Ich war ja gestern vor Ort und kann den Bericht so nicht stehen lassen.
Da ich z.Z. keinen Zugriff auf einen PC habe spaeter mehr!!!

Hallo zusammen,

heute war im Radio (WDR 5 - Scala) ein Bericht über das Bonner Konzert und die gegenwärtige Stimmung in der Band mit Kurzstatements von Ian Gillan und Roger Glover auch zum Anteil von Steve Morse.

gffstream-6.vo.llnwd.net/c1/m/…a/wdr5_scala_20130715.mp3

Vorspulen auf 7:50 Minuten und los gehts

Tschö
MArkus

Danke für den Link, Markus.

Clips auf YT habe ich noch nicht gefunden. Dafür aber Meldungen, warum Roger ausgefallen ist

express.de/bonn/neue-stuecke--…-power,2860,23715696.html


express.de/bonn/glover-fiel-ku…onzert,2860,23725442.html

Nick Fyffe ist ja schon während Rogers Baby-Urlaub für ihn eingesprungen.
Ist er nicht Paiceys Schwiegersohn oder zumindest ein Freund der Tochter?

Und wer ist bitteschön Roger Smith?

Original von missusuniverse

Clips auf YT habe ich noch nicht gefunden.(

Ich muss mich korrigieren. Hier ist Purple mit Warren Haynes auf der Bühne

youtube.com/watch?v=V7eXUfLbiVU

So hier meine Meinung zum DP Konzert von Sonntag in Bonn

Nachdem ich kurz vor 17 Uhr auf dem Gelände eintraf (ich musste nochmal zu meinem Auto da man keine DSLR mit aufs Gelände nehmen durfte ... was für ein Blödsinn!!!!) und noch das letzte Stück von Crippled Black Phoenix gehört habe, war ich sehr gespannt auf mein erstes Live Erlebnis von Gov't Mule ... aber darum gehts hier ja nicht

Pünktlich um 20 Uhr kam dann DP auf die Bühne und "alle" (manche habens bestimmt nicht mal bemerkt) staunten nicht schlecht als da ein relativ junger Mann mit langer Mähne mit angeschlossener Bass Gitarre auf die Bühne kam, aber kein Roger Glover

Aber ok. erst mal, wird schon einen Grund haben.
Los gings mit Fireball ... und wie!!!!!! Im ersten Moment dachte ich Paicey wolle seine Bassdrum schrotten, so heftig trafen die Schallwellen (ich stand ganz vorne, mittig in der 2. Reihe) meine Ohren. Ich hatte echt das Gefühl das mir gleich meine Schädeldecke wegfliegt, also schnell zum Tempo gegriffen und rein in die Ohren

Die Jungs spielten gegenüber dem letzten von mir gesehenen Konzert im November in Köln wie aufgedreht, frisch und voller unglaublicher Vitalität.
Steve bekam sein Lächeln kaum aus dem Gesicht und auch Don hatte immer wieder ein breites Grinsen auf den Lippen.
Gillan gab sein bestes (wie immer) aber man merkt es ihm einfach immer mehr an welche Probleme er gerade mit alten Songs hat. Da beißt die Maus keinen Faden ab, und er verschwand jedes mal hinter einen schwarzen Vorhang um sich, bzw. seine Stimme aufzupeppeln ... wie auch immer!

Ich glaube nach dem 3ten oder 4ten Song (Strange Kind of woman) kam dann die von vielen erhoffte Erklärung das Roger nicht dabei ist, ohne allerdings genau zu sagen warum er nicht dabei ist. Und er stellte dann noch Nick Fyffe vor (der ist übrigens mit einer australischen Schauspielerin liiert, nix mit Paiceys Tochter!!), der seine Sache ganz ordentlich machte.
Allerdings war sein Spiel etwas zu verschwommen und nicht präzise genug ... im Gegensatz zu einem Jorgen Carlsson von Gov't Mule der einen unglaublich knackigen und präzisen Bass spielt.

