Das Konzert in Bonn war wunderbar.
Steve Morse war in besonders guter Spiellaune, er wirkte sehr inspiriert und hat teilweise längere Soli gespielt als bei den Frühjahrsterminen. Er hat den Sound (nicht immer gut, dürfte aber an der problematischen, merkwürdigen Location gelegen haben) voll dominiert und hat mich v.a. bei ROTD, Highway star und besonders Hush voll überzeugt. Alle anderen waren gut wie immer, Ian Gillan sang Perfect Strangers nahezu perfekt und himmlisch gut, war aber gerade zu Anfang (wohl mit voller Absicht, gnädig) in den Hintergrund gemischt.
Setliste habe ich nicht mitgeschreiben, war aber wohl wie bei den letzten terminen, von ROTD wurden nur Things We Never Said, ROTD und Wrong Man (fein!) gespielt.
Ansonsten habe ich nur noch anzumerken, dass es eines der besten Purple Konzerte war, die ich bisher erlebt habe, einzige Kritik: hoffentlich das letzte mit dieser antiquierten, peinlich-dümmlichen Poser-Show von Alice Cooper, der nach meiner Beobachtung zudem mit Einspielungen arbeitet, die mich daran zweifeln lassen, dass er wirklich immer live singt - er scheint den live-Gesang mit Backing-Tapes zu doppeln - im Vorprogramm - wenn er nochmal mit Purple auftritt werde ich diese Shows nicht besuchen, da er auch ein teilweise merkwürdiges Publikum anzieht, das die ganze Stimmung auf eine Art beeinflusst, die mir gar nicht gefällt.
dd
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