Deep Purple und ich

      Deep Purple und ich

      Hallo Purple Freunde, es ist ja bald Weihnachten und es beginnt ein neues Jahr. Da denkt man gerne über die Vergangenheit nach. Deshalb habe ich mir mal Zeit genommen über meinen Weg zu Deep Purple nachzudenken. Ich glaube das es sehr interessant ist von einander zu erfahren wie jeder zu Purple gekommen ist bzw. bleibt. Mein erste Berührung mit Purple begann auf einer Schülerparty in den späten Siebzigern. Hier wurde “Smoke on the Water“ neben den damals sehr aktuellen AC/DC aufgelegt. Ich fragte einen Freund von mit ( ein talentierter Keyboarder) ob er mir mal eine Kassette von Deep Purple aufnehmen konnte. Er nahm mir The last Concert in Japan und verschiedene Titel von Ian Gilan auf. Was ich da hörte gefiel mir gar nicht, damit war mein Interesse an DP schon erloschen bevor es begonnen hatte. Ich wendete mich anderen damals angesagten Gruppen zu. ( Queen, Kiss, AC/DC, Saxon, Iron Maiden, Scorpions, Rainbow, Motorhead, usw.) In diesen Zusammenhang kaufte ich mir einen Heavy Metall Sampler, auf dem sich der DP Track Burn befand. Der Titel fesselte mich, so guten und abwechslungsreichen Hardrock hatte ich bisher nicht gehört. Der Purple Virus hatte mich erwischt und ich wurde nie wieder davon geheilt. Während mein Freundes- und Bekanntenkreis über den „altmodischen Musikgeschmack“ nur den Kopf schüttelten kaufte und hörte ich immer mehr von meinen neuen Lieblingen. Der Musikgeschmack (auch meiner) änderte sich im Laufe der Jahre, DP aber blieben meine Favoriten. Sie haben mich jetzt über 25 Jahre lang begleitet in guten und schlechten Zeiten. Besonders in schlechten Zeiten haben hat mir oft geholfen DP-Musik (z.B. CIT) zu hören. Mir gefallen die Scheiben mit Steve Morse besser, als die 80er und vor allen die 90er Scheiben mit Blackmore. Natürlich sind die „Siebziger“ von MK1, MK2, MK3, Meilensteine der Rockgeschichte. Live habe ich die besten Konzerte 1996 in München und Fürth erlebt. Wenn ich ehrlich bin fehlt mir Jon Lord schon ein wenig, vor allen vermisse ich die Klassik- Teile vom ihm in den neuen Purple Stücken. Nichts desto Trotz ist Don Airly ein guter Ersatz die Scheiben mit ihm gefallen mir sehr gut. RB vermisse ich gar nicht, er soll machen was ihm Spaß macht. Die Konzerte mit ihm waren doch oft von seiner Lustlosigkeit geprägt. Ian Gillan ist seit dem Weggang von RB wieder ein richtig guter Live Entertainer geworden. Er ist ja jetzt schon über 60 und besser in Kondition als manch jüngerer Sänger der Branche. Rapture of Deep gefällt mir sehr gut. Mit jedem Anhören gefällt sie mir besser. Ich glaube ich hab die Scheibe schon 100 mal angehört. Sie wird nie langweilig und ich entdecke immer wieder was neues. Für das neue Jahr wünsche ich mir eine Super Live Erlebnis in Nürnberg und wer weis vielleicht gönne ich mir danach noch München. So jetzt genug von mir. Ich freue mich auf eure Geschichten „Deep Purple und ich“ Bis bald Purple Grüße aus Franken