Drei Stücke von "Now What" wurden gespielt, und zwar in dieser Reihenfolge, aber nicht an einem Stück:
Vincent Price (ich glaube vor Strange Kind Of Woman
All the time in the world
und Above and Beyond wobei Gillan dabei Grüße gen Himmel schickte ... warum ist klar!!

Als letztes Stück des regulären Sets kam dann Smoke ... (wie immer *gähn*), allerdings dieses mal nur ein kleines *gähn*, denn kein geringerer als Warren Haynes betrat die Bühne und lieferte sich mit Steve, nachdem man sich erst mal herzlichst begrüßt hatte, im Intro kleine Gitarrenduelle. Als der Song dann los ging war die Meute nicht mehr zu halten und auch Warren, der sehr zurückhaltend wirkte, war sichtlich beeindruckt!!!

Zugabe dabnn das übliche: Hush und Black Night ... das wars nach einer Std. und 45 Min.
Keine Ahnung warum ausgerechnet DP die 2 Stunden nicht voll gemacht haben??

Zum Express Bericht und dem Blatt auf dem Bühnenboden muss ich ganz klar sagen das dieses teil vor dem Betätigungsfeld von Gillan gelegt wurde und da garantiert Texte drauf standen.
Mit dem ominösen Roger Smith meint der Schreiber garantiert Nick Fyffe. Aber wie gesagt das war totaler Quatsch was der da geschrieben hat!!

Alles in allem ein super Konzert der alten Truppe mit einem extrem aggressiven Paicey und einem gut aufgelegten Don, dem die neuen Freiheiten sichtbar Spass machen.

Aber trotzem waren Gov't Mule für mich das Highlight des Nachmittags/Abends. Das ist Musik die bei mir sofort den Schalter umlegt und meinen Kopf, Körper und Seele trifft.
Unglaublich was da musikalisch abgeht und wie locker sogar komplizierteste Songstrukturen aus dem Ärmel geschüttelt werden.

So Pause ist zu Ende ... bin im Dienst

Danke für Deinen Bericht. Warum spielen Sie nicht den vielleicht typischten DP-Song "Hell to Pay" mit irrem Hammond-Solo. Schade.

Aber so ein Doppelkonzert war bestimmt jeden Euro wert.

Kalle

noch 2 Kritiken:

bonnaparte.de/aktuelles/musik/…ssic-Rocknacht,13516.html

musicalobserver.de/voll-im-bil…urple-gov-t-mule-in-bonn/


von der 1. Gruppe "Triggerfinger" mal ein Schlagzeugsolo: youtube.com/watch?v=-8gZan1cXiY

insgesamt hat mich Triggerfinger nicht ganz so überzeugt, dafür um so mehr die 2. Gruppe, die viele Anleihen an Pink Floyd hatten.

Gov't Mule waren unglaublich!!!! Viel Spielfreude, war absolut toll, ihnen zu zu hören.

Deep Purple haben mir sehr gut gefallen. Die Vertretung für Glover hat seine Sache sehr gut gemacht - selbst wenn er sich die Lieder aufgeklebt haben sollte. Steve Morse und Don Airey hatten ein Dauergrinsen im Gesicht und offensichtlich sehr viel Spaß. Ian Paice drosch auf die Drums, dass ich um die Felle gefürchtet habe. Warren Haynes wirkte etwas schüchtern, zauberte aber Steve Morse an einer Stelle ein breites Grinsen auf das Gesicht.

Fazit: ein rundum gelungenes Festival mit viel guter Musik und Stimmung und ein Käferchen mit Sonnenbrand

Original von kurare
Ich glaube nach dem 3ten oder 4ten Song (Strange Kind of woman) kam dann die von vielen erhoffte Erklärung das Roger nicht dabei ist, ohne allerdings genau zu sagen warum er nicht dabei ist. Und er stellte dann noch Nick Fyffe vor (der ist übrigens mit einer australischen Schauspielerin liiert, nix mit Paiceys Tochter!!), der seine Sache ganz ordentlich machte.
Allerdings war sein Spiel etwas zu verschwommen und nicht präzise genug ...
Als letztes Stück des regulären Sets kam dann Smoke ... (wie immer *gähn*), allerdings dieses mal nur ein kleines *gähn*, denn kein geringerer als Warren Haynes betrat die Bühne und lieferte sich mit Steve, nachdem man sich erst mal herzlichst begrüßt hatte, im Intro kleine Gitarrenduelle. Als der Song dann los ging war die Meute nicht mehr zu halten und auch Warren, der sehr zurückhaltend wirkte, war sichtlich beeindruckt!!!

