Liebe Irene, eine glänzende Idee, ja da werde ich doch gerne mal in meinen Archieven herumkramen und schauen, was da so vorhanden ist. Mich würden viele ältere Bereicht wirklich sehr interessieren. rogermäßige Grüße Evi

Eine wunderbare Idee... Ich lese Konzertberichte unheimlich gerne - natürlich sind da Erlebnisberichte von Fans noch besser... Hoffentlich wird`s was (mit der Idee) - ich selbst hab leider nie das rechte Talent gehabt, ein Konzerterlebnis gut rüber zu bringen. Sogenannte "professionelle" Berichte aus Zeitungen und so sind ja wohl nicht gemeint, oder? Sonst könnte ich auch (abschreibemäßig) was beisteuern... Schöne Grüße PM

Hallo Irene, eine klasse Idee mit den Concertberichten! Ich steuere hier nun gleich einen bei, viel Spaß noch einmal beim "Revue passieren" lassen!

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Deep Purple - 15.08.2001, Dresden, Elbufer, Freilichtgelände Königsufer

"Barfuß in Dresden"

Auch hier in Dresden war es wie auch in Rostock schon fast unerträglich heiß, was aber die Fans nicht davon abhielt, sich schon zeitig für ihre "Ikonen des Rocks" anzustellen, so wie auch mein Bruder und ich.
Die Security war diesmal von der freundlicheren Art, bis darauf, dass sie sich nicht einig werden konnten, wann denn nun der Einlass zur Freilichtbühne erfolgen sollte. Nach dem Zurückpfeifen der ersten Eingelassenen und einer weiteren Wartezeit, dankte es ihnen die Masse mit einigen Zurufen.

Dann war es soweit, .....Einlass....., der "Run" auf die Bühne glich einer Stampede (Pamplona lässt grüßen), jeder wollte in der 1. Reihe stehen, auch wir, und es klappte. Total erschöpft von der langen Strecke zur Bühne, bevölkerten nun die purpurnen Fans die verheißungsvolle, leider viel zu hohe Bühne.

Pünktlich um 20:00 Uhr begann dann die Vorband AprilDAZE, mit ihrem kurzen halbstündigen Rock-Geplänkel. Man muss sagen, dass sie sich trotz ihrer technischen Probleme weitestgehend gut produzierten. Von den, nun schon angespannt, auf Deep Purple wartenden Fans, wurden sie sozusagen mehr oder weniger geduldet. Hinzu kam noch, das Steve Morse und Roger Glover sich des öfteren Kurz im linken Bühnenbereich wohl eher ungewollt in Szene setzten. Roger verschwand dann wieder, doch Steve blieb bis zum Ende des Konzertes der Vorband dort stehen, um sich dort angeregt zu unterhalten. Dies blieb den Fans natürlich nicht verborgen und die Aufmerksamkeit galt nun natürlich ihm und nicht mehr AprilDAZE.
Nach ihrem kurzen Gastspiel hatten sie so ca. um 20:30 Uhr ihre Gitarren oft genug gestimmt und verschwanden von der Bühne. Der Umbau begann.

Um 21:00 Uhr war es soweit.
Die Anspannung war auf Ihrem Höhepunkt, die Fans waren schon durch die Hitze schweißgebadet und nun kam auch noch die Euphorie hinzu, der Adrenalinspiegel stieg ins unermessliche.

Dann kamen sie, 5 Rockgrößen betraten die Bühne und wurden von den Fans phantastisch empfangen, auch Don Airey ist ja kein Unbekannter auf der Musikbühne.
Ian Gillan war wieder mal zutiefst beeindruckt und erfreut von diesem herzlichen Empfang. Zudem war er wieder sehr sommerlich gekleidet, ohne jeglichen sinnlosen Fummel, sowie auch ohne Schuhe, also barfuß. Nachdem sie ihre Plätze eingenommen hatten, ging auch schon die purpurne Post voll ab. Da die Setlist ungefähr der von Rostock entsprach, wenn nicht sogar identisch war, gehe ich nicht näher darauf ein, ich hatte mich auch nicht näher darauf konzentriert, da ich auch sehr mit Fotografieren beschäftigt war.
Schade nur, dass "Space Truckin'" nicht dabei war, darauf hatte ich mich nämlich schon gefreut. Man fragte sich aber auch, wo all die Titel vom letzten Album geblieben waren, auch "Fingers To The Boone" hätten die Fans wohl sicher gerne gehört, das Motto lautete wohl "Back To The Roots" (?). "Mary Long" stimmte dann aber schon wieder versöhnlich, denn das ist ja wohl schon etwas besonderes, genau wie "Fools", aber das hatten ja die "Concerto"-Besucher noch in den Ohren.