      Re: Deep Purple und ich

      Hallo! Gute Idee, dieses Thema! Ich fange einfach mal an, ohne viel nachzudenken. Mit Rock- und Popmusik bewusst in Berühung bin ich 1973 gekommen (ich bin Jahrgang 1960) - im Radio und auf Schülerpartys. Einen Plattenspieler besaß ich damals nicht. Etwa zu jener Zeit hatte der Hessische Rundfunk ein neues Format für seine Hitparade entwickelt, und ich kann mich noch erinnern, dass zu Anfang Carlys Simons "You're so vain" andauernd Nummer eins war (ich mag den Song bis heute sehr!) und ich erinnere mich auch noch an eine zauberhafte Version von "Ruby Tuesday". Etwa zu jener Zeit hatten auch die Top Pops (hießen die so?) ihren Superhit "Mamy Blue". Irgendeine Band (ich glaube aus Holland) hatte einen Hit mit "Popcorn", und zu jener Zeit war auch "Radar Love" von Golden Earring sehr populär. Tja, und irgendwann ertönte da so ein unheimlich simples, aber unvergessliches Gitarrenriff. "Smoke" wurde in Deutschland durch die Single berühmt, und zumindest bei mir im Radio spielte man abwechselnd die Studio- und die Liveversion (beide gekürzt). Ich fand schon damals die Live-Version besser. "Smoke" wurde zu einem Hit auf unseren ersten Schülerpartys, aber genausogern spielte man dort "Child in Time". Das sind die beiden Purple-Songs, die ich als erste bewusst gehört habe. "Made in Japan" war das erste DP_Album, dass ich mir gekauft habe und ich war begeistert. Allerdings, obgleich ich mir natürlich auch eine Gitarre kaufte,war ich mehr JL-Fan als RB-Fan. Im Laufe der Jahre habe ich mir alle DP-Alben gekauft, aber ich war nie auf die Band fixiert, sondern habe generell sehr viel Musik gehört. Das hat mich vor einer Glorifizierung von DP bewahrt; ich mochte sie als Hardrock-Band, aber sie waren nie meine einzigen Favoriten. Nachdem ich Keith Emerson gehört hatte, war mir auch klar, dass JL nicht das Nonplusultra auf den Keyboards im Rock war. Ich bin auch nie ein Fan der sehr langen Live-Versionen von "Mandrake Root" oder"Space truckin'" geworden - besonders letzteres artete für mich zusehr in eine Gitarrenkrach-Orgie aus. Viele DP-Fans der alten Generation waren/sind ja vor allem Blackmore-Fans - das war ich eigentlich nie. Live gesehen habe ich sie erst nach der Reunion - zuvor war ich allerdings mehrfach auf Konzerten von Whitesnake, Rainbow und Gillan. Eigentlich mochte ich nur Whitesnake - die waren live um 1980/81 wirklich gut. Gillan war meistens einfach nur laut, und meine Erfahrungen mit Rainbow hatten meinen (völlig subjektiven) Eindruck bestärkt, dass RB von seinen Fans völlig überschätzt wird. Natürlich war er ein exzellenter Hardrock-Gitarrist (mein Lieblingsriff ist übrigens nicht "Smoke", sondern "Man on the Silver Mountain", knapp gefolgt von "Burn" und "The Battle rages on"), aber kein "Gitarrengott". Aber DP war auch nach 1984 nur eine Band unter vielen, die ich hörte... Als ich 1993 von RBs Ausstieg hörte, hat mich das ziemlich kalt gelassen. Live hatten sie mir in den achtziger und frühen neunziger Jahren nicht besonders gefallen, sie waren nicht schlecht, aber längst keine "Supergroup" mehr. Am besten gefielen sie mir live noch 1990 mit Joe Lynn Turner - nicht, weil ich ihn etwa als Sänger sehr schätze, sondern weil sie da mal eine abwechsungsreichere Setlist hatten. So wie ich die "Slaves and Masters" gar nicht schlecht fand - "The House of Blue Light" und besonders "The Battle rages on" fand ich einfach nur schwach. (Letztere vor allem wegen des schauerlichen Gesangs). Dann hörte ich, dass sie mit Joe Satriani spielten - und DAS war eine gute Nachricht. Leider habe ich sie in dieser Version nie gesehen. Als dann der Einstieg von Steve Morse bekannt wurde, war ich wie viele verblüfft, aber auch angenehm überrascht. Ich kannte Steves Musik schon vorher und sagte mir: Wenn das funktioniert, kann es gut werden. Denn Steve würde sie wegbringen von den völlig ausgelutschten Schemata der späten Blackmore-Ära und zugleich die Band musikalisch fordern. Insofern war "Purpendicular" für mich eine Offenbarung - endlich zeigten die Kameraden mal, was sie musikalisch drauf hatten. Auf der anschließenden Tour habe ich die bis heute besten DP-Konzerte gesehen: 1996 waren sie wirklich exzellent. Dass die CDs kommerziell floppen würden, war mir auch klar - aber was soll's. Tja, und so sind sie immer noch da. Für mich befindet sich die Band auf der Zielgeraden ihrer Karriere und besonders Gillans völlig verbrauchte Stimme lässt wünschen, dass sie den Schlusspunkt nicht zu spät setzen. Aber solange es sie gibt, werde ich sie auf Konzerten sehen: Sie haben heute die aus rein musikalischer Sicht beste Besetzung ihrer gesamten Geschichte, und wenn sie auch nicht mehr das Feuer haben wie früher, so sind sie routiniert genug, immer noch ordentliche Konzerte zu geben. Aber wenn man gute moderne Rockmusik hört - und die gibt es! - dann merkt man natürlich schon, dass die Zeit über DP hinweggegangen ist. Aber das ist nur natürlich.

