Das ist ja mal geil

Hier ist eine Liste von bestätigten Acts. Von Toronto weiß ich leider nichts. London - Hyde Park Mariah Carey Coldplay Dido Keane Elton John Annie Lennox Paul McCartney Muse Razorlight REM Madonna Scissor Sisters Snoop Dogg Stereophonics Sting Joss Stone Robbie Williams U2 Velvet Revolver Bob Geldof The Killers The Cure Philadelphia Museum of Art Will Smith - hosting Bon Jovi Maroon 5 Dave Matthews Band Jay-Z P Diddy Rob Thomas Keith Urban Kaiser Chiefs Stevie Wonder Il Divo Sarah McLachlan 50 Cent Berlin - near Brandenburg Gate A-HA Crosby Stills & Nash Brian Wilson Lauryn Hill Bap Die Toten Hosen Peter Maffay Paris Jamiroquai Placebo Youssou N'Dour Andrea Bocelli Craig David Calo Gero Axelle Red Kyo Johnny Halliday Renaud Yannick Noah Manu Chao Rome - Circus Maximus Faith Hill Tim McGraw Duran Duran Irene Grandi Jovanotti Nek Laura Pausini Vasco Rossi Zucchero Am liebsten wäre ich in London dabei.

Das sind wohl die Künstler in Kanada: Hosts: Dan Aykroyd, Tom Green Bryan Adams Jann Arden Bachman Cummings Band Barenaked Ladies Blue Rodeo Bruce Cockburn Celine Dion (by satellite from Las Vegas) Gordon Lightfoot Motley Crue Deep Purple Our Lady Peace Simple Plan Sam Roberts Tragically Hip Great Big Sea African Guitar Summit Tom Cochrane DobaCaracol featuring Kna'an Les Trois Accords Tegan & Sara

Wow, da ist ja ganz schön was los!!! Bye, Snakebite....

Also da wird was geboten und DP mögens mir verzeihen, aber ich wäre am liebsten in London dabei (alleine schon wegen U2, Robbie Williams, Velvet Revolver und Annie Lennox), denn da wird denke ich am meisten geboten. Die Aufstellung in Berlin finde ich eher etwas schwach für Deutschland (haben wir nicht mehr zu bieten?). Long Live Rock'n'Roll! Zlatko

Hi Zlatko, da muss ich Dir leider Recht geben, dass ist echt schwach! Also echt mal! Aber London ist echt der Hammer!!! Für die Hälfte der Interpreten könnte ich mich unbesehen begeistern, klasse! Bye, Snakebite....

Klar, London ist echt toll, aber ehrlich gesagt würde ich mich persönlich am meisten auf den Auftritt von Pink Floyd freuen (mit Roger Waters!), U2 hin, Annie Lennox her... Berlin kann da natürlich nicht mithalten, aber mit CSN und Brian Wilson sind dennoch grosse Legenden am Start, für die es sich alleine lohnen würde! Dass Deep Purple dabei sind, begrüsse ich sehr, das hätte ich irgendwie nicht erwartet!

Guten Abend, allerseits, vielen Dank für das Einstellen der Namen ! Kann man das auch irgendwo im Fernsehen sehen ? viele Grüße Lucky

Hallo Im WDR Rockpalast wird eine Übertragung statt finden. Von Rom Berlin und London. Ich werde das ganze Aufzeichnen. Vielleicht bringen Sie aus den Staaten auch etwas. Programmänderungen sind ja möglich. burn

hallo dp freunde da bin ich wieder bei uns in holland wurde es auch gesendet samstag auf tv und radio von 14.00 uhr bis 3.00 uhr das wurt eine lange sits hoffe dp komt auch auf fersehn grusse purple gerard

Der Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX überträgt an diesem Samstag das weltweite Konzert von „Live 8 – The long Walk to Justice“ an neun Orten in Europa, Asien, Afrika und Amerika vollständig. http://www.phoenix.de/live_8_the_long_walk_to_justice/27101.htm

