Mick Underwood R.I.P.

      Mick Underwood R.I.P.

      Am 28. Juli 2024 ist Mick Underwood im Alter von 78 Jahren verstorben.

      Er hat die Felle in Episode Six bearbeitet, danach in Quatermass und wiederum etwas später in der Gillan Band.
      Seine Bedeutung für DP ist wohl allen hier im Forum bekannt - ohne ihn hätte es MKII vermutlich nie gegeben.

      :rip: Mick
      Be what you are, I tell myself
      And myself tells me we can't be anybody else

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „hotblack“ ()

      Deinen Worten Monika ist nichts hinzuzufügen - außer - ein wieder mal trauriger Abschied aus der DP Familie.
      Es grenzt doch wirklich an ein Wunder, dass wir die Urgesteine Glover - Paice und Gillan immer noch in phantastischer Form auf der Bühne sehen dürfen - schätzen wir uns über diesen Umstand Glücklich.
      Lang lebe Dep Purple

      :rip: Mick - thank you for all
      Die Reihen lichten sich immer mehr. Mit Unbehagen beginne ich jeden Morgenb mit unserem Forum, immer in der Hoffnung, daß keine Schocknachricht zu lesen ist. Und immer bin ich froh, wenn man sich über Sinn und Zweck der Rockmusik, ist ne Tele besser als ne Strat, oder darf es doch eine Jazzmaster sein, austauscht.
      :rip: Mick in your new unknown country.

      Boah nee, und unsere Helden sind gleichaltrig...
      ,,,d(^L^)b,,,

      Och nö, nicht noch einer.

      Für mich war die Band "Gillan" genau so wichtig, wie Rainbow oder Whitesnake.

      Ein unerhört guter Drummer, der später als Schlagzeug-Lehrer arbeitete.

      Von Gillan / Ian Gillan Band / Ian Gillan Solo fehlen jetzt schon so viele:

      Auf Anhieb fallen mir ein:
      - Ray Fenwick
      - Johnny Gustafson
      - Steve Bird
      - Bernie Tormé
      - Mick Underwood
      - Tommy Eyre
      - Ted McKenna

      Ich habe sehr viel mit Mick Underwood auf LP/CD neben Episode / Six und Gillan u.a. The outlaws (mit Blackmore), The Strapps, Quatermass und Quatermass II., Sammy und Graham Bonnet.

      Ein wichtiges Mitglied der DP-Family.

      R. I. P.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Es ist traurig, immer wieder Abschied zu nehmen von Musikern, die so lange unsere Helden waren. Mick gehört dazu.
      Vielleicht mag uns trösten, dass andere große Musiker alt werden - und immer noch leben. Nicht Bob Marley, sondern Jimmy Cliff war der erste Musiker, der mir Ende der 60er Jahre Reggae nahe gebracht hat. Sein Song "Vietnam" ist bis heute eine der großartigsten Anklagen gegen diesen zutiefst verbrecherischen US-Krieg. Jimmy ist heute 80 geworden - und er lebt!

      Bombenleger schrieb:

      Kalle schrieb:

      Och nö, nicht noch einer.

      Für mich war die Band "Gillan" genau so wichtig, wie Rainbow oder Whitesnake.



      Da waren mir Gillan am wichtigsten....schon mal alleine aus dem Grund, weil Gillan den besseren Sänger hatten als Rainbow (trotz Dio) und als Whitesnake sowieso


      Ich habe eine andere Herangehensweise. Es war eine Zeit mit tollen Sängern, die so nie mehr wieder kommt. Musikalisch fühlte ich mich damals aber tatsächlich mehr von Whitesnake und Dio angezogen, weil sie halt eher in mein Leben traten. Ian Gillan so richtig erst 1984. Ich habe mir dann alles rückwärts erschlossen und vermeide heute Rankings. Ich darf gar nicht daran denken, dass das alles irgendwann ein unvermeidliches Ende hat.
      @John Wayne

      Deine Herangehensweise deckt sich in etwa der meinigen. Bei mir fing das alles in frühen 80ern an, also so um 1981 herum, mit AC/DC, Motörhead, Saxon, Iron Maiden, Accept, Anvil, Scorpions...diese typischen Heavy Metal Bands eben (wobei ich in den 70ern schon Sweet, T Rex, Suzie Quatro u. ä. bedingt durch die Plattensammlung meiner Schwester gehört habe). Das erste was ich von Purple hörte neben Smoke on the Water war 1982 Child in Time und etwas später eine live Version von Unchain your Brain, weil das auf einen Sampler drauf gewesen ist. Mich hat Gillan's Gekreische maßlos fasziniert und bedingt durch die Purple Reunion hab mir so ab 1985 alles von ihm nachgekauft. Glaub das erste war Deep Purple in Rock und Machine Head und später dann natürlich der Solo Kram von ihm wie Future Shock oder Mr. Universe. Mir gefiel sogar House of Blue Light, ich war halt Fan von ihm, so fanatisch, daß Coverdale völlig chancenlos war. Ich fand die Whitesnake Alben zwar nicht schlecht, aber vom Hocker habe sie mich auch nicht gerissen.

