... dann täten sie gut daran, eigene (oft subjektiv gefärbte) Kriterien zu benennen, die zuweilen ausschlaggebend für die erstellte Rangfolge sind. Leider unterbleibt das zumeist, sodass der naive Leser sofort in den Glauben versetzt wird, das Ranking sei auf dem Berge Sinai entstanden. Wenn man es dann als Leser wagt, auch nur im geringen Maße eine abweichende Meinung vorzutragen, fühlt man sich gleich als verabscheuungswürdiger Häretiker, der eigentlich auf den Scheiterhaufen gehört. Erst wenn man dann vollständig verbrannt ist, also zu spät, vergegenwärtigt man sich, dass das Ranking auch nur von Menschen erstellt wurde, die mit Wasser kochen und die womöglich gar nicht so viel kompetenter sind als man selbst.
So verhält es sich auch mit dem Ranking von DP-Songs ("Top 50), das "eclipsed" ans Ende der ansonsten durchaus verdienstvollen DP-Serie gestellt hat. Warum schreiben die Journalisten (allen voran Michael Lorant) nicht vorweg "Wir sind eigentlich der Meinung, dass das Engagement von Steve Morse als Nachfolger des wahrhaft göttlichen Ritchie Blackmore totaler Mist war" oder Ähnliches? Wenn ein solches Statement vorangestellt wird, macht ein solches Ranking Sinn, denn dann kann man begründet anderer Meinung sein, weil man schon die Prämisse nicht teilt.
Deshalb sollte man dieses Ranking auch mit gaaaanz spitzen Fingern anfassen und sich ansonsten sowieso seine eigenen Gedanken machen. Zudem beschleicht mich bei der Lektüre der "eclipsed"-Shitparade der Verdacht, dass sich kommerzieller Erfolg und bis zum Abwinken häufiges Auftauchen in Live-Setlists durchaus sehr förderlich für ein grandioses Lifting bei der Rangfolge auswirkt. So hätte auch die Rangfolge des Konzerns aussehen können, der gerade die DP-Alben vertreibt. Und der hat, wie wir wissen, ausschließlich kommerzielle Interessen im Sinn. Der künstlerische Wert der jeweiligen Songs ist ihm, gelinde gesagt, scheißegal.
Deshalb ist das "eclipsed"-Ranking für mich absolut wertlos. Ausnahme: "Fools" wurde immerhin auf Platz 4 platziert. Würde man die Live-Versionen von "Rotterdam Ahoi" oder "Montreux" aus dem Jahre 2000 bewerten, gehörte der Song (zumindest) auf Platz 2. Aber das erschließt sich nur jenen, die eine so dämliche Prämisse (siehe oben) nicht nötig haben.
Rock on! nainallig
So verhält es sich auch mit dem Ranking von DP-Songs ("Top 50), das "eclipsed" ans Ende der ansonsten durchaus verdienstvollen DP-Serie gestellt hat. Warum schreiben die Journalisten (allen voran Michael Lorant) nicht vorweg "Wir sind eigentlich der Meinung, dass das Engagement von Steve Morse als Nachfolger des wahrhaft göttlichen Ritchie Blackmore totaler Mist war" oder Ähnliches? Wenn ein solches Statement vorangestellt wird, macht ein solches Ranking Sinn, denn dann kann man begründet anderer Meinung sein, weil man schon die Prämisse nicht teilt.
Deshalb sollte man dieses Ranking auch mit gaaaanz spitzen Fingern anfassen und sich ansonsten sowieso seine eigenen Gedanken machen. Zudem beschleicht mich bei der Lektüre der "eclipsed"-Shitparade der Verdacht, dass sich kommerzieller Erfolg und bis zum Abwinken häufiges Auftauchen in Live-Setlists durchaus sehr förderlich für ein grandioses Lifting bei der Rangfolge auswirkt. So hätte auch die Rangfolge des Konzerns aussehen können, der gerade die DP-Alben vertreibt. Und der hat, wie wir wissen, ausschließlich kommerzielle Interessen im Sinn. Der künstlerische Wert der jeweiligen Songs ist ihm, gelinde gesagt, scheißegal.
Deshalb ist das "eclipsed"-Ranking für mich absolut wertlos. Ausnahme: "Fools" wurde immerhin auf Platz 4 platziert. Würde man die Live-Versionen von "Rotterdam Ahoi" oder "Montreux" aus dem Jahre 2000 bewerten, gehörte der Song (zumindest) auf Platz 2. Aber das erschließt sich nur jenen, die eine so dämliche Prämisse (siehe oben) nicht nötig haben.
