Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hallo Freunde, heute Nacht bin ich sehr gut gelaunt wieder nach Hause gekommen - von einem wunderbaren Konzert ! An dieser Stelle ganz kurz die Setlist, ein ausführlicher Bericht folgt heute Abend. 21.30 Uhr 1. Pictures of home 2. Things I never said 3. Wrong man 4. Ted the mechanics 5. Living wreck 6. Rapture of the deep 7. Before time began 8. Mary long 9. Contact lost 10. Well dressed guitar 11. Lazy 12. Perfect strangers 13. Junkyard blues 14. Kiss tomorrow good bye 15. Space truckin' 16. Highway star 17. SOTW 23.10 Uhr Zugaben 18. Hush 19. Black night (feat. Uli Jon Roth) 23.28 Ende Also endlich mal wieder ein 120 Minuten Konzert. Ich fühle mich wohl, obwohl ich nur 3,5 Stunden geschlafen habe. Bis heute Abend erstmal viele Grüße aus der Randlausitz von Olaf

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Bin heute abend in Kiel und freue mich, dass in Berlin das Set trotz aller Unkenrufe vorab UNGEKÜRZT ist! Man wird wahrscheinlich auf der Tour zwischen "Speed King" und "Hush" abwechseln - wo bei MIR "Hush" lieber wäre. Vor allen Dingen sind "Things I Never Said", "Living Wreck" und "Mary Long" im Set geblieben. Danke Olaf für den Kurzbericht, ich bin auch den ganzen Bericht gespannt. Auch wie Alice Cooper drauf war und ob es eine weitere Vorgruppe gab!? Karl-Heinz



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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hallo Freunde! Nun - ich bin hin und weg und wieder hin und nie wieder weg. Wenn ich nicht schon verheiratet wäre würde ich Purple heiraten - natürlich mit Trauzeugen Alice Cooper und Jon Ulli Roth. Was für ein gelungener Auftakt der "German-Tour". Die Halle war wohl ausverkauft - jedenfalls hatte ich den Ein- druck von der ersten Reihe aus. Es beginnt mit "Alice" - Horror Rocky mit Pictureshow - wie einst zu Urzeiten. Musik aus seinen Erfolgsalben bis zum Abwinken - und einfach g..... rübergebracht. Horror- ja Horror - Zwangsjacke - Domin samt Peitsche - Rock- erotische Darbietung bishin zur scheinbaren Enthauptung unseres geliebten "Alice". Keine Angst - der Meister lebt - und gibt mit seinen Jungs alles - die Halle rast - Hang him higher - zum Ende noch eine Zugabe "School´s out" - fantastisch - Ende. Durchatmen - Pfeiffe anstecken - Knochen zusammen- suchen vom ausrasten. Umbaupause ca eine halbe Stunde. Licht aus und die Dinosaurier "Deep Purple" erscheinen. Jubel-Trubel-Heiterkeit und das alles im "Rapture of the deep" fever. Der Sound fegt dich von der Bühne - die Menge schiebt Dich wieder vor. Rogers treibender Bass haut dir die Ein- geweide weg - Paicy am Schlagzeug nicht zu bändigen - Gillan röhrt und schreit wie in seinen jungen Tagen - Morse und Airey vergewaltigen ihre Instrumente. Rockherz - kann man mehr von den Herren verlangen - nein! "Pictures of Home, Thinks i never said, wrong man, Ted the Mechanic fliegen nur dahin - ich träume oder bin ich wach - jeder dieser Songs ist irgendwie neu - neues Intro neue Zwischenstücke - meisterhaft. Dann kommt´s - Living Wreck - ich kann nicht mehr - es haut mich um - bin ich denn noch in den 70zigern - wie machen die das. Der Song ist nicht zu beschreiben. Danach kommt der "Tiefenrausch Rapture", Before Time began und weitere Songs aus dem aktuellen Album Rapture. Die genaue Setlist stelle ich etwas später ein - bitte um Nachsicht. Zum Schluss der Zugabe kommt Black Night - und wie von Geisterhand steht neben dem Supergitarristen Morse Jon Ulli Roth. Was die beiden Herren mit Ihren Klampfen veranstaltet haben und sich gegenseitig zum äussersten getrieben haben ist nun wirklich nicht mehr zu beschreiben. Ich bin fertig - meine Frau auch - und nun gehts ab zum "Backstage". Folge 2 der Erzählungen etwas später - einfach grandios. Bis dann Frank Snakebite hat wunderbare Fotos geschossen und weiß noch mehr zu berichten.

