Hallo Leute,
Ein Konzertbericht gemäß der Quelle http://www.wz-newsline.de/sro.php?redid=118714
Deep Purple: Heißer Rauch in der Eissporthalle
Bei "smoke on the water" tobte der Saal: Die Rocklegende Deep Purple überzeugte beim Gastspiel in Grefrath. Der Auftritt von Alice Cooper war eher enttäuschend.
Grefrath. Nicht alle Rocker sterben jung. Obwohl es bei manchen schon ein Wunder ist, wie sie es schafften, so alt zu werden, wie sie schon vor 30 Jahren aussahen. So wie Alice Cooper, der beim Doppelkonzert mit Deep Purple in der Eissporthalle in Grefrath als erster auftrat.
"Wo die den ausgegraben haben", staunte ein Fan und es machte ihm nichts aus, dass sich an der Show mit den billigen Zaubertricks aus der Gruselmottenkiste seit 30 Jahren nichts geändert hatte.
Dafür waren die Songs, die er mit jungen Musikern bestritt, ein einziger Klangbrei. Einer glich dem anderen, stöhnte der eine oder andere, der wegen Deep Purple gekommen war. Alice Cooper verbreitete 90 Minuten musikalische Langeweile, an der auch Lautstärke und kollektives Kopfnicken der Jungs an den Gitarren nichts änderten.
Deep Purple entschädigte dafür um so gründlicher. Hard Rock kann so erfrischend sein. Kann strukturiert und differenziert daherkommen. Dynamisch und in unterschiedlichen Rhythmen. Es gibt so vieles, was sich rockig und interessant anhört. Alle fünf Musiker sind virtuose Instrumentalisten.
Steven Morse fügt sich mit seiner Sologitarre wunderbar in den typischen Sound der Band mit der Hammond-Orgel (Don Airey) ein. Und der fünfmal hintereinander zum Guitar Player of the Year gewählte klassisch ausgebildete Gitarrist bekommt Raum, um auch seinen eigenen Stil zu zeigen.
Die eineinhalb Stunden vergingen wie im Flug. Zufrieden entspannt, ja mit strahlenden Gesichtern gönnten die Musiker sich und den Fans einen Rückblick auf die gute Zeit, die man mit den Hits damals hatte. Zwar ist Sänger Ian Gillan immer noch drahtig, aber er trägt das Hemd leger über dem Gürtel.
Ian Paice, der als einziges Bandmitglied von Anfang an dabei war, sieht mit grauem Pferdeschwanz und Brille etwas pummelig hinter seinem riesigen Schlagzeug aus, aber das tut seinem Schwung und seiner Kraft keinen Abbruch. Druckvoll wie eh und je: Bassist Roger Glover.
Die 2500 Besucher in der Grefrather Eissporthalle waren rundum begeistert. Das steigerte sich von Song zu Song: Hush, Lazy, Black Night und bei "Smoke On The Water" rockte die ganze heiße Eissporthalle.
Dabei blieb die Atmosphäre angenehm entspannt und locker. Es kamen die Teenies und es kamen die Eltern und teilweise auch Großeltern. Als Kartenabreißer waren statt nervöser Security-Leute freundliche Männer im Rentenalter im Einsatz. Zwar standen die Fans zur Bühne hin dichter zusammen, aber es blieb genügend Abstand, um sich zu entfernen und niemand brauchte einen Kreislaufkollaps in der großen Hitze zu befürchten.
Persönlich war die Show von AC & DP wirlich 1 A.Jedoch die Akkustik der Halle liess sehr zu wünschen übrig.Der Sound war sehr dumpf und basslastig,was auch andere erfahrene Konzertbesucher bemängelten.Trotz der grossen Hitze,keine Klimaanlage in der Halle,Hitze lag bei ca 33 Grad,war die Stimmung sehr gut unter den Besuchern und den Musikern.
Schade das dort nach Beendigung des Konzertes keine Sonderbusse eingesetzt wurden,der letzte fur um 23.24 und der erste erst wieder um 5.45.Fazit die Harley musste als Beförderung dienen und man konnte beim anschliessenden Meeting mit einigen Musikern der Band nur mit einem Mineralwasser zu prosten
Best Greetings
Jens
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Jens
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Jens