Kann es sein, dass Steve wirklich gehen musste und nicht selbst gegangen ist, so wie ich es im Aviator gelesen habe? Der Abschied, der so sang und klanglos mit Steve abging so ganz ohne Abschiedskonzert gemeinsam mit Simon hat mich immer irritiert. Damals wurde es ja auch mit Jon gemacht. Ich bin immer noch der Meinung, Steve wurde zum Abschied zu wenig geehrt.
Steves Abschied
-
-
-
-
Madame-Butterfly schrieb:
sorry, hab soeben gelesen, dass darüber ja schon diskutiert wurde, bitte ignoriert diesen Beitrag
Eine Diskussion darf gerne immer wieder entflammen! Udn diese ist ja nicht ganz unwichtig.
Sweet CHILD IN TIME....
see the blind man shooting at the world... -
Madame-Butterfly schrieb:
sorry, hab soeben gelesen, dass darüber ja schon diskutiert wurde, bitte ignoriert diesen Beitrag
Niemals werde ich Beiträge ignorieren, die so bedenkenswert sind wie deiner, Evi. Rock on! nainallig -
dankeschön, es war mir peinlich, dass ich es nicht gemerkt hatte, dass darüber schon diskutiert wurde. Ich bin wie Bruno sehr geschockt und es nimmt mir die Vorstellung einer heilen heldenhaften Band. Steve hat nicht nur seine Frau verloren, er ist auch nicht der letzte Gitarrist von Deep Purple, wie er sich das gewünscht hat. Auf der neuen - 1 wird er ja auch echt sehr sehr kurz nur verabschiedet und Simon wird wie ein neuer Held gefeiert. Für mich ist das alles sehr schlimm. Für 28 Jahre hätte er wahrlich mehr verdient, dieser großartige, freundliche wunderbare Mensch.
-
Ich denke es war so wie Ian Gillan es gesagt hat das man in den Alter wo sich die Jungs befinden nicht mehr ewig Zeit hat und man deswegen nicht warten konnte auf Steve. Es bleibt dabei das Steve ein absolut guter Gitarrist bei DP war.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sturmbringer“ ()
-
Das wäre ein starkes Stück. Es fehlen mir doch ein wenig die Worte. Steve war bekanntlich der langjährigste Gitarrist und wenn es familiäre Probleme gibt, haben diese selbstredend Vorrang vor allem.
Aber andererseits gebe ich auch Sturmbringer recht, denn die Herren sind wirklich nicht mehr die jüngsten. Sei es drum. Diskutieren kann man die ganze Sache, jede Meinung zählt, jedoch gehe ich davon aus, daß die Band das Richtige gemacht hat und auch wie sie es gemacht hat. Von uns war keiner dabei. Und... wer weiß schon, wie lange es DP noch geben wird.,,,d(^L^)b,,,
-
-
Zweifelsfrei gab es den Zeitdruck für die verbliebenen Band-Mitglieder, die, wie wir wissen, nicht mehr die Jüngsten sind. Trotzdem hat die "The Show must go on"-Haltung ein Geschmäckle. Denn hier ging Empathie für den überaus verdienten Gitarristen weitgehend verloren. Und Evi hat recht, wenn sie sagt, dass Steve gerade im Umgang mit Fans überaus nett, uneitel - geradezu großartig ist. Ich durfte es 2015 einmal erleben und werde es niemals vergessen. Rock on! nainallig
-
Bei diesen ganzen Diskussionen fehlt mir etwas das Bewusstsein, dass es sich bei einer Band immer in erster Linie um "Business" handelt, also um eine Erwerbstätigkeit.
Noch einmal: Steve wollte schon seit vielen Jahren nicht mehr so viel auf Tour gehen. Fakt. Ebenso hat er Probleme mit seinem Handgelenk. Fakt. Seine Frau war krank und er wollte sich um sie kümmern. Dauer dieser "Karenz" nicht absehbar. Fakt. Die Jungs sind alle über 70, ihnen läuft die Zeit davon. Fakt.
Klar, dass Steve die Band nach 28 Jahren nicht einfach so verlassen wollte - aber hätten die anderen Vier wirklich all diese Fakten außer Acht lassen und daheim auf unbestimmte Zeit Däumchen drehen sollen? Genau jetzt, da sie wieder ihren alten Schwung und Elan wiedergefunden haben?
Ich bin mir sicher, sie haben sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber letztendlich muss das Wohl der Vielen über dem Wohl des Einzelnen stehen, und die Band sollte immer Vorrang haben.
Ich betone, dass ich Steve sehr mag, auch mir sein Abschied leid tut. Aber gleichzeitig bin ich überaus dankbar, dass wir jetzt noch eine Band haben, die Alben produziert und weiterhin eifrigst auf Tour geht.Be what you are, I tell myself
And myself tells me we can't be anybody else -
Das mag alles sein und leuchtet mir auch ein, nur eine bessere Verabschiedung und Ehrung wäre angebracht gewesen. Hätte mir so ein paar Abschiedskonzerte gemeinsam mit Simon gewünscht, so wie es damals mit Jon und Don bei der UK Tour ablief, oder irgendwas, was Steve mehr Anerkennung gegeben hätte. Klar weiss ich nicht, was da alles so für Faktoren mitgespielt haben, aber es tut mir echt leid. Natürlich bin ich froh, dass es Deep Purple noch gibt und mir gefällt auch die neue =1, nur.......?????
-
hotblack schrieb:
Bei diesen ganzen Diskussionen fehlt mir etwas das Bewusstsein, dass es sich bei einer Band immer in erster Linie um "Business" handelt, also um eine Erwerbstätigkeit.
Ich kann alle eure Argumente verstehen - auch mir ging Steves ausscheiden sehr emotional nach - und ja, Abschiedskonzerte.....nur.......???
Ich bin hier bei Monika - dem Knallharten Business - was leider keine Emotionen zulässt. Deep Purple ist eine Marke - von solchen Marken lebt eine ganze Industrie. Ich - wir - sind als Fans emotional dabei - lieben die Band - verehren einzelne Mitglieder. Da draußen im Business regiert das Geld.
Freuen wir uns, dass es DP noch gibt - live und auf neuen Alben. -
-
Ähnliche Themen