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hi D.P. Freunde, Frank und Irene haben schon alles gesagt. Ich habe den Tod von Alice Cooper, neben Snakebite hautnah mit erlebt. Es war echt spannend und vielleicht auch etwas gruselig. Was allerdings danach kam übertraf meine Erwartungen. Es gab eine top entspannte Band mit vielen Überraschungen. Auch wenn ich glaube, dass es Ian Gillan von Allen am schwersten hatte. Er hat sich aber mit viel Energie wacker geschlagen. Ein besonderes Highlight war jedenfalls auch Uli Roth. Ich kannte ihn bisher live nicht, allerdings nach den ersten Gitarren-Schwingungen konnte ich mir denken, dass das nur Uli Roth sein kann. Es war ein besonderes Erlebnis und wie immer einmalig. Viele Grüsse von Eva

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hier nun meine Eindrücke vom gestrigen Ereignis. Konzertbericht vom 06.02.2006 Deep Purple in der Max Schmehling Halle Berlin Mit großen Erwartungen bin ich dieses Mal zum DP Konzert gefahren. Eine neue Scheibe war auf dem Markt und ich habe mich absichtlich nicht mit der Setlist von vorangegangenen Shows dieser Tour beschäftigt. Um so überraschter bzw. erfreuter war ich über diese Konzertereignis. Doch der Reihe nach. Kurz nach 18.00 Uhr waren wir in Berlin eingetroffen und nach einigem Suchen hatten wir dann auch einen Parkplatz etwas abseits der MS Halle gefunden. Komischerweise musste der Himmel uns in diesem Moment wieder einmal mit Schnee überraschen. Zum Glück dauerte das Anstehen vor der Halle nicht allzu lange, so dass wir in der Wahnsinns-Arena noch einen sehr guten Sitzplatz (ja ich weiß der „echte“ Fan steht in der ersten Reihe) im ersten Rang, genau vor der Mitte der Bühne erwischen konnten. Fast pünktlich um 19.41 Uhr war die Bühne frei für Alice Cooper. Vor Jahren hatte ich diesen „alten“ Mann schon einmal als Headliner in Berlin gesehen und hegte somit große Hoffnungen in dessen Show. Diese wurden natürlich erfüllt. Alles was man von ihm kennt (Frankensteins Monster, nettes Weib, Zwangsjacke, Giultine usw.) kamen zum Einsatz. Der Sound war für die Drums gut abgemischt, so dass Eric Singer sehr gut zur Geltung kam. Den Gesang vom Meister fand ich sehr hoch abgemischt. Doch die Show hat gefetzt. Mein Mädel fand dies auch (sie ist Lindenberg-Fan). Die genaue Setlist habe ich nicht mehr im Kopf. Ich weiß aber, dass sie folgende Sachen definitiv gespielt haben: No more Mr. Nice Guy – Welcome to my nightmare – Dirty diamonds – 100billion dollars baby - …Frankenstein… Nach knappen 20 Minuten hatte Eric sein Solo und das offizielle Ende der regulären Setlist bildete „Schools out“, da war es 20.34 Uhr . Natürlich kam der Altschocker noch mit „Poison“ und zwei weiteren Songs zurück, so dass dessen Show um 20.53 Uhr beendet war. Für eine „Vorband“ eine sehr ordentliche Zeit. Trotzdem Schade, dass nicht auch noch CHALISE dabei waren. Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann wirklich sehr pünktlich mit unseren Lieblingen um 21.30 Uhr weiter. Sehr ungewöhnlich der Opener „Pictures of home“, dafür umso erfreulicher. Endlich konnte ich mal ein Konzert mit einer mir unbekannten Setlist erleben. Auf die einzelnen Songs möchte ich nicht näher eingehen, die Setlist des Abends hatte ich ja schon veröffentlicht. Dafür beschreibe ich mal etwas ausführlicher den Bühnenaufbau. So eine moderne Lightshow hatte ich vorher noch nicht erlebt. Die Bühnenshow vom guten alten AC erschien dagegen arg antiquiriert. Auf der Bühne sah man nur die spärlich platzierten Instrumente der Band. Im Hintergrund war das Logo der aktuellen Platte abgebildet. Doch davor befanden sich zwölf Lichtsäulen, die ständig ihre Farben wechselten und somit der Bühne immer wieder eine neue Atmosphäre verliehen. An beiden Seiten des hinteren Bühneaufbaus befanden sich zwei „Anzeigetafeln“ wie man sie in Stadien findet (nur etwas kleiner). Auf diesen erschienen nicht nur Lichteffekte, sondern zum Teil auch psychedelische Bilder. Zusätzlich waren im vorderen Teil der Bühne links und rechts zwei große Videoleinwände montiert. Auf diesen lief das Konzert praktisch als Video ab. Sehr schön zu sehen, wie Paicy sich auf seine Einsätze konzentriert. Das Konzert begann eigentlich mit einer Einspielung auf diesen Leinwänden. Man sah wie aus einer großen Instrumentenbox die Fünf nacheinander entstiegen und zur „stage“ liefen. Schön anzusehen. Natürlich bekam jeder der Musiker während des Abends Zeit um sein Können als Solist zu beweisen. Den Anfang machte Steve im Zwischenteil von „Mary Long“ und danach gleich noch mal bei „seinen“ Songs „Contact lost“ – „Wel ldressed guitar“ Don durfte dann sein Solo kurz vor „Perfect strangers“ spielen. Seine Orgelmusik wurde in „Kirchenfenster“ gefasst. Wegen der sehr innovativen Lightshow war ich schon auf die visuelle Umsetzung bei den bekannten Riffs von „Perfect strangers“ gespannt. Die war sehr schön anzusehen, wenn auch die neuen Elemente der Lightshow fast nicht eingesetzt wurden. Die abschließenden „Highway star“ und „SOTW“ kamen für mich völlig neu rüber. So hatten Roger und Steve einen total anderen Beginn des erst genannten Songs kreiert und Steve spielte „SOWT“ völlig ohne Gefrickel, schnörkellos . Dieser letzte Song des offiziellen Teils bekam zudem noch eine sehr schöne visuelle Umsetzung auf den „Anzeigetafeln“ – Rauch – Wasser – Feuer. Um 23.10 Uhr war erst mal Schluss und ich hatte mir schon wieder eine kleine Kritik zum Abend zurechtgelegt. Kein Drumsolo ! Doch zum Glück kamen die Jungs wenige Minuten später noch mal mit „Hush“ auf die Bühne und da war es, DAS Solo. Was für ein Solo! Mit Einhandtrommelwirbel. Grandios. Das wirklich letzte Lied des sehr gelungenen Abends leitete Roger mit einem herrlichen Bass Solo ein. Und dann stand da plötzlich ein zweiter Gitarrist mit auf der Bühne. Kein geringer als Uli Jon Roth war derjenige. Steve und er lieferten sich während der „Schwarzen Nacht“ herrliche Gitarrenduelle. Für mich war es das erste Mal, dass ich live miterleben konnte, wie sich zu den alten Recken ein Gastmusiker gesellte. Um 23.28 Uhr wurde dann das Deckenlicht in der MS Halle eingeschaltet und für mich damit ein sehr, sehr schöner Konzertabend beendet. Dass mein Nachhauseweg sehr mühevoll war, muss ich ja niemanden mitteilen. Denn der Schnee fiel nach wie vor unablässlich vom geöffneten Himmel. Glücklich war ich um 03.30 Uhr zu Hause angekommen, hatte mir noch ein schönes Bier genehmigt und nochmals alles durch den Kopf gehen lassen. Danke Jungs, macht weiter so.