Zugabe dabnn das übliche: Hush und Black Night ... das wars nach einer Std. und 45 Min.
Keine Ahnung warum ausgerechnet DP die 2 Stunden nicht voll gemacht haben??

Hallo Peter,
Roger ist wenige Tage vor den Sommerkonzerten an der Schulter operiert worden und quasi in letzter Minute wurde Nick eingeflogen und den Samstag hat er dann in Köln mit Don verbracht um die Songs ein zu studieren. Das haben mir beide unabhängig voneinander gesagt. Wenn also nach so einer last minute aktion die Songs nicht so klingen wie von der eigentlichen Truppe, dann ist das in meinen Augen verständlich und auch verzeihbar.

Was die2h Spielzeit angeht, nun da muss ich also schon lange zurückdenken, wann sie das letzte mal 2h gespielt haben. Auf den Konzerten der letztjährigen Deutschlandtour, die ich besucht habe, da haben sie kein einizges Mal 2h gespielt, immer in die Richtung aber die "magische" 2h Grenze wurde nie geknackt.
In Zürich wurde auch "nur" 1h 45m gespielt, was aber da es sich um ein Festivalkonzert handelte, so auch von mir erwartet wurde.
Richtung 2h wird es dann vorraussichtlich wieder auf den UK und Deutschlandtourneen im Oktober gehen.

Munte bliebn
Rudy

Hi Rudy,
danke für deine Erklärung wg. Roger!!

Das der Nick in der kurzen Zeit natürlich Probleme haben wird ist mir auch klar, nur kam sein Bass einfach nicht knackig, sondern sehr verschwommen und "brummend" rüber.
Das kann ja nur an ihm selber, oder an der Ansteuerung der Anlage liegen

Ok. trotzdem finde ich 1h45m bescheiden wenig.
Sogar der gute alte Neil Young mit seinen Crazy Horse spielte in Köln etwas über 2 Stunden ... übrigens war es ein wahnsinns Konzert wie ich fand



PS: "Après Vous" wäre für mich ein ganz tolles Stück was man live spielen sollte. Ab 2.30 min. könnte man dann improvisieren was das Zeug hält. Grandioser groove von Roger und Paicey!!

Original von kurare
Ok. trotzdem finde ich 1h45m bescheiden wenig.

Deep Purple war noch nie bekannt für überlange Konzerte,
auch wenn einzelne Titel mal über 30 Minuten lang waren.
Die 2 Stundenmarke ist schon das obere Ende.

Sie sind nicht wie Led Zeppelin oder Grateful Dead ...
Und jeden Abend eine komplett andere Setlist wie Pearl Jam schon gar nicht.

Freuen wir uns trotzdem auf die Konzerte, auch mit 1:45 Spielzeit.

Ich kann die Diskussion hier teilweise überhaupt nicht nachvollziehen. Wie schon geschrieben wurde: überlange Konzerte waren noch nie das Ding von Deep Purple, selbst als sie vom Lebensalter her noch jung waren. Einige machen gerade als sei es neu, dass sie keine zwei Stunden spielen?! Man sollte mal bedenken, dass sie für eine Band in diesem Alter eigentlich noch immer einen sehr vollen und v.a. sehr engen Terminkalender haben mit teilweise 5 Konzerten in einer Woche. Da kannst du in dem Alter wahrscheinlich nicht mehr spielen. Außerdem geht es ja wohl um die Qualität der Show und nicht um die reine Quantität. Diese wäre ja recht einfach zu erzielen, in dem du z.B. Don Airey zu Beginn ein 10 minütiges Intro vorschalten lässt und Steve noch ein längeres Solo spielen lässt, Ian Gillan ist stimmlich eh an der Grenze, also mehr Songs mit Gesang gehen schon mal gar nicht. Also was soll so eine Diskussion?!