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      Re: Deep Purple und ich

      Hallo zusammen, ich wurde mit dem DP Virus 1978 infiziert. Zu dieser Zeit hörte ich sonst Abba, Boney M, Status Quo, Rubbets,... was man eben so im Radio hörte. Ich besaß damals natürlich noch keine Stereo Anlage geschweige denn einen Radiorecorder. Ein Freund von mir hatte in der Schule das Thema Rockmusik behandelt. Von ihm bekam ich eine Kasette mit 4 DP songs drauf: Speed King, Child in Time, Hush, und April. Das hatte man damals noch von Kassettenrecorder auf Kassettenrecorder überspielt - ohne Überspielungskabel - das war mit 15 DM Kosten einfach zu teuer. Da hieß es nur Klappe halten, einer drückte Start und der Andere auf Aufnahme. Mich hat DP von Anfang an begeistert. Was folgte: die erste LP in Rock dann Made in Japan und und und... Die Große Freude kam dann mit der Info der Wiedervereinigung und dem ersten Konzert in Mannheim 85. Mir gefallen eigentlich alle Besetzungen von DP - je nach Stimmungslage. Mit der Beurteilung kann ich mich Bad Attitude fast anschließen. Musikalisch gesehen haben die Jungs immer noch einiges drauf. Ein Konzert lohnt sich eigentlich immer. Gruss Hans-Jürgen

      Re: Deep Purple und ich

      Hallo Freunde! Ich wurde bereits anno 1968/69 von dem Virus "Deep Purple" befallen. Gillan und Glover waren noch nicht dabei - die Jungs kamen erst etwas später und lösten Simper und Eavens ab. Ich habe Purple noch als "Erstauflage" live erlebt. Alle, die Rang und Namen haben und hatten habe ich live erlebt. Ob nun Hendrix, Uriah Heep, Led Zeppelin, The Who, Golden Earring, Ten Years After, Jethro Tull, CCR,Beatles bis hin zu den Bee Gees. Wieviele Konzerte ich von Purple, Rainbow, Gillan oder Whitesnake gesehen habe - fast alle die in Deutschland gelaufen sind. Wenn der Virus sitzt dann sitzt er. Er wird mich erst verlassen wenn ich in "Wallhalla" einziehe. Geschichten und Storys über diese Zeit könnten Bücher füllen - vielleicht schreib ich mal alles auf. Bis dann Altrocker Frank