Okay, auf jeden Fall wurde wieder klar, dass auch Don Airey genial in die Tasten schlagen kann, davon konnte man sich ja auch schon lange Zeit bei "Rainbow" überzeugen. Aus dieser Zeit brachte er auch einige klassische Einlagen mit in das Konzert ein, was natürlich von vielen Fans lautstark begrüßt wurde. Leider ging seine "Arbeit" mehr oder weniger im Klangteppich der anderen vier unter, dies zeigte sich besonders bei "Fools" und "Perfect Strangers". Vielleicht kam es weiter hinten besser an, in der ersten Reihe jedoch nicht. Die Fans nahmen Don jedenfalls sehr gut an, ich denke mal, auch die Bootleger werden dies getan haben... Wollen wir doch dennoch hoffen, dass Jon bald wieder kommt, denn "Deep Purple ohne Jon ist wie Halloween ohne Kürbiskopf!"

Während des Auftrittes lief Bruce Payne mit seiner Kamera durch den Bühnengraben, um einige Fotos von den Jungs zu schießen. Ian Gillan hatte dies mitbekommen und flüchtete regelrecht vor ihm, dies rang den Fans natürlich einiges Lächeln ab.
Während des Concertes hatte Ian sich auch wieder des öfteren umgezogen, was natürlich auf Grund der Hitze und seiner unnachahmlichen Darbietung nicht verwunderte, so ging es von bunt über schwarz zu weiß. Und Ian gab alles, genau wie alle anderen, es war absolut gigantisch, einfach unbeschreiblich. Auch die Fans waren fantastisch und fügten sich stimmlich in viele Titel ein, wie z.B. bei "Black Night" in der Zugabe oder bei Steve Morse` Solo - er spielte vor und die Fans gaben das "Echo" wieder. Ich glaube dies war nicht mal beabsichtigt aber Steve fand Gefallen daran und dehnte die Sache aus, immer schwierigere Akkorde..., aber die Fans schafften es, genial. Das fand auch Ian Gillan, als ich zu ihm sah, umrahmte seine Mundwinkel ein schelmisches Schmunzeln. Wie gesagt, alle waren in ihrer absolut besten Verfassung, sollte ein Kritiker doch etwas anderes schreiben, so war es dann wohl doch zu heiß oder er kam nicht am Bierstand vorbei!

Ian Gillan gab auch wieder eine geniale Elvis Presley-Einlage, was natürlich sehr gut rüberkam,.....dieser Mann ist ebend etwas besonderes, ähem, .......Ian meine ich, aber das gilt natürlich auch für Elvis!
Ein absolutes Highlight war wohl dann DAS Duett von Ian Gillan mit Roger Glover. Ich fasste es ja nicht, Roger ließ nicht nur den Bass sprechen, nein, er sang, und das sogar sehr gut, dieser Auftritt war einfach nur der WAHNSINN!
Als dann "Smoke On The Water" erklang, brodelte die Elbe, die Stimmung war auf dem Siedepunkt und explodierte. Auch die vielen Zaungäste auf der naheliegenden Brücke waren davon nicht ausgeschlossen.
Steve leitete den Titel in gewohnter Manier ein, es war wieder mal etwas ganz besonderes, unter den Titeln vieler Rockgrößen befanden sich auch zwei von den "Fab Four", den Beatles. Er brachte dort glanzvoll "Day Tripper" und "Here Comes The Sun" mit ein. Nach der anschließend folgenden, nicht minder explosiven Darbietung von "Speed King" gingen die Fünf erst einmal von der Bühne und verabschiedeten sich in gewohnter Manier. Dies brachte uns dann auch wieder einen weiteren Drum Stick von Ian Paice und ein Plektrum von Steve Morse ein, vielen Dank an Euch. Dies machte das Konzert natürlich noch unvergesslicher und die nun leider schon bald anstehende Heimfahrt erträglicher.