das sehe ich genauso. Es sieht vielleicht einfach und locker aus, ein Rockkonzert zu spielen, jedoch steckt dahinter ne Menge an Streß und richtiger Arbeit.
1. Der Gedanke, was bei einer solchen Veranstaltung nicht alles schiefgehen kann und das ist nunmal alles. Vom Ausfall der Technik, ein Musiker verletzt sich und der gleichen.
2. Die Hitze der Lichtanlage und das sind bei Acts wie DP mehrere 1000 Watt, der Phonpegel oder Neudeutsch der Dezibelpegel auf der Bühne. Hier wird der Hauptsound erzeugt, der uns den Hörgenuß beschert und igendwelche Ohrstöpsel bringen auch nicht viel. Und wie ich es oft genug gesehen habe, in der Vergangenheit wie in der Gegenwart haben die Herren noch nie Stöpsel benutzt.
Und wenn man mal 90 min auf der Bühne gespielt hat, wurde ein hartes Arbeitspensum geleistet.
Wollen wir darum froh sein, daß gerade Deep Purple uns mit ihrem Powerhouserock auch im höheren Alter der Band, wie auch den Zuhörern, immer nochmit dem versorgt, was wir so lieben. Und wenn ich gerne mehr als 90min :DKRACH haben möchte, sehe und höre ich mir die Kumpels von Demon´s Eye an, die spielen immer über 2 Stunden, ;)hab ich wenigstens im Gefühl. Keep on rockin

Leute versteht mich doch nicht bitte falsch, ich habe doch nur angemerkt das z.B. Gov't Mule die 2 Stunden voll gemacht haben ... weil die Zeit eben dafür da war.
Außerdem sind die 4 Jungs auch nicht mehr taufrisch und der Terminkalender von denen ist mehr als voll!!

Ich kapiere es eh nicht wie man sich so etwas antuen kann, aber glaube auch das die jahrzehntelange Routine da eine menge kompensieren kann. Bis zu dem Moment wenn man die Bühne betritt ist das alles garantiert nur Routine, mehr nicht.
Das ist so wie jeden Morgen zur Arbeit zu fahren ... Routine eben, bis die Arbeit anfängt. Und je nach dem welchen Job man hat ist das auch nur reine Routine

Aber wenn das wirklich soooo wahnsinnig stressig wäre mit der Tourerei sollten sie es sein lassen so viele Konzerte zu spielen ... meine Meinung

John Mayall z.B. wird dieses Jahr 80 ... und er tourt auch noch "pausenlos" in der Welt herum.
Das Alter spielt nur eine untergeordnete Rolle finde ich. Wenn man Spass an seinem Job hat (und den haben die Jungs scheinbar immer noch) vergisst man das Alter!!


Natürlich ist mir Qualität auch bedeutend lieber als Quantität, aber ich bleibe dabei ...

Und was ein Intro von Don angeht: Das hat er ja bei Lazy hingelegt ... ich habe zwar nicht auf die Uhr gesehen, aber an die 10 Minuten waren das vielleicht, incl. einer Verbeugung vor dem in Bonn geborenen Ludwig van Beethoven mit "Für Elise" (was aber nicht unbedingt etwas neues ist)


Ok. genug "gelabert" von mir ... ihr dürft wieder loslegen

ich versuche seit Tagen, Bilder von mir einzustellen, aber das klappt nicht.
Sorry. Vielleicht kann ich bei Interesse die Bilder per PN weiter geben

Ich kram den alten Thread nochmal aus.

Habe eben beim stöbern auf der Gov't Mule HP folgendes Bild vom Bonner Konzert gefunden.

Muss dabei sagen das Gov't Mule von allen Konzerten die sie jemals gespielt haben eine Setliste, evtl. Gastmusiker und Bilder veröffentlichen.
Das kenne ich sonst von keiner Band!!