Achtung ! Achtung ! Hier kommt ein Miesmacher (meinereiner!) ... wer sich die Laune nicht verderben will, sollte nur noch den nächsten Satz lesen. Ich freue mich aber auch total, dass Deep Purple dabei sind. Leider sehe ich die gesamte Veranstaltung etwas kritisch. Etwa so: Über das Wochenende läuft ein Riesen-Musikspektakel von der US-Ostküste über Berlin bis nach Tokio. Live 8! Anklänge an die Bedeutung "Live Aid" sind nicht zufällig. Ja klar, wer wäre nicht für Hilfe, nur wird alles ziemlich sinnlos sein, solange sich die Zustände in Afrika nicht ändern. Die FAZ schreibt heute: ... Vielfach fehlt die Basis für jede langfristige Investition. Es mangelt an politischer Stabilität, dem Schutz von Eigentumsrechten und an der Infrastruktur. Das verhindert auch eine fruchtbare entwicklungspolitische Zusammenarbeit. Die Afrikabeauftragte des Bundeskanzlers ist eine engagierte Politikerin, die den Kontinent so gut wie wenig andere kennt. Wenn die Grüne Uschi Eid davor warnt, vor lauter wohlmeinendem Helfenwollen davon abzulassen, den Afrikanern Eigenanstrengungen abzuverlangen, dann sollte das zu denken geben. Sie spricht von der Gefahr, daß die Hilfszusagen verdoppelt, nicht aber die Probleme Afrikas gelöst werden. Afrika bleibt somit auf absehbare Zeit das Sorgenkind der Welt. Solange dort viele Regierungen nicht daran interessiert sind, ihr Land aufzubauen, sondern allein daran denken, ihre Macht zu nutzen, um die eigenen Taschen und die ihrer Clans zu füllen, hilft alles Geld der Welt nichts. Es klingt zynisch, ist aber nur die bittere Wahrheit: Wo Kleptokraten herrschen, wo Bürgerkriege wüten, wo Präsidenten einen Kampf gegen das eigene Volk führen, gelangt die Hilfe nicht zu den Menschen. Da kann man in London oder Berlin soviel singen und sammeln, wie man will. (F.A.Z., 01.07.2005, Nr. 150 / Seite 11) Dem ist leider nichts hinzuzufügen. Es gibt keinen dritten Weg! Und der absolute Stillstand ohne viel Hoffnung ist eher zum Heulen als zum Singen!

Hi Freunde, hi PM! Traurig, aber voll die Wahreheit getroffen! Ich stehe dem ganzen Live8 Projekt auch mehr und mehr mißtrauisch gegenüber ......... Vergleicht doch mal die Liste der echten Stars vom seinerzeitigen Live Aid Projekt zum diesjährigen Live8 Projekt des zum narzistischen Superstar hochgejubelten Sir Bob Geldof. Es fehlen Namen, die einfach mit einem seriösen Projekt unzertrennlich gewesen wären. Sir Geldof (und leider auch U2's Bono!) ist sogar soweit gegangen, den teilnehmenden Stars einen Maulkorb umzuhängen, um ihnen kritische Stellungnahmen zu den Kriegshetzern Bush & Blair zu verbieten, in deren Hintern er selbst immer tiefer verschwindet! Nutznießer Nr.1 bei dem ganzen Projekt wird wieder einmal Sir Bob Geldof bleiben - was ist die nächste Steigerung zum Titel eines Sir? In Afrika selbst wird sich rein gar nichts ändern, so wie seinerzeit nach Live Aid. Dabei geht es auch ganz unspektakulär: Karl-Heinz Böhm beweist es mit "Menschen helfen Menschen" in Äthiopien seit Jahrzehnten - nur hat er das ganzes Leben seinem Projekt verschrieben und macht nicht mit Adelstiteln von sich reden! Grüße aus Wien Michael

Hallo Freunde, da das ganze jetzt ein wenig ins politische abdrifted,will ich auch nur ganz kurz meinen senf dazu geben.Egal was man mit Afrika(es gibt auch noch andere dritte welt länder) auch macht, jedwede hilfe sollte in erster linie Hilfe zur selbsthilfe sein. Gruss Rudy

Hallo Freunde, tut mir leid dass ich mir das ("Politische") nicht verkneifen konnte. Auslöser war für mich ein "sehr ironischer" Text vom bekannten SPIEGEL-Mitarbeiter Hendryk M.Broder, den ich heut gelesen habe. Hier der Sündenbock(-Text): "Alle für Afrika! Nur noch zwei Tage bis zum Konzert des Jahres in Berlin! 22 Stars in 6 Stunden! Die Toten Hosen machen den Aufgalopp, Herbert Grönemeyer ist das Schlußlicht. Und von 18 bis 18.o5 Uhr gibt es eine "Einblendung" mit Claudia Schiffer. Für Dessous von H&M? Oder für Kosmetika von L'Oreal? Nein! Gegen die Armut! Frau Schiffer und ihre Freunde gehen mit gutem Beispiel voran. Das Model bekommt für einen Arbeitstag mehr als ein ganzes Dorf in Bangladesch im Jahr verdient, und die Musiker, die nach Berlin kommen, um Afrika zu helfen, mögen aus Solidarität mit den Armen auch nicht unter der Oberbaumbrücke nächtigen. "Chris de Burgh steigt im Hilton ab, Bryan Ferry im Adlon, die drei von A-ha wohnen im Hyatt", schreibt die BZ von heute. Es gibt einen "Dresscode" für das Konzert: "Weiße Kleidung", RBB und Phoenix sind von Anfang bis Ende live dabei. Nur die blöden Afrikaner haben mal wieder nix davon. Sie können sich eben keinen Flug nach Berlin und nicht mal das billigste Doppel-Zimmer im Adlon (32o.- Euro ) leisten." (Hendryk M.Broder) Gruß an alle PM P.S.@ Michael: Bei Sir Bob gebe ich dir auch völlig recht und Karl-Heinz Böhm ist wirklich ein Vorbild. Ein toller Mensch!