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Concertbericht - Alice Cooper/ Deep Purple - 06.02.2006 Max-Schmeling-Halle Berlin

      Hallo allerseits,
      also alles in allem kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, man könnte die beiden Shows mit zwei Worten festschreiben: "Endlos Geil", aber ich möchte da ein wenig weiter ausholen denn ein bißchen genauer als die zwei Worte kann man schon sein und außerdem gab es ja auch noch das drumherum was aber schon beim Wetter nicht so ganz stimmte und bei den Verkehrsmitteln ganz ins bodenlose fiel. Aber dazu an der passenden Stelle mehr.

      Okay, wo fange ich an, aaah ja, ... bei uns, ... mein Bruder und ich erreichten Berlin nach ca. 2 Stunden Fahrt und nach einigen ungewollten "Umwegen" trafen wir uns dann bei Irene und Frank, welche ja wie bekannt so nett waren ein kleines Treffen vor dem Concert zu ermöglichen. An dieser Stelle auch herzlichen Dank von uns beiden für die hervorragende Ausrichtung, vor allem mit dem Essen und Trinken, ohne welches der Abend sicherlich nicht so entspannt verlaufen wäre, also ..... vielen vielen Dank!

      Bei unseren Moderatoren Irene und Frank trafen sich dann im Verlaufe des Vor- und Nachmittags, Kerstin, Bernd und Sohn Robert, Niko, Steffi, Gerlinde und zwei Überraschungsgäste, Sabine und Michael aus Wien. Beim geselligen Beisammensein verging die Zeit nun auch wie im Fluge und gegen 14:45 Uhr machten wir uns mit den Berliner Verkehrsbetrieben zur Max-Schmeling-Halle auf wo wir dann gegen 16:00 Uhr eintrafen um uns dann mit der dort vorherrschenden Kälte und später einsetzendem Schneefall herumzuschlagen. Vor der Halle trafen wir nun noch, Chris, Olaf und Ines und Mabelline.
      Nun hieß es sich bei der Kälte die Zeit bis zum Einlass zu vertreiben, man wollte ja schließlich vorn stehen und so durfte man nicht weichen.
      Um 18:30 Uhr sollte dann der Einlass sein, gegen 19:00 Uhr hatten dann auch alle ihre Plätze eingenommen, meist stand man dann auch in der 1. Reihe oder eben in der 2., aber das ist ja auch schon ein Erfolg! Wir standen dieses Mal eher mittig was ja auch nicht schlecht war, so hatte man einen guten Überblick.

      Kurz vor 19:45 Uhr brach endlich der "Wohlfühlteil" des Abends an und Alice Cooper betrat mit seinen Mannen die Bühne, welche gleich beim eintauchen in die verschiedensten Lichtgkegel dem Betrachter das eine oder andere Show-Utensil enthüllte und da wusste ich, Alice lässt sich nicht lumpen und bringt seine Show ohne wenn und aber! Klasse!!!

