Gestern, am 25.11.2016, war es mal wieder soweit: Nach dem höchst bewährten Motto "Alle Jahre wieder" gaben Demon's Eye ihre Duftmarke im Bremer Meisenfrei ab. Dieses Ereignis (und dessen überragende Qualität) hat sich offenbar in Bremen und umzu längst herumgesprochen. So nimmt es nicht wunder, dass der schöne Bluesladen wahrhaft aus allen Nähten platzte. Und ganz selbstverständlich (Bei DE erwartet man eben nichts anderes) musste niemand sein Kommen bereuen. Und trotzdem war es ein besonderer Abend - betrachtet mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende Auge rührt daher, dass die Band vielleicht noch etwas beseelter spielte als sonst - vielleicht wegen des weinenden Auges, denn es handelte sich um eine Abschiedsvorstellung des Sängers. Mithin mache ich es bei den Instrumentalisten ganz gegen meine Gewohnheit kurz.
Natürlich bewies Mark Zyk erneut in großer epischer Breite, dass er der derzeit beste Rock-Gitarrist Deutschlands ist, natürlich war Maik Keller der gewohnt großartige 'Sklaventreiber' der die anderen Mitglieder mit seinem superben Bassspiel lehrte, was Tempo bedeutet, natürlich trommelte Andree Schneider mit einer Intensität, als ginge es um sein Seelenheil (grandios seine swingenden Einlagen bei Songs wie "Lazy", "Speed King", "Burn" oder "Mistreated") und natürlich heimste auch Gert-Jan Naus schon zum wiederholten Mal ein Extra-Lob ein - erstaunlich für einen Keyboarder, der erst seit etwa anderthalb Jahren bei Demon's Eye spielt. Natürlich? Man hat sich bei Demon's Eye schon derart an dieses hohe Niveau gewöhnt, dass man gar nichts anderes mehr erwartet. Man tut gut daran, sich mal irgendwohin zu kneifen, um zu realisieren, dass das eigentlich völlig außergewöhnlich ist; dass man hier Zeuge von Rockmusik auf absolutem Spitzenniveau ist. Nur eines hat bei Demon's Eye-Auftritten bisher nicht annähernd Spitzenniveau erreicht: der Eintrittspreis!
Hier aber möchte ich dem Sänger Dario Velasco noch einmal einen besonderen Platz zuweisen. Es war sein vorletzter Auftritt mit Demon's Eye (sein letzter heute in Brunsbüttel). Und schon beim sehr frühen Song "Speed King" wurde mir klar, dass sich Dario in Topform befand. Und so kam, was kommen musste. Obwohl ich "Child in Time" und "Mistreated" gewiss schon hunderte von Malen gehört habe, lief es mir gestern Abend bei diesen Songs regelrecht kalt über den Rücken. Wenn ich hier schreibe, dass in der Gegenwart niemand "Child in Time" so schön singen kann wie Dario, dann wird mir (hoffentlich) auch Ian Gillan diese Äußerung verzeihen. Nein, Demon's Eye (und hier als motivierender Dreh- und Angelpunkt Dario Velasco) haben sich keinesfalls damit begnügt, diese beiden Supersongs einfach nur zu spielen und zu singen. Hier wurde quasi ein religiöses Hochamt zelebriert. Dario hat sich - schon reichlich früh in seinem noch jungen Leben - ein ewiges Denkmal gesetzt.
Dafür, aber auch für die anderen wunderbaren Abende möchte ich mich bei dir, Dario, ganz, ganz herzlich bedanken! Und ich hoffe, deine neue Band ist so besetzt, dass deine superbe Stimme voll zum Tragen kommt. Und ich hoffe, dass euer Tournee-Weg sehr bald durch Norddeutschland geht. Voller Neugier werde ich dann hinpilgern.
Rock on! nainallig
Natürlich bewies Mark Zyk erneut in großer epischer Breite, dass er der derzeit beste Rock-Gitarrist Deutschlands ist, natürlich war Maik Keller der gewohnt großartige 'Sklaventreiber' der die anderen Mitglieder mit seinem superben Bassspiel lehrte, was Tempo bedeutet, natürlich trommelte Andree Schneider mit einer Intensität, als ginge es um sein Seelenheil (grandios seine swingenden Einlagen bei Songs wie "Lazy", "Speed King", "Burn" oder "Mistreated") und natürlich heimste auch Gert-Jan Naus schon zum wiederholten Mal ein Extra-Lob ein - erstaunlich für einen Keyboarder, der erst seit etwa anderthalb Jahren bei Demon's Eye spielt. Natürlich? Man hat sich bei Demon's Eye schon derart an dieses hohe Niveau gewöhnt, dass man gar nichts anderes mehr erwartet. Man tut gut daran, sich mal irgendwohin zu kneifen, um zu realisieren, dass das eigentlich völlig außergewöhnlich ist; dass man hier Zeuge von Rockmusik auf absolutem Spitzenniveau ist. Nur eines hat bei Demon's Eye-Auftritten bisher nicht annähernd Spitzenniveau erreicht: der Eintrittspreis!
Hier aber möchte ich dem Sänger Dario Velasco noch einmal einen besonderen Platz zuweisen. Es war sein vorletzter Auftritt mit Demon's Eye (sein letzter heute in Brunsbüttel). Und schon beim sehr frühen Song "Speed King" wurde mir klar, dass sich Dario in Topform befand. Und so kam, was kommen musste. Obwohl ich "Child in Time" und "Mistreated" gewiss schon hunderte von Malen gehört habe, lief es mir gestern Abend bei diesen Songs regelrecht kalt über den Rücken. Wenn ich hier schreibe, dass in der Gegenwart niemand "Child in Time" so schön singen kann wie Dario, dann wird mir (hoffentlich) auch Ian Gillan diese Äußerung verzeihen. Nein, Demon's Eye (und hier als motivierender Dreh- und Angelpunkt Dario Velasco) haben sich keinesfalls damit begnügt, diese beiden Supersongs einfach nur zu spielen und zu singen. Hier wurde quasi ein religiöses Hochamt zelebriert. Dario hat sich - schon reichlich früh in seinem noch jungen Leben - ein ewiges Denkmal gesetzt.
Dafür, aber auch für die anderen wunderbaren Abende möchte ich mich bei dir, Dario, ganz, ganz herzlich bedanken! Und ich hoffe, deine neue Band ist so besetzt, dass deine superbe Stimme voll zum Tragen kommt. Und ich hoffe, dass euer Tournee-Weg sehr bald durch Norddeutschland geht. Voller Neugier werde ich dann hinpilgern.
Rock on! nainallig