Deep Purple Tour 2024

      Das Graspop-Festival scheint mir doch mehr etwas für die Freunde weitaus härterer Musik zu sein. Ich glaube, auf dem Festival würde ich mich - abgesehen von Deep Purple - weniger wohl fühlen.

      Edit: Auf den zweiten Blick sind da dann doch noch einige Bands dabei, die ich mag. Dennoch spricht mich das Event nicht wirklich an.

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      hotblack schrieb:

      Echt eine Schande, dass sie nicht Headliner an ihrem Tag sind! Ich meine - Scorpions...???

      .....das war auch mein erster Gedanke, als ich das Plakat gesehen habe - Scorpions vor Purple ? Die Hannoveraner sind auch in Wacken dieses Jahr DER Headliner. Musikalisch für mich nicht nachvollziehbar ! ( bei allem Verdienst was sie International zuwege gebracht haben )
      Da geht es sicherlich bloß darum, wer kommerziell den größeren Erfolg hat und mehr Publikum anlockt. Offensichtlich sehen die Veranstalter da die Scorpions im Vorteil. Für mich wären Deep Purple natürlich der Hauptact, weil ich sie von allen Bands, die da auftreten, mit großem Abstand am meisten mag. Aber das ist dann halt wieder rein subjektiv. ;)
      Wenn sich Geschichte vor 33 Jahren noch einmal neu gestalten ließe, würde ich glatt auf die deutsche Wiedervereinigung verzichten, wenn mir als Gegenleistung verbindlich (!!) angeboten würde, dass "Wind of Change" niemals in irgendeinem Radiosender abgespielt würde. Das nämlich hätte zur Konsequenz, dass mir auch die schweren seelischen Schäden erspart blieben, die dadurch entstanden, dass der o. a. Song damals innerhalb von zwei Jahren mindestens 27395 Male über den Äther genudelt wurde. Rock on! nainallig

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      nainallig schrieb:

      Wenn sich Geschichte vor 43 Jahren noch einmal neu gestalten ließe, würde ich glatt auf die deutsche Wiedervereinigung verzichten, wenn mir als Gegenleistung verbindlich (!!) angeboten würde, dass "Wind of Change" niemals in irgendeinem Radiosender abgespielt würde. Das nämlich hätte zur Konsequenz, dass mir auch die schweren seelischen Schäden erspart blieben, die dadurch entstanden, dass der o. a. Song damals innerhalb von zwei Jahren mindestens 27395 Male über den Äther genudelt wurde. Rock on! nainallig


      Das Mittel der Übertreibung wirkt. :roll:
      Ich finde die Wiedervereinigung nach wie vor als ein relevantes geschichtliches Ereignis. Toll, dass es so unblutig abgelaufen ist. Kommt in der Geschichte eher selten vor.

      Ich hör die Scorpions immer wieder mal. Mir liegen die eher, als die Rolling Stones.

      nainallig schrieb:

      Wenn sich Geschichte vor 43 Jahren noch einmal neu gestalten ließe, würde ich glatt auf die deutsche Wiedervereinigung verzichten, wenn mir als Gegenleistung verbindlich (!!) angeboten würde, dass "Wind of Change" niemals in irgendeinem Radiosender abgespielt würde. Das nämlich hätte zur Konsequenz, dass mir auch die schweren seelischen Schäden erspart blieben, die dadurch entstanden, dass der o. a. Song damals innerhalb von zwei Jahren mindestens 27395 Male über den Äther genudelt wurde. Rock on! nainallig


      Ach nö, da bin ich mal nicht bei dir. :lolflag: Das würde ja bedeuten, dass ich beispielsweise weiterhin meine Musik auf einem halblegalen Plattenmarkt erwerben müsste, von Konzerten ganz zu schweigen.

      Mein allererster CD-Kauf war im Jahr 1990 übrigens "Crazy World" von den besagten Scorpions. In unmittelbarer Nähe meiner Wohnung eröffnete ein kleiner Plattenmarkt, der leider auch schon wieder seit langem geschlossen ist. "Wind Of Change" nervt mich mittlerweile und seit längerem auch, aber da gibt es den Knopf zum Ausschalten oder einen Senderwechsel.