      Neben dem obligatorischen Sarg, konnte man schon die Guiloutine erkennen, auch wenn sie da noch verhüllt war,.... dann kam Alice und legte gleich knackig los wobei er frenetisch empfangen wurde denn schon vor der Halle konnte man erkennen das viele Fans gerade auch für Alice Cooper angereist waren und das nicht nur aus Deutschland. Als wir an der Halle ankamen standen schon einige Fans von Cooper und Purple vor dem Eingang, ua. auch ein "Pärchen" (der Jacke nach zu urteilen eindeutig Alice Cooper-Fans) und das seit 9:00 Uhr in der Frühe! Respekt bei der Kälte! Was Fans nicht alles auf sich nehmen, ... irgendwie kommt mir das bekannt vor! ;0)
      Okay, ich schweife schon wieder ab, dies soll ja kein Buch werden.

      Alice startete also seine Show in gewohnter Manier und schon beim Intro hatte ich eine Gänsehaut, vielleicht ging es anderen ähnlich. Auf jeden Fall bin ich echt dankbar für diese geniale Konstellation von Cooper/Purple und ich kann nur sagen das Alice hier von mir nicht als "Vorband" im normalen Sinne verstanden wurde, ich habe mich sehr gefreut ihn zu sehen, er ist mir auch eine eigenes Concert wert und so hier nun noch um so besser. Die Show gestaltete sich abwechslungsreich wie man es gewohnt ist, er "trennt" sich auch sehr gerne von seinen Utensilien und so fand das eine oder andere "Souvenir" seinen begeisterten neuen Besitzer im Publikum! So wie z.B. dieser "Alice-Dollar".


      Man konnte Alice in mehreren Outfits sehen, natürlich passend zum Stand der Show, eben auch die Zwangsjacke und den "blutbefleckten" weißen Anzug nach seiner "Enthauptung", die "Auferstehung" finde ich persönlich immer am genialsten!
      Ich war mit dem Repertoire sehr zufrieden und man sieht auch an der Setlist das er sehr lange gespielt hat und sogar für eine Zugabe zu haben war!

      Setlist:

      - Department Of Youth
      - No More Mr Nice Guy
      - Dirty Diamonds
      - Billion Dollar Babies
      - Be My Lover
      - Woman Of Mass Distraction
      - I'm 18 / Go To Hell
      - Black Widow Jam
      - Feed My Frankenstein
      - Welcome To My Nightmare
      - "The Piece" (Includes The Awakening / Steven / Only Women Bleed / Steven / Ballad Of Dwight Fry / Killer)
      - I Love The Dead (Band vocal only)
      - School's Out
      - Poison
      - I Wish I were Born In Beverly Hills
      - Under My Wheels

      (Setlist entnommen von: http://www.sickthingsuk.co.uk/setlists/dd.php , dort findet man auch die weiteren Setlist der noch folgenden Shows, Kiel ist ebenfalls schon verfügbar- Wow, Klasse Arbeit! Danke!

      Nachdem dann auch der letzte überdimensionale mit Konfetti gefüllte Ballon von der Security (z)erstochen wurde, fand nun auch diese geniale Show kurz vor 21:00 ihr Ende, man bekam also über 70 Minuten ein Feuerwerk für Augen und Ohren geboten, diejenigen die in der Nähe eines geplatzten Ballons standen sogar für die Nase! Äääähhh, was wollte ich noch sagen, ach ja: "Danke Alice!"

      Gleich nach der Verabschiedung von Alice Cooper begann der Umbau, welcher ca. eine 1/2 Stunde dauerte, so war es dann auch schon 21:30 Uhr als alles fertig war. Lag hier vielleicht auch der Hund begraben warum nun "Chalice" doch nicht mit auf der Tour waren? Wenn sie nun noch mit im Programm gewesen wären, wie lange hätte denn der Abend dann gehen müssen oder was hätte man bei wem kürzen müssen?
      Schade ist es auf jeden Fall, denn "Chalice" macht wirklich feine Musik, ich habe ihre Promo schon öfters gehört und kann sie nur empfehlen!

      Nun war es endlich soweit, ... schnell noch den Akku der Camera getauscht und dabei war es dann wohl wirklich soweit, eine langsam anschwellende Geräuschkulisse gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass wohl die "Krönung" des Abends eigeleitet wurde! Und so war es auch, schnell denn Blick zur Bühne gerichtet und da sah ich Ian Paice gelassen zu seiner "Schießbude" marschieren, auch Big Ian, Roger, Steve und Don nahmen ihren "Place On Stage" ein und rockten gleich kräftig mit "Pictures Of Home" los, Fotos zu machen war jetzt in der heißen Phase kaum möglich, die Fotografen waren wie die Guppys und rannten sich selbst unaufhörlich vor die Linse. Nun gut, ich glaube so nach den ersten 3 bis 4 Titeln wurden sie höflich aber bestimmt aus dem "Graben" komplimentiert. Einer sogar etwas mehr, er wurde regelrecht von einem der "Securitanas" vor sich her geschubst! Ich kann es schon verstehen, wer kann da schon genug bekommen wenn man mit solch einer Kamera und dem geilen Objektiv auf der Pirsch ist.

