So, bin wieder einigermaßen fit, hatte im Anschluss an den Gig leider Kopfschmerzen und konnte so erst etwa halb 6 einschlafen, aber jetzt gehts wieder.
War also gestern in Mühldorf auf dem "Great Wide Open". Der Bürgermeister meinte, dass Festival soll zu einer jährlichen Einrichtung werden, inwiefern das realisiert wird, wird sich zeigen, vllt. bis die ersten Lärmbeschwerden kommen?
Dazu später mehr...
Da uns das Vorprogramm nicht sonderlich interessiert hat, sind wir gegen 16:00-16:30 angekommen. Somit durften oder mussten wir, jenachdem wie man das auffasst, noch 3 weitere Gruppierungen, respektive Solokünstler ansehen.
Nach der Ansprache des Bürgermeisters kamen erstman The Hooters auf die Bühne. Spielfreude hatten die wohl schon gehabt, aber mangels Kenntnis der Songs (bis auf einen) und mangels Interesse an der Band, bzw. deren Musikstils kam nicht unbedingt große Stimmung bei unserer Gruppierung von 3 Leuten auf.
Als nächstes, nach 40 Minuten Verspätung (die Software des Keyboards soll ausgefallen sein, hmm hab zwar kein modernes Keyboard daheim, aber interessant, dass mittlerweile auch Musikinstrumente mit diesem Problem zu kämpfen haben können), kam Roger Hodgson auf die Bühne. Netter Typ, kann man sich anhören die Musik. Meinte allerdings relativ früh, dass seine Stimme versagt und aus der Stunde, die man ihm trotz der Verspätung gewährt hatte, wurden etwa 40 Minuten, bevor er meinte, dass er nicht mehr kann, tja traurig, wenn man sowas live zugeben muss, bis dahin war er stimmlich eigentlich bei guter Verfassung. Wie auch immer...
Status Quo kamen dann ca. 20:15 auf die Bühne. Nun ja, der Gig hat denen sicher Spaß gemacht, mir persönlich weniger ,weil und nicht böse sein, für die Mitleser vom Quo-Forum, ich die Musik ziemlich belanglos finde. Bis auf Army und Rockin' All Over The World, klang der Rest wie ein durchgehender Song, ziemlich monoton und In Search Of The Fourth Chord trifft es so ziemlich. Nichtsdestotrotz für Fans sicher ein guter Gig, die Musiker machten nen munteren Eindruck.
So nach langem Warten Deep Purple ziemlich pünktlich um 22 Uhr: Mittlerweile hatte ich es in die 2. Reihe geschafft, stand mittig, also super Sicht auf die komplette Bühne.
Allerdings begann das ganze erstmal mit nem kleinen Schock: Während man in der Olympiahalle in München ne super Abmischung hinbekommen hat und alles super klang (stand in der 1. Reihe), war das anfangs eher ein Soundbrei, zu laut, und vor allem zu viel Bassanteile, also Rogers Bass um einiges zu laut, was gut zu hören war, als er solo ein paar Takte spielte, sowie die Bassdrum übertrieben laut. Ians Stimme ging dann auch noch unter, na toll. Dazu muss man sagen, dass Status Quo auch schon lauter war, allerdings relativ gut abgemischt.
Im Verlauf des Konzerts besserte sich das ganze, nichtsdestotrotz hatte ich einige Stunden danach noch ein Klingen in den Ohren, was in der Olympiahalle NICHT der Fall war, das hat auch nichts mit Open Air oder so zu tun, die zu beschallende Fläche war relativ klein, kein Vergleich zu Festivals wie Rock im Park, bei denen ich letztes Jahr Rage Against The Machine und Metallica ohne Anzeichen eines drohenden Tinnitus genussvoll mit einer super Abmischung erleben durfte.