      So war das bei mir und auf Uriah Heep und Black Sabbath traf ähnliches zu, weil ich mich so ab Mitte der 80er dafür interessierte, was musikalisch vor diese Heavy Metal Welle so los gewesen ist. Ich kaufte mir sogar dieses Doppel Live Album von Grand Funk Railroad, nur weil im Metal Hammer damals eine Kritik davon drin gewesen ist (damals hatten die so'n Special immer das sich Rockhistorie LP's nannte)

      Ich hör immer noch den alten Gillan Kram, ansonsten mehr diese ganze Thrash Metal Kiste mit Slayer, Destruction, Megadeth, Testament usw und auch US Metal, das gute 80er Jahre Zeugx eben, aber ich mache jetzt kein Ranking, ob Zeppelin jetzt besser sind als Sabbath oder Purple oder ob Rainbow die besseren Alben haben als Whitesnake, weil mir sowas eigentlich völlig wurscht ist. Ich höre das, was mir gefällt und ich habe auch kein Problem damit, als Gillan Fan einzugestehen, daß ich Saints and Sinners wesentlich besser finde als Magic oder Led Zeppelin III besser als Who Do We Think We Are
      BLESS SUNDAY WITH BLACK SABBATH!
      Ich kam 1978 zu Deep Purple. Mein Kumpel hatten das Thema DP im Musikunterricht gehabt und ich habe von ihm eine Kassette mit 4 DP Songs überspielt.... damals noch ohne Überspielungskabel. Starten - aufnehmen - klappe halten.... :thumbup: .
      Speed King, Hush, Child in Time und Strange kind.... waren drauf. Das hat mich damals sehr beeindruckt. Dann habe ich mal in DP in Rock und Machine Head investiert und wurde dann zum Fan und Sammler. Zu black Sabbath kam ich über einen Sampler, den es bei irgend einem Buchclub gegeben hat. (greatest hits) den habe ich tatsächlich von meinen Eltern zum Geburtstag bekommen. Dann kam das ganze Rainbow Gillan Whitesnage zeugs dazu. 2 Mal im Jahr mit dem Taschengeld nach Heilbronn, und die damals 7 Plattenläden abgeklappert. Kohle weg, die Platten der kumpels aufgenommen usw.
      Damals kam immer Sonntag abends im S3 um 22 Uhr Schlafrock. Da wurden neue Platten vorgestellt. Das war oft der Grund dass ich mir die Teile zugelegt habe.
      Anfang der 80ger kamen dann die Bootlegs dazu, die es bei einem Second Hand laden in Heilbronn gab... Heidelberg und Mannheim hatten auch noch solche Adressen.
      Mit Led Zep konnte ich nie so richtig was anfangen. Ich denke mein Geschmack deckt sich ziemlich mit kalle und Bombenleger....
      Übrigens gefällt mir Saints and Sinners immer noch sehr gut.

      Gruss Hans-Jürgen
      Bei Led Zeppelin bin ich immer etwas zweigeteilt...die ersten Vier Alben waren sicher überragend, Houses of the Holy maßlos enttäuschend, ähnlich wie das bei Purple mit Who Do We Think We Are gewesen ist (jedenfalls für mich). Das Doppel Album halte ich bis auf zwei, drei Songs für maßlos überbewertet und was danach kam, war auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber das ist ja bei Purple auch nicht anders gewesen. Aber das sind Geschmäcker über die man streiten kann und nur meine eigene Meinung wiederspiegeln. Ich war mal in einem Led Zeppelin Forum, da konnten die Leute zu 90% überhaupt nichts mit Purple anfangen. Kann man eh schlecht vergleichen beide Bands, weil die Musik eine völlig andere ist
      BLESS SUNDAY WITH BLACK SABBATH!

      hst.net schrieb:

      Damals kam immer Sonntag abends im S3 um 22 Uhr Schlafrock

      .....ja das waren noch Zeiten, als ich ebenfalls am guten alten Radio hing und der wunderbaren Welt der neuen Klänge lauschte. "Schlafrock" war keinesfalls zum schlafen geeignet, was gut war.