      Re: Deep Purple und ich

      Zitat:
      Ich wurde bereits anno 1968/69 von dem Virus "Deep Purple" befallen. Gillan und Glover waren noch nicht dabei - die Jungs kamen erst etwas später und lösten Simper und Eavens ab. Ich habe Purple noch als "Erstauflage" live erlebt.
      Willst du damit sagen, dass du die Evans/Simper Besetzung live gesehen hast? Wenn ja, wo war das? Soweit ich weiß hat die Urbesetzung nie in Deutschland gespielt?!

      Re: Deep Purple und ich

      Nun mal meine Geschichte wie ich zu DP kam. Ich war damals 10 Jahre alt und wünschte mir ein Keyboard zu Weihnachten. Während der Festtage saß ich in der Wohnstube mit meinem Keyboard und klimperte rein zufällig das Intro von "Smoke on the Water". Ich kannte den Song nicht, also fragte ich meinen Vater. Der sagte es mir und darauf suchte ich mir aus unserer CD-Sammlung die Purplescheibe "Knockin' at your back door" raus, wo auch eben Smoke on the Water mit drauf war. Als ich es mir anhörte war ich hin und weg. Der Purple-Virus hatte von mir besitz ergriffen. Ich hatte mir gesagt - Diesen Song willst du auf dem Keyboard nachspielen. So setzte ich mich hin und übte und übte wie ein Irrer. Leider kam ich damals mit meinen Fähigkeiten an den Tasten nicht sehr weit und gab frustriert auf. Jedoch hörte ich mir die Scheibe weiter an und ich war von Titeln wie "Knockin' at your back door", "Perfect Strangers" oder "Space Trucking" begeistert. Eines Tages hatte mein Paps eine gebrannte CD mit anderen Purple-Songs wie "Child in Time", "Highway Star" usw. mitgebracht. Ab da hatte es mich wirklich umgehauen. Ritchie Blackmore mit seinen virtuosen Riffs und Solis, Jon's flinke Finger auf den Tasten...Einfach alles. Von da an beschloss ich, da ich ja immernoch mein Keyboard hatte, diese Songs nachzuspielen. 6 Jahre Übung, immer fortwährendes Studium des Songmaterials, Notenbeschaffung und Downloads aus dem I-Net vergrößerten meine Sammlung allmählich. Ein Album habe ich mir zwischendurch nicht zugelegt, außer das jetzt neu erschienene ROTD, weil es ja so hoch angepriesen wurde und ich muss sagen das die hohen Anpreisungen auch stimmen. Das solls erstmal von mir gewesen sein. MfG NewLord auch bekannt als Chris PS: Es gibt viel jüngere als mich, die Deep Purple oder die Rolling Stones kennen. Ich hatte das Vergnügen vor einer Woche am Dienstag ein Projekt(Keyboardspielen) mit Gründschülern machen zu düfen. Ich traf dort einen, den ich in die 3te oder 2te Klasse einstufen würde und der kannte DP und die Stones!!!

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      Re: Deep Purple und ich