Nungut, zurück zum Konzert. Setlist keine Änderung, also wie folgt:
Highway Star
Things I Never Said
Wrong Man
Strange Kind Of Woman
Fireball
Rapture Of The Deep
Contact Lost
Sometimes I Feel Like Screaming
The Well-Dressed Guitar
Wring That Neck
The Battle Rages On
Perfect Strangers
Space Truckin'
Smoke On The Water
-------------------
Hush
Black Night
Somit wären wir bei 16 Songs, die durch einige Soli und kreativen Erweiterungen innerhalb der Songs (Hush, war ziemlich geil, normalerweise mag ich den Song nicht, aber live macht die Band immer was tolles draus) auf etwa 95-100 Minuten Spielzeit kamen. Weiß jemand, was bei der Zugabe vor Hush gespielt wurde? Die Melodie kam mir bekannt vor, aber ich hab keinen Plan...
Alle Musiker waren soweit gut drauf, Steve Morse ist Gott, also ich liebe sein Gitarrenspiel, allein deshalb hat sich das Konzert schon gelohnt. Allerdings weiß ich nicht, ob ich noch ein Konzert besuchen werde, wenn sich am Set nicht massiv was ändert (will Ted The Mechanic mal hören...).
Das einzig negative wäre evtl. Ian Gillan. Während der in München noch topfit war, hat gestern irgendwas nicht gestimmt. Neben ein paar Textzeilen, die nicht gesungen wurden, weil er entweder tempomäßig nicht mitkahm oder sie ihm entfallen sind, wirkte er irgendwie geistig nicht ganz anwesend. Seine Ansagen, so kam es mir vor, wurden von seinen Bandkollegen desöfteres unterbrochen, warum auch immer, ka ob das mit dem Alkohol stimmt, wäre aber zumindest eine Erklärung. Allerdings hab ich ihn jetzt nicht unbedingt rumwackeln sehen, er hat sich durchaus noch bewegen können auf der Bühne (nur so als Tip: wenn man schon so ein Tambourin in die Hand nimmt, sollte man es auch in der Nähe eines Mikroständers benutzen, sonst hört man davon herzlich wenig...). Will aber nicht länger drauf rumreiten, hab soweit keine schiefen Töne hören können, die Performance war schon ok.
Don Aireys Solo hat mir auch sehr gut gefallen, gut, ich dachte, dass das "Hofbräuhaus" ein München exclusiver Teil war, aber dem war wohl nicht so, hat für ein gemütliches Schunkeln gesorgt gestern.
Wie gesagt, Steve Morse begeistert mich immer wieder, sein Contact Lost war toll, mit anschließendem SIFLS und Well-Dressed Guitar.
Roger war auch super drauf, bei den beiden hab ich den Eindruck gehabt, dass die mich desöfteren gesehen haben, zumindest haben die auch angefangen, mit dem Kopf zu nicken, als ich voll dabei war und Blick war auch in meine Richtung, hihi.
Dazu muss ich sagen, dass das umgehende Publikum nicht unbedingt immer mitgemacht hat.
Ian Paice hat auch souverän gespielt, ich glaub in Hush hat es noch ein Drum Solo von ihm gegeben, also entweder Hush oder Black Night.
Vom Publikum her wie gesagt, hab ich nicht viele gesehen, die da mitgegangen sind. Besonders negativ sind mir 2 Kinder aufgefallen, einer etwa 8-10, der andere vllt. 12. Beide das ganze Konzert über auf den Boden geguckt (1. Reihe), nur um bei Smoke on the Water abzugehen und alle Leute wegzuschubsen, die ein Plektrum fangen wollten, gut sind zwar Kinder, aber der ältere hatte immerhin ein Purple-Shirt an. Dadurch, dass ich seinen Arm weggeschubst hatte, hat er dann auch kein Plek bekommen, hätte er ohnehin nicht verdient...(bin leer ausgegangen, aber hab ein Morse, sowie Glover Plek aus München, von daher...).
Sooo, mehr fällt mir momentan nicht ein. Aufgrund der Tatsache, dass der Sound unverhältnismäßig laut war für die Fläche, ich mein die Eltern von nem Kumpel haben außerhalb das Konzert sehr gut verstanden, also nicht Wummern, sondern Gesang, Bass, Gitarre, Drums, Keyboard, alles deutlich gehört, Gillan irgendwie nicht überaus gut drauf war und neben der Lautstärke die Abmischung (welche zwar etwas besser wurde, aber nicht optimal), kann ich dem Konzert im Schulnotensystem maximal ne 2- geben, da ist schon Purple Bonus dabei, sonst wärs ne 3+.