      Ich bin immer überhaupt nicht aufgeregt vor einem Concert, absolut nicht, aber nur bis zu dem Augenblick bis die 5 die Bühne betreten! So war es auch hier, man ...., es reißt einen immer wieder mit, Du stehst da, begrüßt Deine absoluten Idole und sie legen los! Schon wenn Du Ian am Mikro siehst, wie er strahlt und sich schon für den Empfang bedankt, und Roger welcher wirklich ein absoluter Gentlemen ist, sein Lächeln versiegt nie und Dir blüht das Herz auf! Steve fühlt sich auch sehr wohl an der Gitarre, man sieht es ihm an, er strahlt und gibt sein bestes, dann Don, der Perfektionist an den Keys, immer gut drauf und Paicey an den Drums, ein harter Job aber er kennt keine Gnade, die Hölzer müssen die Luft schneiden, das Fell gerben, die Massen anheizen ..... - Great!!!
      Warum ich eigentlich alle einzeln benenne, es hat mich wohl übermannt, eigentlich hätte hier auch gereicht sie mit einem Satz zu umschreiben: "Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen"!

      Okay, die Setlist ist ja nun schon genannt worden, vielen Dank an Olaf, der Vollständigkeit halber führe ich sie hier nun noch einmal mit auf:

      Setlist:

      01. Pictures Of Home
      02. Things I Never Said
      03. Wrong Man
      04. Ted The Mechanic
      05. Living Wreck
      06. Rapture Of The Deep
      07. Before Time Began
      08. Mary Long
      09. Contact Lost
      10. The Well Dressed Guitar
      11. Lazy
      12. Perfect Strangers
      13. Junkyard Blues
      14. Kiss Tomorrow Good Bye
      15. Space Truckin'
      16. Highway Star
      17. Smoke On The Water

      18. Hush
      19. Black Night (Duett Steve Morse & Uli Jon Roth)

      Die Setlist war mir durch einen guten Blick auf Don Airey's "Domizil" schon seit Beginn des Concertes bekannt, sie hing gut sichtbar an der Innenseite seiner Aufbauten. Es kam einem Sehtest beim Augenarzt gleich, he he, okay - sehr positiv, ich brauche noch keine Brille! :0)

      Rogers Bass hämmerte einem fast den Schweiß von der Stirn, es war der Wahnsinn, brachiale Urgewalt, einfach phantastisch - dies war auch das erste was ich ihm hinter der Bühne sagte und ihn natürlich freute. Roger ist einer der herzlichsten Menschen überhaupt die ich kenne, er ist ein Mensch wie Du und ich, dafür kann man einfach nur dankbar sein! Sein Bass wühlte sich durch den Magen und die Haare vibrierten, ich glaube Fans mit leichten Bartwuchs mussten sich nach der Show nicht mehr rasieren, der Flaum wurde einfach weggefegt! :0)
      Steve kam auch gleich zur Sache und brachte mich ins Schwärmen und Träumen, so musste ich aufpassen weiter zu fotografieren, so faszinierte es mich und sicher viele viel andere. Auch bei "Smoke On The Water" kam er nun ohne "Geplänkel" zum Riff an dem schon viele "Schiffe" zerschellt waren, einfach grandios. Diese Mal war auch vieles anders, ander Anfänge der Songs, Improvisationen und vieles mehr, einfach phantastisch!
      Don hatte auch seinen Spielraum um zu improvisieren, bei seinem genialen Solo kam es einem durch die Lichtuntermalung der Anzeigentafeln so vor als stünde man in einer Kathedrale, es war einfach "göttlich".
      Es wechselten auch öfters die Farben des Lichtes, und so erstrahlte das "Kirchenfenster" oft in anderem Glanze, wie auch auf den Fotos zu sehen.

      Dons Solo unterscheidet sich nun auch grundlegend von dem der vorangegangenen Tour, "Star Wars" ist nicht mehr dafür aber andere leckere Sachen, lasst Euch überraschen!
      Ian Paice massierte die Felle wie schon oben beschrieben in gewohnter Manier, ohne den rechten Drall durch die "Taktstöcke" ist ein Song nicht belebt, ohne ihn fehlt die Seele, ... man werde ich jetzt wieder blumig? Sorry!
      Aber gerade bei seinem Soli flogen die Sticks in ungeahnter Geschwindigkeit durch die magische Luft der Max-Schmeling-Halle. Seine "Arbeit" wurde umflutet von den verschiedensten Farben, man ist das genial, was für ein Farbenspiel! Mit dieser kurzen Videodatei ohne Ton kann man sich ein Bild davon machen was ich meine:

      Ian Paice.avi (30 sec/3 MB)

      Tja, und der "One Hand Shuffle" war ja wieder unbeschreiblich, wieviel Kilometer legt eigentlich so ein Drumstick vom Beginn von "Pictures Of Home" bis zum Ende von "Smoke On The Water" zurück bevor er einen Fan im Publikum glücklich macht??? Wow!
      Und dann natürlich Ian Gillan, der rasende barfüßige Herold der den ganzen Abend das Wort von Deep Purple verkündet! Wieviel Kilometer legt Ian da auf dem Teppich eigentlich zurück, so von Steve's Bereich bis Rogers Revier? Mal ganz davon zu schweigen was er mit seiner Stimme leisten muss! Auch wenn Stimmen öfters sagen das er manche Dinge nicht mehr so bringt wie früher, tja, was hält denn ewig? Eine Stimme kann man nicht beim HNO-Arzt abgeben und sagen: "Ich komme heute Abend und hole sie wieder ab, bitte einmal neu einstellen, am besten so auf das Jahr 1970 rum! Danke!"
      Nein, dass geht nicht, ich finde was Ian diesen Abend wieder geleistet hat ist mehr wert als es nur so hinzunehmen, man sollte es voll würdigen! Es reicht schon wenn ich ein paar Lieder mitsinge, dann ist die Stimme im Eimer, man, wie macht er das nur!?
      Außerdem war Ian so was von gut drauf, er alberte herum, machte hier und dort ein Späßchen, nicht nur mit den Fans, nein auch mit den anderen Zauberern des Abends, man schaue sich nur das Bild dazu an:

      Ian hat wie alle anderen eine absolut großartige Show hingelegt und ich bin sehr glücklich es mit erlebt zu haben.

      Auf die einzelnen Titel möchte ich nun nicht noch näher eingehen sonst kommt der Beitrag nie Online, es wurde schon einiges dazu gesagt, wass ich nur bekräftigen kann, die Setlist war genial und gerade "Living Wreck" und auch "Mary Long" machten den Abend unvergesslich! Hinzu kam noch die Spiellänge mit über 120 Minuten, Purple-Herz was willst Du mehr!
      Natürlich war das Zusammenspiel von Steve Morse und Uli Jon Roth noch ein absolutes Highlight des Abends, absolut abgefahren und wenn ich Ian Gillan so angesehen habe so war auch er begeistert.
      Super das Uli Jon da war und sich nicht scheute die Gitarre in die Hand zu nehmen um eine Version von "Black Night" zu schaffen die sicher sehr gefragt sein dürfte.

      Er war an diesem Abend übrigens Special Guest von Don Airey, welcher ihm und seiner Begleitung extra die Pässe an der Abendkasse hinterlegen lies, was aber nicht so recht klappte und erst wieder ein Telefonat mit Don Airey erforderlich machte bis die Pässe endlich auftauchten, aber das war ein Problem welches an diesem Abend so manche an der Abendkasse hatten, leider.

      Okay, was soll man da noch groß sagen, die neue Show rockt mit den neuen Titeln voll ab und so mancher Titel der "Greatest Hits" hat erst einmal Pause, Leute ihr werdet begeistert sein, ich beneide alle die noch mehrere Concerte der Tour besuchen werden, sei es nun wegen Cooper oder Purple, ich werde beides vermissen.

      Nachdem das Licht angegangen war bewegten wir uns dann in Richtung des Backstagebreiches, leider kamen wir nicht mehr am Merchandisingstand vorbei, denn es gibt wieder ein sehr gutes Tourheft der "ROTD-Tour" mit vielen klasse Fotos darin und der Preis von 10,00 Euro ist doch sehr passabel. Weiterhin gibt es noch Pins, Drumsticks, die passenden "Felle" dazu, natürlich von Ian Paice signiert und noch das eine oder andere Kleinod von Deep Purple, also - genügend Geld mitnehmen!


      Auf dem Weg zum BS-Bereich trafen wir noch Uli Jon Roth, mit ihm wechselten wir auch kurz ein paar Worte und ich schoß ein paar Bilder, er ist ja auch kein Unbekannter, ich habe mich auch darüber sehr gefreut.


      Kurz nachdem Irene, Frank, mein Bruder und ich im Backstagebereich ankamen tauchte auch schon Roger gut gelaunt bei den wartenden Fans auf, plauderte hier, plauderte dort, signierte hier und signierte da, lies sich fotografieren, trank etwas usw., einfach vollkommen unbeschwert und einfach, einen besseren Menschen kann man sich nicht denken.

      Kurz darauf erschien Don und folgte ungefähr dem gleichen Ablauf wie Roger, dann auch ein wenig später gefolgt von Steve. Auch diese beiden waren wieder vollkommen nett und zuvorkommend, wenn man sich überlegt was sie in den guten 120:00 Minuten davor leisteten, dann ist das sehr lobenswert. Ich ließ ein Panoramabild der Show in Coburg für Sly signieren und alle drei, also Roger, Don und Steve waren begeistert von dem Bild und hatten nur lobende Worte dafür übrig, mit einem güldenen Stift hoben sie dann den materiellen und vor allem den ideellen Wert des Bildes an, sehr schön das es geklappt hat!

      Die beiden Ian's gaben sich und uns leider nicht die Ehre, aber auch verständlich, man kann dies nicht verlangen, sie hatten genügend Streß, wenn ich es beurteilen müsste, dann würde ich ja auch sagen das die beiden bei einem Concert am meisten leisten müssen, oder sehe ich das falsch?
      Aber auf dem Weg aus der Halle trafen wir Ian & Ian noch kurz, bei leichtem Schneetreiben verschwanden sie dann ebenfalls im Tourbus und verließen um ca. 00:30 Uhr die Halle, schon am nächsten Tag sollten sie wieder auf der Bühne stehen: "07.02.2006 - Rapture In Kiel".