      Hi, nun zu meiner Geschichte: Mein Vater war schon immer ein begnadeter Musik-Fan, so war ich seit meiner Geburt mit Bands wie DP, Rainbow, Pink Floyd, halt alles, was es so hörenswertes gibt. Ich habe mit 8 Jahren das erste mal DP auch als DP wahrgenommen, ich meine, wie gesagt ich kannte die Musik schon lange, aber konnte die Songs nicht unbedingt den Bands zuordnen, also der erste vom mir aktiv gehörte Song war CIT. Ich war sehr empört, etwas soches hatte ich zuvor noch nie gehört, so endete für mich auch vorläufig das Interesse an DP. Dann im jahre 2003 brachten mir meine Eltern die Rainbow Final Cut DVD mit. Nach langem überreden hat mein Vater mich dazu gebracht die DVD mal anzumachen, oh er wusste nicht, worauf er sich da einließ........ Auf der Verpackung fiel mir sogleich der Name Ritchie Blackmore auf, für mich schien es, als ob dieser Name etwas magisches ausstrahlte.....(Jezt ist Ritchie mein großes Idol) Die ersten Tietel kamen mir relativ bekannt vor, Spotlight Kid, I Surrender,.... doch als das Intro für Difficult To Cure anfing, blieb mir mein Atem stehen! Dieses GEfühl werde ich nie vergessen, und (Ritchie) Blackmore ist der einzige, der es schafft es bei mir auszulösen... Ich könnte noch ewig weiterezählen..... Jedenfalls fand ich auch so den Weg zu DP und dem Rest der Musikwelt... Bald nach dem ich anfing Extensiv (Hard)-Rock zu hören folgte ein Gitarrenkauf und natürlich habe ich angefangen hart zu üben...... So das wärs dann erstmal mfg kashmir PS: Ich denke jeder kennt dieses Gefühl, welches ich hatte als RB das Intro für DTC spielte, der auch mal BN live gesehen hat....

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      Re: Deep Purple und ich

      Hallo Frank, ich warte schon sehnsüchtig auf Deine Memoiren und bin überzeugt, dass Du bestimmt einen Verlag dafür finden wirst. Wenn nicht, dann stell sie ins Netz damit wir daran teilhaben können. Mensch da kann man ja vor Neid erblassen und denkt man ist irgendwie zu spät geboren worden. Hendrix, Beatles, Led Zeppelin, The Who, Deep Purple Mk I, Mk II, Mk III ......... LIVE!!!! in einer Zeit als die Rockmusik noch jung und wild war. Mensch hätte ich dies alles gerne erlebt! Der Virus Rock'n'Roll bzw. konkret Deep Purple hat mich erst 1977 infiziert als es die Band nicht mehr gab. Ein Klassenkamerad brachte die Schallplatte "In Rock" mit in die Schule und ich war von dem Cover unheimlich beeindruckt. Später nach der Schule hörte ich mir die Scheibe bei ihm an und wurde ein Purpleaner. Insbesondere "Black Night" hatte es mir angetan und ich nahm mir die Platte auf Kasette auf. Fortan sammelte ich alles was ich von DP finden konnte und irgendwann waren die Wände mit Blackmore & Co. zugeklebt. Ich liebte (und liebe natürlcih noch immer!) die Musik von DP, aber am meisten hatte es mir Ritchie Blackmore angetan. Auf einem meiner Poster war er in so einer gigantischen Aufnahme (ich denke es war bei California Jam) verewigt worden und eine unbeschreibliche Aura schien ihn zu umgeben und zog mich in den Bann. Ich hörte nach der Schule unentwegt die Musik von DP und sah diese naturfarbene Strat in seinen Händen und wollte nur so werden wie er (was mir allerdings bis auf die naturfarbene Strat nie gelang). Ja und so lebte und liebte ich von nun an den Rock und ausser Deep Purple entdeckte ich die supergeile Musik von Rainbow, Led Zeppelin, The Who, UFO, Black Sabbath, Van Halen, Dio, .... Zum ersten mal sah ich Ritchie Blackmore mit Rainbow in Heidelberg auf der "SBTE"-Tour und ich konnte meinen Blick nicht von ihm und seinen Fingern wenden. Ich dachte nur wow, das ist der Star, der begnadete Musiker, der Held an der Gitarre dem die Welt SOTW, Black Night, Mistreated, Man On The Silver Mountain, etc. .... zu verdanken hat und ich sehe ihn vor mir! Als es dann endlich zur Reunion kam war ich natürlich überglücklich und konnte es wieder kaum erwarten um DP endlich live zu sehen. Beim Monsters Of Rock in Pforzheim hatte ich dann Backstagekarten und konnte die Jungs aus nächster Nähe sehen und dies war natürlich mein allergrösstes Erlebnis mit DP. Als Ritchie später Deep Purple verliess ging für mich eine Welt unter und anfangs wollte ich (doof weil wie ein verletztes Kind) mit den neuen Deep Purple und Steve Morse eigenlich nichts mehr zu tun haben. Ritchie habe ich seitdem live nicht mehr gesehen, zum einen da ich damals dachte er hat Deep Purple verraten und auch mit der Musik von BN bis heute nicht viel (eigentlich nichs) anfangen kann. Trotzdem wird er immer mein grösstes Idol bleiben, denn er ist der Meister. Jedoch fand ich sehr schnell wieder dazu und nachdem ich Steve live erlebt hatte waren meine Vorbehalte weggewischt und seitdem erfreue ich mich weiter an den Konzerte und der tollen Musik und ich werde bis an mein Lebensende ROCKER bleiben! LONG LIVE ROCK'N'ROLL!!!!!! Zlatko

