Steve Morse Interviews

      Zwischen den Zeilen kann man durchaus schlussfolgern, dass nicht alles bei dieser Trennung wirklich fair zugegangen ist. Das finde ich sehr schade, denn immerhin hat Steve der Band 1994 ff. einen einen gehörigen Motivationsschub gegeben, schon deshalb, weil sich die ständigen Konflikte zwischen "Banjo-Player" und Sänger in Luft auflösten. Alle haben im Zuge der Entstehung von "Purpendicular" genau davon gesprochen. Steve war (und ist) nicht nur ein glänzender Gitarrist, er war bei der Band auch sehr produktiv und legte ein ausgeprägt positives Sozialverhalten an den Tag. Ich selbst habe ihn bei einem Backstage-Treffen als außerordentlich nett erlebt.
      Für all das hätte ich seitens der verbliebenen Band-Mitglieder ein klein wenig mehr nach außen hin geäußerte Dankbarkeit gewünscht. Aber das ist in diesem The-Show-must-go-on-Musikbusiness offenbar nicht üblich. Rock on! nainallig
      Ich finde es schade, dass das dann so gekommen ist. Ursächlich war die Erkrankung seiner Frau und für seinen Ausstieg aus der Band zolle ich ihm Hochachtung. Das die anderen vier weitermachen werden, weil das nun mal ihr Lebensinhalt ist, ist ebenfalls nachvollziehbar. Persönlich habe ich Steve nie kennengelernt, immer nur ein paar Meter entfernt, getrennt durch den Raum zwischen Bühne und Saal. Er kam immer sympathisch rüber. Gerstern habe ich erst das Album "Bananas" gehört, das ist für mich eines der abwechslungsreichsten Alben der DP-Geschichte.

      Als großes Glück empfinde ich es als Fan aber auch, dass die Band weiter musiziert und sich stilistisch wieder mehr an ihrem Stil der frühen 70er orientiert.
      Die Angst um Steve's Frau - und den dadurch sicherlich entstandenen psychischen Stress - bei Steve UND den anderen hat sicherlich dazu beigetragen, das Dinge gesagt oder gedacht wurden, die aufgrund der Situation entstanden sind.

      Ich freue mich für alle, dass sie das noch machen können, wozu sie Lust haben. Und für Simon freue ich mich über den Karriereschub.

      Ich bin sehr gespannt auf das "nächste" Studioalbum und hoffe, dass Simon sich noch mehr einbringen kann.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Kalle“ ()

      Natürlich freue auch ich mich darüber, dass es DP nach wie vor gibt - und auch Simon habe ich (auf Konzerten von Don Airey & Friends) als überaus netten Menschen und - das ist selbstverständlich für diese Ausnahme-Band - als glänzenden Gitarristen kennengelernt. Sein Gitarrenspiel ist "erdiger" (um mal einen Lieblingsbegriff der Rock-Journaille aufzunehmen) als das von Steve.
      Aber ich bleibe dabei: Die Band hätte gut daran getan, sich in aller Öffentlichkeit bei Steve für seine umfangreichen Dienste, die er ein Vierteljahrhundert für DP geleistet hat, zu bedanken. Rock on! nainallig
      Die Kirche im Dorf lassen, ......
      am Beispiel Jon Lord hat man doch auch gesehen dass die musikalische Bandbreite innerhalb der Flagge
      Deep Purple seine Grenzen hat, ......man ist ja schließlich eine Rockband

      Bon Jovi eckt mit seinen Countrynummern auch bei den Fans an.

      Deshalb hatte Steve sein Soloprojekt ........Klar live in der engen Tourenplanung ......schwierig.

      nainallig schrieb:

      Natürlich freue auch ich mich darüber, dass es DP nach wie vor gibt - und auch Simon habe ich (auf Konzerten von Don Airey & Friends) als überaus netten Menschen und - das ist selbstverständlich für diese Ausnahme-Band - als glänzenden Gitarristen kennengelernt. Sein Gitarrenspiel ist "erdiger" (um mal einen Lieblingsbegriff der Rock-Journaille aufzunehmen) als das von Steve.
      Aber ich bleibe dabei: Die Band hätte gut daran getan, sich in aller Öffentlichkeit bei Steve für seine umfangreichen Dienste, die er ein Vierteljahrhundert für DP geleistet hat, zu bedanken. Rock on! nainallig


      Ganz klar: Ja.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...