Hallo zusammen,
ich bin jetzt wirklich kein besonders euphorischer oder emotionaler Mensch, aber zum gestrigen Konzert kann ich ohne Abstriche sagen,
das war das Beste was ich von Deep Purple jemals gesehen oder gehört habe.
Die Truppe kam mit einer Perfektion daher, wie sie eigentlich kaum mehr zu überbieten ist. Besser gehts nicht. Der Sound war vom ersten Ton an perfekt abgemischt - am Anfang angenehm "Leise" - das hat sich dann aber relativ schnell gesteigert, wurde aber nie unangenehm oder anstrengend. Gillan hat in meinen Augen so gut gesungen wie die letzten 15 Jahre nicht. Ich weiß nicht wie der das macht, in dem Alter diese Performance aufs Parkett zu legen. Wer jetzt Tonhöhen wie bei Child in Time erwartet, dessen Erwartungshaltung ist dann falsch.
Die Intonation war perfekt.
Beeindruckend ist - wie immer - die Rhytmusgruppe mit Glover und Paice. Das kommt mit einer scheinbaren Leichtigkeit daher die einem kaum ahnen läßt was dann für ein Druck herauskommt. Paice hatte bei Black night auch ein Schlagzeugsolo eingebaut bei dem er wieder mal einhändig die Snare maltretiert hat und sich mit der anderen Hand einen Schluck Bier genehmigte.
Wenn ich mir jetzt Morse und Airey betrachte muss ich sagen, dass die gestern Blackmore und Lord vergesssen ließen.
Morse hat fast vollständig auf sein Gefrickel verzichtet und seine Solis minimalistisch in höchster Perfektion vorgetragen. Airey war kurz un knapp der Hammer. Was der aus seinen Tasteninstrumenten herausholte war gigantisch.
Alles in allem spielen die Herren aus einem Guss ohne Punkt und Komma, und schaffen es immer wieder in einer Sekunde von 0 auf 100 und zurück zu fahren. Die Setlist war die selbe wie bei den vorangegangenen Konzerten - sehr gut gewählt. Die Schleyerhalle war nicht ganz ausverkauft aber sehr gut gefüllt. Ich würde mal ca. 8000 + Zuschauer schätzen.
Marrillion ist nichts für mich - da werde ich depressiv ! mit zwei Songs konnte ich was anfangen, der Rest ist für mich untereinander auswechselbar. Der Sond war ordentlich nur der Bass und die Bassdrum waren furchtbar übersteuert.
Wer diese Tour nicht besucht hat - der hat richtig was verpasst.
So gut haben die Jungs in meinen Augen noch nie zusammengespielt.
Ich hoffe ich erlebe noch ein Konzert.
Die ganzen Kritiker die DP vor 15 Jahren das letzte Mal gesehen haben, und seitdem ja genau wissen, dass die Herrn das nur wegen der Kohle machen und nur noch ein Schatten ihrer selbst seien, sollten sich konsequent zurückhalten. Wer gestern dabei war, kann auf so eine Meinung objektiv eigentlich nicht kommen.

Gruss Hans-Jürgen
ich bin jetzt wirklich kein besonders euphorischer oder emotionaler Mensch, aber zum gestrigen Konzert kann ich ohne Abstriche sagen,
das war das Beste was ich von Deep Purple jemals gesehen oder gehört habe.
Die Truppe kam mit einer Perfektion daher, wie sie eigentlich kaum mehr zu überbieten ist. Besser gehts nicht. Der Sound war vom ersten Ton an perfekt abgemischt - am Anfang angenehm "Leise" - das hat sich dann aber relativ schnell gesteigert, wurde aber nie unangenehm oder anstrengend. Gillan hat in meinen Augen so gut gesungen wie die letzten 15 Jahre nicht. Ich weiß nicht wie der das macht, in dem Alter diese Performance aufs Parkett zu legen. Wer jetzt Tonhöhen wie bei Child in Time erwartet, dessen Erwartungshaltung ist dann falsch.
Die Intonation war perfekt.
Beeindruckend ist - wie immer - die Rhytmusgruppe mit Glover und Paice. Das kommt mit einer scheinbaren Leichtigkeit daher die einem kaum ahnen läßt was dann für ein Druck herauskommt. Paice hatte bei Black night auch ein Schlagzeugsolo eingebaut bei dem er wieder mal einhändig die Snare maltretiert hat und sich mit der anderen Hand einen Schluck Bier genehmigte.
Wenn ich mir jetzt Morse und Airey betrachte muss ich sagen, dass die gestern Blackmore und Lord vergesssen ließen.
Morse hat fast vollständig auf sein Gefrickel verzichtet und seine Solis minimalistisch in höchster Perfektion vorgetragen. Airey war kurz un knapp der Hammer. Was der aus seinen Tasteninstrumenten herausholte war gigantisch.
Alles in allem spielen die Herren aus einem Guss ohne Punkt und Komma, und schaffen es immer wieder in einer Sekunde von 0 auf 100 und zurück zu fahren. Die Setlist war die selbe wie bei den vorangegangenen Konzerten - sehr gut gewählt. Die Schleyerhalle war nicht ganz ausverkauft aber sehr gut gefüllt. Ich würde mal ca. 8000 + Zuschauer schätzen.
Marrillion ist nichts für mich - da werde ich depressiv ! mit zwei Songs konnte ich was anfangen, der Rest ist für mich untereinander auswechselbar. Der Sond war ordentlich nur der Bass und die Bassdrum waren furchtbar übersteuert.
Wer diese Tour nicht besucht hat - der hat richtig was verpasst.
So gut haben die Jungs in meinen Augen noch nie zusammengespielt.
Ich hoffe ich erlebe noch ein Konzert.
Die ganzen Kritiker die DP vor 15 Jahren das letzte Mal gesehen haben, und seitdem ja genau wissen, dass die Herrn das nur wegen der Kohle machen und nur noch ein Schatten ihrer selbst seien, sollten sich konsequent zurückhalten. Wer gestern dabei war, kann auf so eine Meinung objektiv eigentlich nicht kommen.

Gruss Hans-Jürgen