine Reaktion auf die extrem kurzen Singles der 60er. Paul McCartney schuf mit "Yesterday" einen Song, der auch dann noch verehrt werden wird, wenn die Menschheit längst ausgestorben ist - dabei ist dieser unglaublich schöne Song kaum länger als 2 Minuten.
Heute wählen Künstler von Rang, also auch Deep Purple, zumeist den 'goldenen' Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen - und so schlecht ist das ja nun wirklich nicht. Rock on! nainallig
Heute wählen Künstler von Rang, also auch Deep Purple, zumeist den 'goldenen' Mittelweg zwischen diesen beiden Extremen - und so schlecht ist das ja nun wirklich nicht. Rock on! nainallig