Was nach Sir kommt? Evtl. die Adoption durch die Queen? Ich vermute aber eher, daß seinem Nachnamen noch ein D eingefügt wird. Und C.Schiffer als Kurzeinblendung? Beispiel für Unterernährung in der dekadenten 1.Welt, oder wie? Nach dem Motto: Wir können auch hungern, oder was? Grüße Frank

Hallo zusammen, Wohltätigkeitskonzerte, auch wesentlich kleinere als Live 8, wurden schon immer auch kritisch gesehen. Zum einen ist es die Diskrepanz zwischen Form und Inhalt (wie oben erwähnt z.B. die Unterkunft, Kleidung) als auch das Verhalten mancher Künstler (so wurden schon Eitelkeiten gepfllegt wie die Frage, wer Vorband und wer Hauptact ist oder wieviele Stücke von wem dann auf der Platte erscheinen). Ich meine mich zu erinnern, daß dies u.a. auch Gründe für U. Lindenberg waren, in den 80ern bei solchen Aktionen nicht teilzunehmen. Zum anderen die Frage: Wie hilft man "richtig" ? Einerseits ist die Kritik berechtigt, daß zuviel Entwicklungshilfe an die falschen Adressaten kommt. Anderseits: Es mutet doch fast etwas zynisch an, deshalb gar nichts zu tun. Zu Michaels Frage, was B. Geldof als nächstes anstrebt: Wird nicht bald wieder ein Friedensnobelpreisträger gesucht ? viele Grüße Lucky

Hi Lucky! Also ein neuer Friedensnobelpreisträger wird bestimmt wieder gesucht - aber da müßte er sich bestimmt mit Big George aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten darum streiten ....... !!??? Selbstverständlich ist Hilfe nötig und soll auch zum Einsatz kommen! Wir, die trotz allen Sparpaketen im Wohlstand leben, sind geradezu verpflichtet. Aber ich hatte es schon angedeutet: Effektive Hilfe kann nur funktionieren, wenn sie vor Ort mit persönlichem Einsatz geleistet wird. Karl Heinz Böhm zeigt uns seit Jahrzehnten, wie es richtig gemacht wird, oder auch Ärzte ohne Grenzen und etliche andere Hilfsorganisationen. Ich durfte 1990 selbst im Rahmen eines Hilfsprojektes unter der UNO-Flagge in einem Kurden-Flüchtlingslager im Dreiländereck Iran/Irak/Türkei dabei sein. Wir hatten unser Hauptlager auf iranischem Staatsgebiet und betreuten ein Kurdenlager mit ca. 8000 - 12000 Flüchtlingen. Die Hilfgüter, die per Flugzeug angeliefert worden waren, bevor wir ankamen, lagerten in Hallen bzw. versickerten nach und nach im Iran. Erst als wir die Ver- und Zuteilung in die Hand nahmen, kamen die Kurden in den Genuß von Lebensmitteln, Decken, Kleidung und medizinischer Hilfe. Trotz allem blieb ein schales Gefühl bei der Abreise, in dem Bewußstsein, daß alles trotzdem nur ein winziger Tropfen auf einem heißen Stein war ......... Unmittelbar danach, begann auf dem Balkan die sogenannte Jugoslawienkrise. Die Care-Hilfpakete, die aus humanitären Gründen ins Krisengebiet gebracht wurden, tauchten zu Hunderten auf dem Schwarzmarkt in Belgrad wieder auf ....... Genau darum: Humanitäre Hilfe ja, aber nur vor Ort und unter persönlichem Einsatz, denn nur dann ist garantiert, daß sie dort ankommt, wo sie auch wirklich benötigt wird! Grüße aus Wien Michael