War also gestern in Mühldorf auf dem "Great Wide Open". Der Bürgermeister meinte, dass Festival soll zu einer jährlichen Einrichtung werden, inwiefern das realisiert wird, wird sich zeigen, vllt. bis die ersten Lärmbeschwerden kommen?
Dazu später mehr...
Da uns das Vorprogramm nicht sonderlich interessiert hat, sind wir gegen 16:00-16:30 angekommen. Somit durften oder mussten wir, jenachdem wie man das auffasst, noch 3 weitere Gruppierungen, respektive Solokünstler ansehen.
Nach der Ansprache des Bürgermeisters kamen erstman The Hooters auf die Bühne. Spielfreude hatten die wohl schon gehabt, aber mangels Kenntnis der Songs (bis auf einen) und mangels Interesse an der Band, bzw. deren Musikstils kam nicht unbedingt große Stimmung bei unserer Gruppierung von 3 Leuten auf.
Als nächstes, nach 40 Minuten Verspätung (die Software des Keyboards soll ausgefallen sein, hmm hab zwar kein modernes Keyboard daheim, aber interessant, dass mittlerweile auch Musikinstrumente mit diesem Problem zu kämpfen haben können), kam Roger Hodgson auf die Bühne. Netter Typ, kann man sich anhören die Musik. Meinte allerdings relativ früh, dass seine Stimme versagt und aus der Stunde, die man ihm trotz der Verspätung gewährt hatte, wurden etwa 40 Minuten, bevor er meinte, dass er nicht mehr kann, tja traurig, wenn man sowas live zugeben muss, bis dahin war er stimmlich eigentlich bei guter Verfassung. Wie auch immer...
Status Quo kamen dann ca. 20:15 auf die Bühne. Nun ja, der Gig hat denen sicher Spaß gemacht, mir persönlich weniger ,weil und nicht böse sein, für die Mitleser vom Quo-Forum, ich die Musik ziemlich belanglos finde. Bis auf Army und Rockin' All Over The World, klang der Rest wie ein durchgehender Song, ziemlich monoton und In Search Of The Fourth Chord trifft es so ziemlich. Nichtsdestotrotz für Fans sicher ein guter Gig, die Musiker machten nen munteren Eindruck.
So nach langem Warten Deep Purple ziemlich pünktlich um 22 Uhr: Mittlerweile hatte ich es in die 2. Reihe geschafft, stand mittig, also super Sicht auf die komplette Bühne.
Allerdings begann das ganze erstmal mit nem kleinen Schock: Während man in der Olympiahalle in München ne super Abmischung hinbekommen hat und alles super klang (stand in der 1. Reihe), war das anfangs eher ein Soundbrei, zu laut, und vor allem zu viel Bassanteile, also Rogers Bass um einiges zu laut, was gut zu hören war, als er solo ein paar Takte spielte, sowie die Bassdrum übertrieben laut. Ians Stimme ging dann auch noch unter, na toll. Dazu muss man sagen, dass Status Quo auch schon lauter war, allerdings relativ gut abgemischt.
Im Verlauf des Konzerts besserte sich das ganze, nichtsdestotrotz hatte ich einige Stunden danach noch ein Klingen in den Ohren, was in der Olympiahalle NICHT der Fall war, das hat auch nichts mit Open Air oder so zu tun, die zu beschallende Fläche war relativ klein, kein Vergleich zu Festivals wie Rock im Park, bei denen ich letztes Jahr Rage Against The Machine und Metallica ohne Anzeichen eines drohenden Tinnitus genussvoll mit einer super Abmischung erleben durfte.
Nungut, zurück zum Konzert. Setlist keine Änderung, also wie folgt:
Highway Star
Things I Never Said
Wrong Man
Strange Kind Of Woman
Fireball
Rapture Of The Deep
Contact Lost
Sometimes I Feel Like Screaming
The Well-Dressed Guitar
Wring That Neck
The Battle Rages On
Perfect Strangers
Space Truckin'
Smoke On The Water
-------------------
Hush
Black Night
Somit wären wir bei 16 Songs, die durch einige Soli und kreativen Erweiterungen innerhalb der Songs (Hush, war ziemlich geil, normalerweise mag ich den Song nicht, aber live macht die Band immer was tolles draus) auf etwa 95-100 Minuten Spielzeit kamen. Weiß jemand, was bei der Zugabe vor Hush gespielt wurde? Die Melodie kam mir bekannt vor, aber ich hab keinen Plan...