Auch wenn die Purpurnen nun von der Bühne waren, so wusste doch jeder Fan, dass das unausweichliche kommen muss - die Zugabe...
Und sie kam, und wie sie kam....! Die Fünf ließen sich nicht lange bitten, als sie die Fans mit langanhaltendem "Black Night"-Chorus zur Zugabe baten. Kurz darauf überrollten sie mit den Titeln "Black Night", "Hush" und "Highway Star" die schöne Stadt an der Elbe. Steve unterstützte Ian bei "Highway Star" genial mit seiner Gitarre, er übernahm den Gegenpart von Ian's Sangeskraft. Aber auch die Fans waren nicht zu überhören und brachten dies, sehr zum wohlgefallen Ian's, zum Ausdruck.

Nach einem ca. 2-stündigen Auftritt und vielen darin enthaltenen Dankesworten von Ian Gillan (er war wirklich sichtlich angetan von der ungebrochenen Treue der Fans), ging ein grandioses Rockspektakel leider viel zu schnell zu Ende.
Dieses Konzert wird sich wohl sicher tief in die Erinnerung eines jeden Fans eingebrannt haben und somit unvergesslich bleiben!
Das Echo von "Smoke On The Water" wird wohl noch lange über dem Wasser der Elbe hallen!

Snakebite...

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Hallo Freunde, ich habe von fast allen (für mich) wichtigen Konzerten, die ich besucht etwas niedergeschrieben. Einen nicht sehr langen und auch nicht sehr ausführlichen Bericht möchte ich heute beisteuern. Vor einiger Zeit hatte ja Snakebite meinen ersten DP Bericht von Budaoestkonzert gepostet. Heute nun eine andere Konzertbeschreibung. Dieses Konzert ist mir wegen zwei Sachen in der Erinnerung geblieben: 1. Uriah Heep als Vorband 2. Joe Satriani an der Gitarre Hier meine damalige Sichtweise: Deep Purple Konzert Eissporthalle Halle am 05.06.1994 Das war das einzige Kontert mit Joe Satriani im Osten Deutschlands im Rahmen der fortgesetzten Battle rages on - Tour. Kurz zuvor hatte sich Herr Blackmore von seinen Mitstreitern verabschiedet. Als wir in die Halle kamen waren die besten Plätze leider schon besetzt. Um so größer war unsere Überraschung und Freude über die Vorband Uriah Heep. Mittlerweile doch arg in die Jahre gekommen brachten die alten Herren um Box und Kerslake doch ein anhörenswertes 45 Minuten Programm auf die Bühne. Um 21 45 Uhr kamen endlich die Oldies mit Ihrem Frischblut. Man merkte den Recken Ihre Erleichterung über den Weggang vom alten Gitarristen schon ab dem ersten Song an. Während der gesamten Show kam die Spielfreude der ersten Jahre der Band rüber. Wie in anderen Konzerten lieferte sich Gillan mit dem Gitarristen die berüchtigten „ Duelle „. Setlist: 1. Highway star 2. Ramshackle man 3. Maybe I’m Leo 4. Speed king 5. Perfect strangers 6. Pictures of home ( Solo Lord ) 7. Knocking at your back door 8. Anyone‘s daughter 9. Child in time 10. Anya ( Lord und Satriani beginnen den Song gemeinsam ) 11. The battle rages on ( Solo Satriani ) 12. When a blind man cries 13. Lazy ( Solo Paice ) 14. Medley Space trucking Woman from Tokyo Paint it black Ende des offiziellen Teils 23 10 Uhr Zugabe: 1. Hush 2. Black night 3. Smoke on the water Schluß der Show 23 30 Uhr Erstmals haben Deep Purple ältere und auch wenig bekannte Titel präsentiert. Neben Child in time kam auch When a blindman cries ins Listing, für mich der Titel schlechthin. Auch das abschließende Paint it black kannte man nur aus den früheren Jahren. Man kann auch sagen, daß Herr Satriani die Band nicht nur zur neuerlichen Spielfreude animiert hat, sondern, daß er wirklich eine gute Vertretung von Herrn R.B. darstellte. Wie später bekannt wurde, wäre er an einer länger währenden Liaison mit DP interessiert gewesen. Leider standen dem langwierige vertragliche Bindungen seinerseits im Wege. Doch mit Steve Morse haben sie schließlich auch keinen schlechten Fang gemacht, was sich bei späteren Konzerten beweisen ließ. Viele Grüße aus der Lausitz von Olaf

Hi Snakebite und Olaf, die Berichte sind echt interessant, vielen Dank dafür.... rogermäßige Grüße Evi

okay ich möcht ja nicht der Miesmacher hier im Board sein, aber wäre es nicht sinnvoller wenn man schon "Tourerlebnisse" auch in den Highway Star reinsetzt? Obwohl ich nicht jetzt auf die schnelle die Ahnung hab ob dies so einfach geht. Tourberichte lese ich immer im Highway Star. Ist dies nicht die größte DP Seite im Internet? sogesehen hätten mehrere etwas davon. Ist auch sehr übersichtlich gegliedert. Nach Tourjahren usw.