      Das Deep Purple bei diesem Festival keine Headliner sind, verstehe ich allerdings auch nicht.
      Hans-Jürgen, ich weiß, dass Du ein "Spässle" gemacht hast. 8)
      Für mich war der 9. November 1989 jedoch das größte Ereignis, dass ich erlebt habe. Und das, obwohl ich zuhause in Flensburg nur am Fernseher saß.
      Ich habe nie wieder so eine Aufregunng, so eine Euphorie erlebt. Nicht mal als Deutschland die Fußballweltmeisterschaft gewonnen hat.
      Und wenn ich dafür "Winds of Change" ertragen muss, soll es mir recht sein.
      Immerhin ist es ein rockiges, handgemachtes Musikstück. Und immer wenn ich dieses Stück oder auch "Looking For Freedom" höre, muss ich an die Ereignisse vom 9. November denken. Und das ist gut so.

      Es gab in späten 80ern im Radio deutlich schlechtere und schlichtere Musik zu hören.

      Schade, dass das Datum aus anderem Grund negativ belegt ist. Der 9. November 1989 ist eigentlich der Tag zum Feiern. Der 3. Oktober 1990 war da eher eine Formalie.

      Schade, dass man den jüngeren heute das besondere an dieem Tag nicht mehr adäquat erzählen kann. Sie können es nicht nachempfinden.

      In diesem Sinne: :pooo: Pfüüt, pfüüt, pfüüt - - - pfüüt, pfüüt, pfüüt, pfüt, pfüt....." :pooo:



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

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      Im Jahr 2022 standen auch Sabaton als genannter Headliner vor Deep Purple
      Und Sabaton die sind echt unterirdisch, der s g Keyboarder zelebriert nur Soundteppich und dieser Broleten Sänger, der kann nur geschichtsträchtige Texte darbieten u Bierdosen killen

      Und ja es gibt Doppelbühnen....und irgendeiner ist der letzte, wo keiner mehr zuhört
      Nun ja, die Wort waren wohl auch nicht gemeint, um auf die Goldwaage gelegt zu werden. Ich kann sie als kleinen Spaß gut akzeptieren und darüber schmunzeln. "Winds Of Change" habe ich damals aber nicht nur aus dem Radio ertragen müssen, sondern auch aus dem Nachbarzimmer. Da lief das Lied rauf und runter...
      Ich habe den Spaß schon verstanden, keine Bange, siehe: :lolflag: in meinem Beitrag und habe geschmunzelt. Vielleicht hätten, wenn es keinen Mauerfall gegeben hätte, Deep Purple in der Zwischenzeit auch mal in der DDR gespielt. Andere Künstler durften es auch. Obwohl, in ein paar Jahren erreiche ich das Rentenalter und hätte in den Westen Deutschlands fahren dürfen und wenn es bei den Purpurnen weiter so gut läuft, ich hätte sie dann das erste Mal live erlebt. :wink:

      Auch wenn nicht alles optimal bei der Wiedervereinigung gelaufen ist - es war halt unsere erste - empfinde ich es immer noch als ein großes Geschenk, dabei gewesen zu sein und schon ein Jahr später Deep Purple live gesehen und gehört zu haben.
      Die Situation damals war ja einfach unglaublich. Da war plötzlich und völlig unvorhersehbar etwas Großartiges geschehen, mit dem wohl kaum jemand so gerechnet hatte. Ich hatte damals immer auf eine allmähliche und immer stärker werdende Annäherung gehofft, die sich aber nur über Jahrzehnte würde einstellen können.

      Während der Zeit habe ich mich zum täglichen Zeitungsleser entwickelt und mit jedem weiteren Tag immer nur gestaunt, was plötzlich alles ging. Ich weiß sogar heute noch, wo ich da immer mit der Zeitung gesessen habe. Der allgemeine Optimismus, der die Gesellschaft da gepackt hatte, war fantastisch.