Alle Musiker waren soweit gut drauf, Steve Morse ist Gott, also ich liebe sein Gitarrenspiel, allein deshalb hat sich das Konzert schon gelohnt. Allerdings weiß ich nicht, ob ich noch ein Konzert besuchen werde, wenn sich am Set nicht massiv was ändert (will Ted The Mechanic mal hören...).
Das einzig negative wäre evtl. Ian Gillan. Während der in München noch topfit war, hat gestern irgendwas nicht gestimmt. Neben ein paar Textzeilen, die nicht gesungen wurden, weil er entweder tempomäßig nicht mitkahm oder sie ihm entfallen sind, wirkte er irgendwie geistig nicht ganz anwesend. Seine Ansagen, so kam es mir vor, wurden von seinen Bandkollegen desöfteres unterbrochen, warum auch immer, ka ob das mit dem Alkohol stimmt, wäre aber zumindest eine Erklärung. Allerdings hab ich ihn jetzt nicht unbedingt rumwackeln sehen, er hat sich durchaus noch bewegen können auf der Bühne (nur so als Tip: wenn man schon so ein Tambourin in die Hand nimmt, sollte man es auch in der Nähe eines Mikroständers benutzen, sonst hört man davon herzlich wenig...). Will aber nicht länger drauf rumreiten, hab soweit keine schiefen Töne hören können, die Performance war schon ok.
Don Aireys Solo hat mir auch sehr gut gefallen, gut, ich dachte, dass das "Hofbräuhaus" ein München exclusiver Teil war, aber dem war wohl nicht so, hat für ein gemütliches Schunkeln gesorgt gestern.

Wie gesagt, Steve Morse begeistert mich immer wieder, sein Contact Lost war toll, mit anschließendem SIFLS und Well-Dressed Guitar.
Roger war auch super drauf, bei den beiden hab ich den Eindruck gehabt, dass die mich desöfteren gesehen haben, zumindest haben die auch angefangen, mit dem Kopf zu nicken, als ich voll dabei war und Blick war auch in meine Richtung, hihi.
Dazu muss ich sagen, dass das umgehende Publikum nicht unbedingt immer mitgemacht hat.
Ian Paice hat auch souverän gespielt, ich glaub in Hush hat es noch ein Drum Solo von ihm gegeben, also entweder Hush oder Black Night.
Vom Publikum her wie gesagt, hab ich nicht viele gesehen, die da mitgegangen sind. Besonders negativ sind mir 2 Kinder aufgefallen, einer etwa 8-10, der andere vllt. 12. Beide das ganze Konzert über auf den Boden geguckt (1. Reihe), nur um bei Smoke on the Water abzugehen und alle Leute wegzuschubsen, die ein Plektrum fangen wollten, gut sind zwar Kinder, aber der ältere hatte immerhin ein Purple-Shirt an. Dadurch, dass ich seinen Arm weggeschubst hatte, hat er dann auch kein Plek bekommen, hätte er ohnehin nicht verdient...(bin leer ausgegangen, aber hab ein Morse, sowie Glover Plek aus München, von daher...).
Sooo, mehr fällt mir momentan nicht ein. Aufgrund der Tatsache, dass der Sound unverhältnismäßig laut war für die Fläche, ich mein die Eltern von nem Kumpel haben außerhalb das Konzert sehr gut verstanden, also nicht Wummern, sondern Gesang, Bass, Gitarre, Drums, Keyboard, alles deutlich gehört, Gillan irgendwie nicht überaus gut drauf war und neben der Lautstärke die Abmischung (welche zwar etwas besser wurde, aber nicht optimal), kann ich dem Konzert im Schulnotensystem maximal ne 2- geben, da ist schon Purple Bonus dabei, sonst wärs ne 3+.