Hi Mannerl, ich betrachte das jetzt nicht als "Miesmacher"! Was aber habe ich, bzw. unser Forum mit dem "Highway Star" zu tun? Wir sind ein eigenständiges Forum und mit dem HWS verbindet uns wohl nur Deep Purple und ein Link mit Gegenlink! Der HWS deckt eine Bandbreite auf dem weltweiten Sektor ab und bekommt daher Concertberichte aus aller Herren Länder, wir bestehen in erster Linie für das deutsche Fan-Publikum, auch wenn es im HWS eine Übersetzungsfunktion gibt. Hier im Forum gehte es nun um Concertberichte die Forumsmitglieder selbst geschrieben, bzw. sogar hier im Forum schon einmal eingestellt hatten. Es geht auch nicht um die Größe der Seiten, z.B. im Vergleich dieses Forums und des HWS! Natürlich ist er (HWS) wohl die größte Seite und sicherlich wohl eher auch offiziell, wir sind nur ein kleines Board welches sich aus privaten Mitteln finanziert und keinen Anspruch auf einen offiziellen Titel erhebt, wir sind eine inoffizielle DP-Seite, ein Fan-Forum. Wir verstehen uns auch nicht als Konkurrenten, alle DP-Seiten ergeben zusammen das Gesamtbild, was der Fan gerne sehen möchte und dabei seine Informationen bezieht, wobei eben der eine oder andere eine Seite mehr bevorzugt als eine andere! Es ist aber auch gar nicht so einfach im HWS etwas zu veröffentlichen, ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen weil ich schon 2 Mal etwas hingeschickt hatte was dann nirgedwo Erwähnung fand! Ich weiß nicht nach welchen Kriterien dort ausgewählt wird. Warum sollen die Forummitglieder auch im HWS veröffentlichen wo doch damit wunderbar die Möglichkeit gegeben ist unser Forum interessanter zu machen und es am Leben zu erhalten! Ich denke nicht das ein Beitrag wie: "Wieder ein wunderbarer Concertbericht von Deep Purple" im HWS zu lesen!" auf die Dauer das Wahre wäre. Ich hoffe ich konnte das etwas erklären und habe nicht vorbei geredet! Bye, Snakebite....

Oooops, da kam mir Irene zuvor, vielen Dank! Aber auch da konnte man schon das Lesen was ich auszudrücken versuchte! Danke.... Bye, Snakebite.....

ja natürlich habt Ihr recht! wie gesagt ich weis nicht wie HS die berichte auswählt. Nur dort könnten es auch noch mehrere lesen. Uns meistens haben die Schreiberlinge sehr viel zeit investiert. so gesehen hätten mehrere dp fans was davon. soll aber nur ein Tip von mir gewesen sein und keine Kritik. auf der anderen seite wird natürlch dann das Forum eingenständiger wenn mehr hier drin steht. Ich ertappe mich ja auch schon beim immer öfteren vorbeischauen. MFG Mannerl, der im Gegensatz zu Euch allen eine WSCoverband am Samstag gesehen hat. Hab leider vergessen es hier her zu posten. aber wer wäre schon zu mir gefahren!

Hi Mannerl, natürlich würden es auf dem HWS sicherlich mehrere lesen, sie sind aber sicher mit den dortigen Berichten bestens versorgt. Natürlich investieren die "Schreiberlinge" sehr viel Zeit, ich weiß noch wie lange ich an dem Artikel oben gesessen habe! Ich habe es auch nicht als Kritik sondern als Vorschlag aufgefaßt, kein Problem. Mit jedem Beitrag wird unser Forum beständiger, dass hast Du richtig erkannt! Also,.... wo ist Dein Beitrag zur WS-Coverband??? Unter "Whitesnake" ist noch viel Platz! Natürlich ist es schön das Du dich dabei ertappst hier öfters vorbei zuschauen! Weiter so und noch viel Spaß hier im Forum! Bye, Snakebite....