      Re: Deep Purple und ich

      Hier mal meine Story Zu Deep Purple kam ich eigentlich relativ spät – naja, so spät nun auch wieder nicht, bin ja erst 1966 aus dem Bauch meiner Mutter gekrabbelt. Also Deep Purple zu ihren Glanzzeiten habe ich nicht erlebt. So im Herbst 1982 hörte ich bei meinem Kumpel das erste mal einen Song, der mich total umhaute. Dieses wilde Gitarrensolo und vor allem das Gekreische von diesem Sänger ging mir durch Mark und Bein. Ich fragte was das ist und er meinte „Das ist Child in Time von Deep Purple“. Ich muß sagen, daß ich damals der typische Heavy Metal Fan gewesen bin. AC/DC, Motörhead, Saxon, Iron Maiden, Judas Priest, Accept, Krokus – das war so meine Baustelle, Deep Purple dagegen war für mich bis dahin ein Name, der mir zwar geläufig war, aber bis auf Smoke on the Water kannte ich gar nichts von denen. Mich hatte vor allen dieses unglaubliche Organ von Ian Gillan beeindruckt (ein Rob Halford oder Paul Di’Anno war ja nichts dagegen) und ich glaube, wenn es jemals einen Song gab, mit dem ich fortan meine Umgebung terrorisierte, dann war das Child in Time von Deep Purple. Als armer Schüler war ich allerdings noch nicht bereit, mein Taschengeld in irgendwelche Purple Platten zu investieren. So um 1983/84 herum trat erst einmal eine andere Band in mein Leben, die für mich auch heute noch eine sehr wichtige Rolle spielt. Vor allem der Frontman hatte es mir angetan – er schien zwar kein besonders guter Sänger zu sein, aber er war zu jener Zeit noch kein abschreckendes Beispiel dafür, was Drogen und Alkohol in einem Menschen so alles anrichten können. Wenn Ozzy Osbourne bei der Rock Pop Nacht im ZDF wie ein Wahnsinniger kreuz und quer über die Bühne raste und dabei ständig ohne Pause in seine Hände klatschte wie das Häschen aus der Duracell Batteriewerbung, fasziniert einen das eben. Ich kaufte mir alle Ozzy- und Black Sabbath Alben – später auch die, wo Dio und Ian Gillan drauf sangen. So um 1985 herum, begann ich mich eh mehr rückwärts zu orientieren. Diese ganzen neuen Metal Bands, die da auftauchten – Mötley Crüe, Hanoi Rocks, Ratt und Konsorten waren mir mit ihrem Poser Outfit irgendwie zu schwuchtelig und was die Thrash Metal Welle betrifft, ich hörte zwar unheimlich gern Megadeth, Metallica und Anthrax aber solche Trümmerkapellen wie Kreator, Sodom oder Slayer waren mir zu fantasielos. Da war kein Herz drin. Ich hörte lieber Black Sabbath und ich dachte, wenn ich schon so’n alten Kram lausche, dann richtig. Irgendwann folgte In Rock, Machine Head, die Perfect Strangers als Picture Disc, das Live Album von Grand Funk Railroad – Caught in the Act, Led Zeppelin III und einiges von Uriah Heep. Mir gefiel dieser überaltete Sound. Und mir gefiel Ian Gillan – ich kaufte mir jede Platte, nur weil der Name Ian Gillan darauf stand. Auch seine Solo Alben und sogar die Singles. Ich glaube 1988/89 gab es fast nur noch eine Band für mich und das war Deep Purple. Mit der Tommy Bolin Phase kann ich zwar bis heute noch nichts anfangen – ansonsten war ich nicht so wählerisch. Mir gefiel Burn oder Fireball genauso gut wie die Rod Evans Sachen. Heute, naja – eigentlich stehe ich mehr auf Black Sabbath, Purple ohne Blackmore gibt mir nicht mehr besonders viel, obwohl diese Mittelalter Kiste auch nicht gerade mein Fall ist. Und wenn ihr euch jetzt fragt, was ich dann in einem Deep Purple Forum noch verloren habe, ich weiß es auch nicht. Ihr seit ja alle ganz in Ordnung – vielleicht deswegen.
      BLESS SUNDAY WITH BLACK SABBATH!