      "Gillan Kram" - nett beschrieben. Was mich, das muß ich jetzt mal als Gillan Fan hier eingestehen, damals nicht sonderlich begeisterte. Ian Gillan Solo hat mich erst so ab 1985 interessiert und mich dann aber immer mehr in den Bann der Begeisterung versetzt.
      Als Purple tot war, wurde Rainbow für mich zum definitiven Nachfolger. Fasziniert von Blackmore und der Stimme von Dio. Whitesnake nahm ich mit - fand ich prima, mehr aber auch nicht.

      Meine ersten Platten waren um 1970 "Deep Purple" und "Black Sabbath" - den Song "April" und "Black Sabbath" eröffneten mir damals eine neue Welt - erst im Radio gehört, dann als LP auf einem ziemlich einfachen Plattenspieler ( der zuklappen-Deckel war zugleich der Lautsprecher - Mono ! ).

      Led Zeppelin hatten auch einen hohen Stellenwert - besonders die ersten 3-4 Scheiben - es war für mich die FlowerPower Hippie Band schlechthin - was ich aber inzwischen gar nicht mehr höre.

      Nicht zu vergessen die Scorpions. Die ersten Platten - besonders mit Uli Jon Roth - sind auch heute noch für mich die Scorpions. So ab "Wind of Chance" ( damals toll - heute durchgenudelt bis zum abwinken ) fielen sie bei mir dramatisch ab. Ich habe mir den Wacken Auftritt ein !wenig! angesehen - ich bin Zwiegespalten..........

      Ranking: Deep Purple von Beginn für immer die Nr. 1 - ansonsten nach Lust und Laune vieles und noch vieles mehr. Aber "April" und gleich danach das "Concerto" hat mir den Weg zur Klassik bereitet - dafür bin ich Jon Lord ewig dankbar.
      Ja - und jetzt habe ich wirklich Angst davor weitere :rip: zu lesen
      Die Scorpions Sachen mit Uli Jon Roth sind klasse.

      Ich denke Led Zeppelin haben den Legendenstatus daher, dass On Bonham so fürh verstorben ist und sie nie wieder richtig zusammen gekommen sind.

      Wer für mich auf einer Stufe mit Purple und Sabbath stehen sind Uriah Heep, die immer vergessen werden.



      Sweet CHILD IN TIME....
      see the blind man shooting at the world...
      Ich liebe vier Scorpionsalben. Lovedrive, Animal Magnetism, Blackout (!) und Love at first sting. Davor muss ich mich vielleicht noch msl mit auseinander setzen. Alles, was danach kam, ist übler Mist, bis auf die letzte Scheibe. Die akzeptiere ich wieder ...

      Die Sachen mit Uli John Roth sind an mir vorbei gegangen
      Bei "WDWTWA" bin ich anderer Meinung als Bombenleger. Man muss immer dabei wissen, dass DP nach Jahren der Daueraktivität total ausgelaugt waren, als sie dieses Album produzierten (Krankheiten, die bei solch jungen Männern unüblich sind, inbegriffen). Wenn man das alles bedenkt, ist das Album noch verdammt gut gelungen. Und bei "Mary Long" bewies Ian Gillan seine überragenden Fähigkeiten als Songwriter. Ich habe selten einen so guten und passenden Songtext erlebt. Rock on! nainallig
      "Who Do We Think We Are" ist nach meinem Empfinden ein stark unterschätztes Album. Neben "Mary Long" sticht für mich auch "Our Lady" besonders hervor. Ein Stück, das ich überspringen würde, gibt es für mich auf der Platte nicht.

      "Who Do We Think We Are" war das letzte der originalen Mark-II-Alben, das ich mir damals gekauft habe. Es sollte ja laut Kritikern nicht so wirklich gut sein. Ich war aber sehr überrascht, wie gut die LP dann doch war.

      Es dürfte nur wenige Bands geben, die ein für sie schwächeres Album aufbieten können, das immer noch von so hoher Qualität ist. Ich weiß, mit welchem Album ich heute in den Sonntag starten werde.
      Who do... ist meiner Meinung nach besser als Fireball., wobei auf diesem Album mit dem Titelsong, Demon´s Eye und Fool sehr gute Nummern produziert wurden. Alle anderen Stücke dieses Albums sind hörenswert und gehören genauso zu Purple wie jedes andere Stück. Ach, was soll das ganze analysieren von DP-Musik. Bringen wir es auf einen Nenner. Jeder DP-Stück von der ersten bis zur letzten Platte ist... keine Ahnung, aber... macht Euch Euren eigenen Reim drauf. Und bevor ich mir das heutige Zeugs auch nur im Ansatz anhören müßte, fange ich ganz einfach mit Deep Purple an und höre mit, wie geht das Kürzel??? =1 oder so auf. Amen. Keep on rocking und jetzt höre ich The book of Talisyen.
      ,,,d(^L^)b,,,