http://33768.rapidforum.com/topic=100282441419 der ist auch erwähnenswert

Konzertbericht Schupfart 20.09.02

Eröffnet wurde das Konzert mit der schweizer Gruppe "Mash", dievon schweizer Fans sehr gefeiert wurde. Die Musikrichtung hat mich ein bißchen an die bayerische Musikgruppe "Münchner Freiheit" erinnert.
Es waren sehr nette Musiker, die ohne viel Schnickschnack für gute Stimmung sorgten. Nach ihrem Konzert wurde ihnen die Goldene CD verliehen, was natürlich bei den Musikern und Puplikum gleichermaßen eine bombige Stimmung auslöste. Nach kurzer Umbaupause erschien die englische Band "Dr. Feelgood" auf der Bühne. Es waren ältere Herren, (der Gitarrist sah aus wie ein Bankangestellter)die sowas von unbeschreiblich genial waren, habe selten so etwas Gutes gehört. Ihre große Stärke ist der Bluesrock und die älteren Herrn heizten so ein, dass der Saal tobte. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis diese großartige Band zu erleben.
Um 22.55 Uhr waren die blitzschnellen Umbauarbeiten erledigt. Charly Lewis, der Stagemanager von DP morste mit der Taschenlampe irgedwas über das Puplikum (es müssten so um die 7000 Besucher gewesen sein) und dann ging es los.

Die Eröffnung mit Fireball war für mich enttäuschend. Der Sound war so überdreht laut, dass alles wie ein Brei klang, oder ist das so, wenn man ganz vorne links
an der Bühne steht? Für mich war die Akkustik unter aller Sau. Ich musste die Ohren zuhalten, um wenigstens ein paar Instrumente herauszuhören. Aber ich war für Roger gekommen, ihn wollte ich endlich mal live so nah erleben, deshalb war mir das andere nicht so wichtig. Und da kam ich voll auf meine Kosten: Dadurch, dass ich in der Rogerecke stand, hörte ich fast ausschließlich seinen genialen Bass. Und er stand vor mir zum Greifen nah und spielte Riffs, die so unbeschreiblich gut waren, dass ich vor Staunen und Erfucht dahinschmolz wie Butter.
Und jetzt kommts, er erkannte mich plötzlich wieder! Nach einem Jahr, als ich das Glück hatte, ihm die Hand schütteln zu dürfen, erkannte er mich wieder, begrüßte mich mit einem Lächeln auf der Bühne. Das traf mich wie ein Keulenschlag und ich kann Euch meine Freude nicht in Worte beschreiben.
Lächelnd spielte er seinen Bass und plötzlich unter Space Truckin kam er näher zu mir heran und warf mir ein Pic zu. Es war nur für mich bestimmt und ich war so im Glückstaumel, dass ich nichts anderes mehr sah, als Roger.

Um wieder auf den Teppich zu kommen, am besten gefiel mir "Space Truckin" und "When a blind man cries". Trotzdem muss ich negative Kritik äußern: Die Akkustik war sehr schlecht, alles war furchtbar übersteuert, Paicey brachte kein einziges Solo, die Band wirkte ausgelaugt und erschöpft. Es wäre angebracht gewesen, mal was Neues zu spielen, aber die Fans verlangen ja immer wieder das abgedroschene "Smoke"- da tobt der Saal ja immer noch, obwohl ich diesen Song nicht mehr hören kann. Schade, es gäbe so viele tolle Lieder, die ich liebend gerne mal live hören würde, z.B. "Place in line", "Don´t make me happy", "Loosen my stings","Finger´s to the bone" und und und. Ich denke die Setliste hängt ganz einfach von der Resonanz des Puplikums ab und da sind wir auch schuld, wenn wir immer wieder "Smoke " oder "Black night" verlangen. Aber auch wenn DP keinen so guten Tag hatte, so sind sie für mich die genialste Rockliveband der Welt und es war für mich wie immer ein wunderbares Konzerterlebnis.

Nach dem Konzert mit leichtem Gehörschaden kam ich wieder in den Genuss Roger treffen zu dürfen. Für mich wohl die schönsten Augenblicke in meinem Leben.
Ich schenkte ihm einen gemalten Roger und für mich ist es wohl das größte Geschenk, dass er sich darüber gefreut hat. Ein wundervoller unvergesslicher Abend..... Sein Pic werde ich immer um meinen Hals tragen.
rogermäßige Grüße

Evi

Danke Evi, fand ich wirklich klasse, deinen Bericht. Nebenbei bemerkt: Ich mag nicht jeden Konzertbericht ... Chris