      Re: Deep Purple und ich

      Meine Geschichte ist kurzer, weil ich ziemlich jung bin: Mein Vater hort Deep Purple seit er 17 war. Er hort einen album etwa einmal pro Woche. Als ich acht was, dass heist im 1999, hab ich das erste mal einen Deep Purple album gehort. Ich kann mir sehr gut errinern, dass es Machine Head war, und ich weiss, dass ich gleich Smoke on the Water liebte. Spater hab ich auch andere Albums gehort und ich glaube ich war 11 als ich sicher war dass Deep Purple mein liebstes Band war. Jetzt weiss ich uber DP mehr als uber alle andere Bande und mein Vorzug bleibt wie dann. Ich binn mir sicher ich kann 10 Stungen und sogar Tagen lang nur Deep Purple horen ohne mich zu langweilen. Jetzt habe ich alle die Studio Albums, und acht Konzerte au CD. Seit einige Monaten habe ich auf 3 DVD-s. Das war's von mir. Gruss euch allen!

      Re: Deep Purple und ich

      Jetzt bin ich wohl dran. Naja es war vor knapp 9 bis 10 Jahre(um den dreh rum). Ich fuhr hin und wieder mit meinem Vater im Auto und er hörte oft Deep Purple. Naja Smoke on the Water konnte ich mir am besten merken und gefiel mir auch am besten, aber bis zu diesem Zeitpunkt habe ich noch nie Knockin at your the back door gehört. Mir ging die Melodie einfach nicht aus dem Kopf (viele Jahre lang). Dann verlor ich (leider) den bezug zu Deep Purple und hörte keine bis kaum noch Musik (glaube ich). Ich höre hin und wieder eine CD Deep Purple war auch immer dabei. Wobei mir die Live aufnahmen am Besten gefielen. 2003 ging mein Vater mit mir zum ersten mal auf ein Deep Purple Konzert, es war in Erfurt. Ich war so begeistert von Deep Purple das ich sie erst mal eine Zeitlang ziemlich oft hörte. Mit der Zeit habe ich mich auch mit den Einzelnen Leuten beschäftigt (alle außer Don, kommt aber sich auch bald). Seit dem höre ich eigentlich Deep Purple täglich. 2006 ging mein Vater mit mir wieder auf ein Deep Purple Konzert, dieses mal in Wetzlar. Einige Songs kamen mir neu vor (zum Bespiel Pictures of Home), weil ich mir eigentlich bis dahin nur ab der Zeit von 1983 beschäftigt habe. Mittlerweile habe ich (fast) alle CDs von ihnen gehörte und ich muss sagen das die meisten Songs nur Live gut sind. Zu meinen Lieblingsalben gehören: Fireball; Made in Japan; Machine Head (obwohl man wenig Leben drin hört);Who Do We Think We Are ;Live at the California Jam (besonders Burn); Perfect Stranger; Knockin at your the back door; The battle Rangers on; Abanon; Bananas Lieblings DVDs: Deep Purple live at the California Live Jam; Come Hell or High Water; Bombay Calling - Live in India 1995; Lieblingssongs(reinfolge hat nichts zu sagen):Smoke on the Water; Highwaystar; Speed King; House of Pain; Haunted; Woman from Tokyo; Child in Time; Sometimes I feel llike Screaming; Burn (aber nur Live); Pictures of Home; Perfect Stranger; Knockin at your the back door und Space Truckin'
      Gruß Pierre