      Tja, aber damit war zwar das Concert beendet aber die Odyssee des Heimweges zu unserem Auto vor Frank und Irenes Haus begann erst und sollte uns noch hart prüfen.
      Wie nicht anders zu erwarten schneite es weiter, einige Zentimeter nasser Schnee versprachen nasse Schuhe und somit nasse Füße. Das Beste kam aber noch, nach einer kurzen Strecke mit der S-Bahn stellten wir beim Umsteigen fest, dass die Verkehrsbetriebe auch in der Woche beschränkte Arbeitszeiten bzw. Fahrzeiten haben, nein, da fährt eben einfach nichts mehr, auch der Versuch mit der U-Bahn weiter zu kommen scheiterte kläglich, der Eingang war verschlossen. Okay, also auf die Socken gemacht und im Schneetreiben versucht man nun auf den Bus auszuweichen. Nach einiger Zeit und zig Metern erreicht man dann eine Bushaltestelle, Juhuuu!
      Na mal schauen wann der nächste Bus fährt, hoffentlich nicht so lange warten, hmmmmm, ähhhh? Was ist das denn da für ein Zettel, was steht da??? "Diese Bushaltestelle wurde auf Grund von Einsparungsmaßnahmen gestrichen und existiert ab sofort nicht mehr!" (wenigstens konnte man sich noch kurz unterstellen!)
      Na ist das nicht klasse? Danke Berlin, eine Großstadt die sozusagen den Bordstein ab Mitternacht hochklappt, Weltklasse!
      Also zu Fuß weiter bis man zu der nächstmöglichen Bushaltestelle gelangt und da, endlich kommt man etwas weiter, aber auch nur etwas, nämlich bis zum Hotel "IBIS", hier verlassen uns Michael und Gerlinde und dann hieß es wieder laufen, laufen, laufen!
      Wir vier und Steffi sind noch unterwegs und ein herangewunkenes Taxi weigert sich dann uns zu fahren, bei 5 Personen kein Wunder, er darf nicht, vielleicht will er aber zudem auch nicht. Egal, wir halten durch indem wir noch von dem grandiosen Concert zehren und erreichen dann so gegen 03:30 Uhr "Castle Hesterberg".
      Nach ca. 3 Sunden, mit schmerzenden und erfrorenen Füßen haben wir es nun endlich geschafft, bei einem frühen Frühstück oder spätem Nachtmahl, wie man es eben nimmt, stärken wir uns wieder und fahren dann so gegen 04:30 in Richtung Heimat wo wir dann nach schlechten Straßenbedingungen, verrückten Rasern und stur in der Mitte fahrenden Lastern gegen 06:30 Uhr müde ankommen.
      Ich muss noch nicht mal leise machen, mittlerweile ist auch meine Familie schon auf um auf Arbeit und in die Schule zu gehen. Natürlich kam ich nun auch nicht mehr zum Schlafen, aber das und noch viel mehr war es mir wert DEEP PURPLE - Live in Berlin zu sehen!

      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Ein Hallo an alle, nun haben ja Frank und Olaf schon sehr gut ihre Eindrücke vom Konzert wiedergegeben. Und denen kann ich mich nur anschließen, es war wirklich ein grandioser Abend in Berlin. Mir hat besonders die neue Setliste sehr gut gefallen und auch, dass es diesmal wieder längere Improvisationsteile in den Songs gab. Einfach klasse und genial. Auch die Atmosphäre in der Halle empfand ich als sehr angenehm, kein Gedränge , Rumgespringe usw. Alles sehr entspannt und super. Für mich war dieser Abend natürlich auch deshalb ein gaaaaanz besonderer weil ich in der 1. Reihe direkt vor Roger stand. Und das ist für einen Hobby-Bassisten wie mich natürlich der Jack Pot schlechthin!!!!! Ich konnte also jeden Ton hören und das Spiel seiner Finger auch perfekt sehen. Was kann man mehr wollen. Eine tolle Überraschung war natürlich auch die Jam mit Uli Jon Roth. Was er im Zusammenspiel mit Steve gebracht hat - absolut topp!!!! So war es also ein total perfekter Abend an den ich noch lange zurückdenken werde. Und natürlich kann ich es schon jetzt kaum noch erwarten, dass endlich Erfurt und München dran sind, denn da bin ich ja wieder mit dabei!!!! Was ich aber auch noch unbedingt erwähnen möchte, ist, dass diese Konzerte auch immer wieder von Treffen mit guten Freunden aus unserer Runde gekrönt werden. Es ist immer wieder sehr schön, Euch zu treffen und sich auszutauschen. Ein ganz herzlicher Gruß an alle auch noch einmal von hier. @Snakebite: Mittlerweile sollte ich nicht mehr versteckt sein... Und ein ganz herzliches Dankeschön schon einmal für Deine eingestellten Fotos. Man könnte meinen Du hast sie für mich geschossen - Roger for President!!! Ich habe sicher noch Einiges im Überschwang der Gefühle vergessen... Ich wünsche auf jeden Fall allen, die unserer Jungs noch erleben werden genauso viel Spass und Freude, aber den werden wir sicher haben. In diesem Sinne viele Grüße Olaf

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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Danke für die tollen Berichte von Berlin und vor allen Dingen auch für die tollen Fotos. Ich versuche noch heute eine "Kiel"-Bericht fertig zu bekommen. Karl-Heinz



