Hört sich Interessant an. Ich werde bis Januar mit einer Bestellung warten müssen so am Ende des Jahres ist das Geld ein wenig knapp. Weihnachten, Urlaub Silvester steht vor der Tür und in den letzten Monaten viele Konzerte , unter anderem Deep Purple. Uriah Heep, Demonseye's .

Mark Zyk – Ingrained (Review by Kalle)

Ein Jahr nach seinem dritten Album hat Mark nun sein 4. Album „Ingrained“ veröffentlicht.

Auf seinen ersten drei Soloalben, hatte Mark versucht, jeweils bestimmte Stimmungen einzufangen:

1. „Syncretism“ (August 2020) – überwiegend gefühlvolle, eindringliche Akustik-Tracks;
2. „In Blues“ (März 2021) – überwiegend emotionale, spannende Blues und Bluesrocktracks;
3. „Invisible Bond“ (Dezember 2021) – überwiegend energiegeladener, improvisationsfreudiger Hard n‘ Heavy-70s-Rock.

Alle drei Alben mit jeweils rund 75 Minuten Musik sind, jedenfalls als Downloads, noch über seine Homepage markzyk.de/solo-alben/ verfügbar. Es gibt zu allen Alben eine erweiterte Version mit Bonustracks. Man sollte meinen, dass Mark hiermit alles Stimmungen eingefangen hat, die ihn die letzten Jahre begleitet haben. Aber offensichtlich weit gefehlt.

Mark hatte noch ein ganz besonderes Experiment im Kopf. Aus Platzgründen wurde es eine Doppel-CD mit über 80 Minuten Länge und 2 x 7 teilweise wieder recht langen Instrumentalsongs.Jeder Song ist in zwei Versionen erhalten, einer „elektrischen“ und einer „akustischen Version“. Das Konzept wirkt auf dem ersten Blick vielleicht langweilig und nach Wiederholung. Aber genau das Gegenteil ist der Fall.

Im Grunde sind nur die Melodien der zwei Versionen gleich. Mark hat es verstanden, nicht nur jedem Song, sondern auch jeder Version einen andere Stimmung und auch einen anderen Stil einzuhauchen.Man könnte wirklich meinen, völlig unterschiedlichen Tracks zu lauschen und trotzdem hat auch die jeweils andere Version etwas Vertrautes.

Es ist aus meiner Sicht, das bisher vielfältigste Album. Mark beherrscht die akustische Gitarre genauso gut, wie die E-Gitarre. Es ist natürlich nicht verwunderlich, dass an vielen Stellen Rainbow oder Blackmore’s Night durchklingen. Andererseits erinnern Songs wie das rockige „Painted Horse“ (nein, nicht der DP-Song) durchaus an die frühen Siebziger. Ebenso gibt es jazzige Passagen und auch Slidegitarren sind vorhanden. „Painted Horse Electric“ ist der einzige Song mit Gesang. Hier wird Mark von Demon’s Eye Bassgitarristen und Co-Sänger Jan Dickmann unterstützt, der in der „Rockversion“ des Songs nicht nur den genialen Gesang und den Bass, sondern auch die Drums beigesteuert hat. Die akustische Version ist, wie alle anderen Songs, instrumental.

Das Doppelalbum ist ein interessante Mischung aus Hardrock, Folk und Classicrock Songs. Aber auch mittelalterliche Tänze, Jazzrock Tunes oder bluesige Solos sind zu hören.

Ein weiterer Gast ist Demon’s Eye Keyboarder Gert-Jan Naus, der auf der akustischen Version von „Old Man“ ein herrliches, manchmal sogar leicht jazziges Piano-Solo beisteuert.

Ansonsten hat Mark wieder alle Gitarren, Keyboards (sehr viel Hammond), Strings und Drums selbst eingespielt. Den Bass spielt, wie auf den Alben davor, Uwe Pattberg.

Einige Songs sind über sieben Minuten lang, werden aber nie langweilig. Natürlich ist es ein Album für Gitarrenliebhaber geworden, aber durch die unterschiedlichen Stilmixe, den vielen Breaks und die extrem abwechslungsreichen Soli ist es kein Album nach dem Motto „härter, schneller, lauter“.Ein weiteres rundherum gelungenes Experiment eines vielseiteigen und gefühlvollen Gitarrenkünstlers.

PS: Auch dieses Album ist über seine Homepage zu bestellen. Ich empfehle die Doppel-CD mit fünf zusätzlichen Bonus-Download-Tracks. Darunter ein besonderer Weihnachtsgruß von Familie Zyk in ebenfalls akustischer und elektrifizierter Version, der mich ein wenig Schmunzeln ließ.

Review by Kalle

CD 1:
1- Painted Horse (Electric) [with Jan Dickmann] 6:58
2 - Old Man (Electric) 7:55
3 - Back To Yourself (Electric) 4:16
4 - At The End Of The Year (Electric) 8:08
5 - Painful Times (Electric) 4:53
6 - Snowy Ways (Electric) 6:44
7 - Morning Starts (Electric) 4:58

CD 2:
1 - Painted Horse (Acoustic) 7:12
2 - Old Man (Acoustic) [with Gert-Jan Naus] 7:28
3 - Back To Yourself (Acoustic) 4:40
4 - At The End Of The Year (Acoustic) 8:16
5 - Painful Times (Acoustic) 5:58
6 - Snowy Ways (Acoustic) 7:10
7 - Morning Starts (Acoustic) 4:58

Bonus Track (Download wav):
1 - Painted Horse (Alternate Electric Instrumental Version) 7:57
2 - Queen Elizabeth Galliard (Acoustic) 2:14
3 - And Then Play The Eight - 7:38
4 - Merry Christmas (Acoustic) 1:52
5 - Merry Christmas (Electric) 1:52

"Der Meister der Reviews" im DP Forum KALLE !

Wieder ein neues Highlight von Mark - schön 70s und schön lang:

Mark spielt wieder alles Instrumente.

Viel Spaß:



Wäre schön, wenn es 2024 ein weiteres Album von im gäbe.

Hört sich gut an. Klingt ja auch wie sein großes Vorbild. Mir gefällt es.

Ein schönes Stück!

Kalle schrieb:

Wäre schön, wenn es 2024 ein weiteres Album von im gäbe.

Mit einem dritten Album von Demon's Eye könnte ich mich auch sehr anfreunden, zumal schon die ersten beiden (besonders "Under The Neon") überaus gelungen sind. Vielleicht könnten sich Daniele Gelsomino und Doogie White die Gesangsparts teilen. Mark Zyk wäre auch dort sehr gut zu hören. Rock on! nainallig

Ich habe jetzt einmal nachgeschaut, wann "Under The Neon" erschienen ist: Das war tatsächlich schon 2015! Puh, wie die Zeit vergeht! Da würde ich mich auch über einen Nachfolger freuen.

Hier geht es eher nicht um ein drittes Album von Demon's Eye, sondern um ein mögliches 5. Solo-Album von Mark Zyk...
Darüber würde ich mich sehr freuen.

Zu einem weiteren Album von Demon's Eye habe ich noch nichts gehört. Wäre aber natürlich auch eine schöne Sache.