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      Re: Deep Purple und ich

      Dann laßt auch mich kurz erzählen, wann ich vom Virus erwischt wurde. Es war in der Winterzeit 1971 auf 1972. In dieser Ära hörte man Sachen von Slade, den Sweet und Middle of the road oder auch den Hossa-Mann, Heino und wie die Leute damals hießen. Mein Lieblingsstück damals war von den Osmonds "crazy Horses", so mit einer kreischenden Hammond und einer mehr oder weniger fetzenden Fender. Bis ein Freund von mir mit zwi Karten zum Preis von 12,50 DM auftauchte, meine Eltern ansprach und nach deren ok den kleinen, damals 13 jährigen Metal an der Hand nahm und in die Kölner Sporthalle, Gott habe sie selig, einrückte. Es war ein Tag im kalten Februar, ja damals war es noch richtig Winter und in eben dieser Halle spielte eine britische Band mit dem Namen DEEP PURPLE, was soviel wie tiefer Purpur hieß. Soviel Englisch konnte ich schon. Was aber dann über mich unbedarftes Kind, das nur die Lautstärke eines normalen Radios kannte, hereinbrach, war einfach nicht zu beschreiben. BOAH, war das ein Phonpegel. Und somit habe ich in meinem Leben an die ca 160 Konzerte von DP in vielen Städten und in den Anrheinerstaaten unserer Republik gesehen, die großen MOR und Reuniongigs und auch das letzte mit RB in Birmingham. Von Rainbow sprechen wir besser nicht, denn das war damals noch wilder als mit DP. Ein Hammergig in der Sporthalle mit AC/DC !!!! als Support, die allerdings 3 Wochen später Headliner waren, das wüste Konzert von Wien 1977 , sowie die Sternstunde von München, und alle Gigs bis zu Reunion. Heute bin ich etwas ruhiger im verreisen und schaue mir nur noch Gigs im Umfeld von Köln plus 100km an, ebenso halte ich uns Ritchie die Treue.Ich werde mich vielleicht auchmal aufraffen und irgendwann ein Buch schreiben: Mein Leben mit den Herren und Deep Purple. Keep on rockin Heavy metal
      ,,,d(^L^)b,,,

      Re: Deep Purple und ich

      Hallo Mannerl! Zuerst mal - sorry - Ich hätte an Dich denken müssen. Wenn ich das schon gewusst hätte!!!!! Ich hätte das Management von Purple gebeten das Konzert ein Jahr zu verschieben - dann hätte ich Dich aus dem Kranken- haus geholt - mit Zustimmung Deiner Eltern natürlich - und dann wären wir beide fürchterlich abgegangen. Jawoll Nun gut - ich bin heute ein alter Runzelrocker mit dem immernoch vorhandenen Hang zur Rebellion - aber was nicht war lässt sich bestimmt irgendwann mal nachholen. Bis dann Runzelrocker Frank
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