      Sweet CHILD IN TIME....
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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hi Freunde! Zu allererst mal ganz herzlichen Dank für die Beiträge, tollen Fotos usw. ! Da möchte ich mich nur mehr auf Ergänzungen beschränken, die vielleicht den Einen oder Anderen interessieren .......... Es war zweifellos eine gute Idee den Ur-Vater des Grusel-Rock-Kabarett-Musicals mit unseren purpurnen Jungs zusammen auf eine Bühne zu stellen (ist übrigens das erste Mal!!) Der gute Alice schüttelte sein Repertoire aus dem Ärmel, als seien sämtliche Titel Neukompositionen und nicht bereits teilweise 35 Jahre alt - dagegen wirkt Marilyn Manson wie Kinderkasperltheater . Hier zum Vervollständigen die Setlist: Department of youth No more Mr. Nice Guy Dirty diamonds Billion Dollar babies Be my lover Woman of mass destruction I'm eighteen Go to hell Black widow Feed my Frankenstein Welcome to my nightmare>Awakening>Steven>Only women bleed Ballad of Dwight Fry Killer>I love the dead School's out Poison I wish I was born in Beverly Hills Under my wheels Alice Cooper wurde perfekt unterstützt von Ryan Roxie - guitar, Damon Johnson - guitar, Chuck Garric - bass und Eric Singer - drums. Was soll ich nun zum Auftritt unserer fünf Purpurnen noch viel sagen? Einfach perfekt ohne den geringsten Schwachpunkt. Extrem geile Lightshow - nicht übertrieben, aber zeitgemäß und der Musik perfekt angepasst. Über diese Setlist kann man kaum meckern - 120 min. representativer Querschnitt durch alle Schaffensphasen mit einem genialen "Living wreck", "Highway star" mit Roger/Steve Intro, das einem der Mund offen blieb, einem erfrischenden "Mary Long" und endlich wieder mit einem richtigen, minutenlangen Drumsolo von Paicey (ich glaub' es war in "Space truckin'")!!!!!! Mir persönlich positiv aufgefallen ist, daß Steve immer mehr Frei- und Spielraum bekommt, der in einem grandiosen "Contact lost > Solo > Well dressed guitar" gipfelt und daß Don nicht nur optisch auf der Bühne immer mehr ins Zentrum des Geschehens rückt, sondern auch ausgiebig Gelegenheit bekommt, seine Improvisationsqualitäten zu entfalten. Die absolute Krönung war zweifellos "Black night" mit einem wirklich entfesselten Guitar Duell Steve Morse vs. Jon Uli Roth, bei dem es Ian Gillan erst im dritten Anlauf gelungen ist, die beiden wieder aus dem siebenten Gitarren-Himmel herab zu holen, sonst würden sie vielleicht noch heute improvisieren ....... ! Ich wünsche allen Freunden hier, daß sie zumindest genau solche Power-Shows zu sehen bekommen, wie wir sie in Berlin erleben durften!!!! Grüße an alle Freunde Michael
      Mother, please show the children
      before it's too late
      to fight each other, there's no one winning
      we must fight all the hate!
      (Ozzy "Revelation [Mother earth]" 1980)

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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Herzlichen Dank für Eure tollen Berichte! Da freue ich mich ja gleich noch etwas mehr auf das Konzert! Vor allem bin ich froh darüber, dass die Jungs ihr Programm nicht gekürzt haben! Natürlich wäre es schön gewesen, wenn Chalice auch noch dabei gewesen wären, aber so bekommt man die ganze Ladung an Alice Cooper und Deep Purple, das ziehe ich dann doch vor!

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Zitat:
      Hat Uli Jon Roth auf der Bühne gefroren?
      He he, nein, dass hatte ich ihn Backstage auch gefragt aber er hat nicht gefroren, zumindest war es ihm auch nicht zu warm! Hier mal noch ein Bild von zwei guten Gitarristen, einen davon kenne ich näher!
      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

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      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      ... der andere heißt Uli Jon Roth Im Ernst: auch meinen Dank für die tollen Fotos und die begeisterten und begeisternden Berichte. Jetzt ist die Vorfreude auch richtig da und mein Flitzebogen wird immer gespannter ! Schöne Grüße und meine tiefste Beneidung allen Konzertbesuchern PM

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hallo Ihr Lieben!!! Vielen Dank für die schönen Bericht und die Bilder. Es war einfach nur genial mein erstes Konzert ich weiß gar nicht was ich schreiben soll wow............. und ich hab sogar Autogrmme bekommen die hängen schon eigrahmt an meiner Wand Seid lieb gegrüßt Steffi
      Buxus :zwink:

      Re: Bericht vom 06.02.06 in Berlin

      Hallo allerseits, ich möchte mich hiermit nun auch bei allen anderen für die tollen Berichte bedanken, echt klasse! Mein Bericht ist nun auch endlich online, man findet ihn nun weiter oben, ich habe die ersten Bilder nun durch den Bericht ersetzt, ich hoffe es ist nicht zuviel geworden! Die anderen Bilder werde ich dann in den nächsten Tagen auf der Homepage ausstellen und gebe es dann hier bekannt! Viel Spaß damit!
      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

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