Wir waren gegen 18.00 Uhr auf dem Parkplatz der Rockhal, Besucherzahl noch überschaubar, Einlass pünktlich gegen 19.00 Uhr. Nach einer ersten Orientierung (und dem obligatorischen Besuch des Merchandising-Stands ) suchten wir uns einen Platz vor der Bühne (ca. 8. Reihe, halblinks auf Rogers Seite). Da wir letztes Jahr in Bonn auf Steves Seite standen, wollte ich diesmal das Konzert von der anderen Seite aus sehen.
Wer noch nicht in der Rockhal war: eigentlich ist es ein simpler Beton-Kasten, ohne Sitzplätze/Tribünen. Der Bühnenbereich ist relativ breit, die Bühne hoch genug, so dass man auch von weiter hinten gut sehen kann. Gestern waren llinks und rechts zwei Leinwände montiert, allerdings weiß ich nicht, ob die immer hängen oder zum D.P.-Equipment gehörten. Besonders komfortabel ist das Venue nicht, vor allem der harte Betonboden macht sich nach dem langem Stehen in Rücken/Beinen unangenehm bemerkbar.
Die belgische Vorband Triggerfinger fing um 20.30 Uhr an und spielte etwas über eine halbe Stunde. Wer sie nicht kennt: es handelt sich um ein Trio, sie spielen harten Rock mit gelegentlichen Blues/70's-Einflüssen. War von meiner Handvoll D.P.-Konzerte die Vorgruppe, die mir bislang am besten gefiel.
Meiner Beurteilung des eigentlichen Konzerts möchte ich voranstellen, dass ich eigentlich kein "Hardcore"-Fan bin. Ich höre Deep Purple mittlerweile sehr gerne, weil mein Mann, der Fan der ersten Stunde ist, sie mir über all die Jahre wirklich nahe gebracht hat. Vor allem die letzten beiden Konzerte, die ich 2006 erleben durfte, haben mir total gut gefallen - und heute hab ich mir sogar den ipod meiner besseren Hälfte geschnappt und hör schon den ganzen Tag In Rock und Rapture.
Um 21.30 Uhr begannen D.P. ihr Set, allerdings ohne das von 2006 bekannte und beliebte Vorfilmchen auf den Leinwänden. Den ungefähren Ablauf und den Großteil der Setlist kannte ich schon von den letztjährigen Konzerten. Neu waren für mich Into The Fire (fantastisch!) und Battle, bei dem Steve übrigens jedes Wort mitsang. Well Dressed Guitar war leicht verändert, wenn ich mich recht erinnere, hatte er das 2006 noch allein gespielt, diesmal begleiteten Ian und Roger ihn dabei - als er das Riff von Sweet Home Alabama anspielte und Bass und Drums einsetzten, ging ein Röhren durch die Halle. Ich glaube, die Leute hätten nur noch darauf gewartet, dass Ian aus dem Hintergrund kommt und mitsingt.
Was mir schon bei den 2006er Konzerten unheimlich positiv aufgefallen ist, schien mir gestern noch stärker: die unbändige Spielfreude dieser grandiosen Musiker, ihre Begeisterung für das tolle Songmaterial und der Raum, den sie sich gegenseitig geben, um zu zeigen, was sie können. Es ist einfach ein Genuß, einer dermaßen eingespielten Band zuhören zu dürfen. Don Airey, der mir normalerweise nicht allzu gut gefällt, war gestern extrem gut. Über den Keyboards war eine Kamera angebracht, deren Bilder man immer auf den Leinwänden sah, wenn er solo spielte - war sehr interessant, ihm sozusagen auf die Finger gucken zu können.
Ians Stimme fand ich persönlich gestern wesentlich besser als 2006 in Bonn. Vor allem Into The Fire hat mich sehr überzeugt. Gegen Ende des Konzerts ließ er allerdings ein bisschen nach, musste einmal sogar während des Singens husten (von der Entsorgung des so gewonnenen Sekrets jetzt mal nicht zu reden... ). Aber insgesamt fand ich seine stimmliche Leistung doch sehr beachtlich und auch sonst machte er auf mich einen wesentlich fitteren Eindruck als 2006.
Roger, Ian und Steve waren perfekt wie eh und je, da stimmte mal wieder einfach alles. Timing, Technik, Feeling - einfach eine wahre Freude! Und natürlich durfte Rogers und Steves obligatorische Kopfakrobatik bei Highway Star nicht fehlen - diesmal sogar ganz vorne am Bühnenrand. Das Publikum quittierte es mit Begeisterung, die natürlich, wie immer bei dieser Setlist, kurz darauf noch getoppt wurde.
Wir wir beim Rausgehen (nach ca. 2 Stunden) feststellten, war die Rockhal übrigens komplett gefüllt, sogar im Vorraum vor der eigentlichen Halle standen noch sehr viele Leute. Obwohl das Konzert im Vorfeld nicht als ausverkauft galt, muss es doch extrem gut besucht gewesen sein.
Hier noch die Setlist, wobei ich gestehen muss, dass wir schon während Black Night raus sind (wegen fast 2-stündiger Heimfahrt). Ich habe mir aber aus berufenem Munde sagen lassen, danach käme definitiv nix mehr und falls sie doch nochmal rausgekommen sind, bitte ich um Berichtigung!
Pictures Of Home
Things I Never Said
Into The Fire
Strange Kind Of Woman
Rapture Of The Deep
Fireball
Steve Morse Solo
Well Dressed Guitar
When A Blind Man Cries
Lazy
Battle Rages On
Don Airey Solo
Perfect Strangers
Space Trucking
Highway Star
Smoke On The Water
Hush
Black Night
Wer noch nicht in der Rockhal war: eigentlich ist es ein simpler Beton-Kasten, ohne Sitzplätze/Tribünen. Der Bühnenbereich ist relativ breit, die Bühne hoch genug, so dass man auch von weiter hinten gut sehen kann. Gestern waren llinks und rechts zwei Leinwände montiert, allerdings weiß ich nicht, ob die immer hängen oder zum D.P.-Equipment gehörten. Besonders komfortabel ist das Venue nicht, vor allem der harte Betonboden macht sich nach dem langem Stehen in Rücken/Beinen unangenehm bemerkbar.
Die belgische Vorband Triggerfinger fing um 20.30 Uhr an und spielte etwas über eine halbe Stunde. Wer sie nicht kennt: es handelt sich um ein Trio, sie spielen harten Rock mit gelegentlichen Blues/70's-Einflüssen. War von meiner Handvoll D.P.-Konzerte die Vorgruppe, die mir bislang am besten gefiel.
Meiner Beurteilung des eigentlichen Konzerts möchte ich voranstellen, dass ich eigentlich kein "Hardcore"-Fan bin. Ich höre Deep Purple mittlerweile sehr gerne, weil mein Mann, der Fan der ersten Stunde ist, sie mir über all die Jahre wirklich nahe gebracht hat. Vor allem die letzten beiden Konzerte, die ich 2006 erleben durfte, haben mir total gut gefallen - und heute hab ich mir sogar den ipod meiner besseren Hälfte geschnappt und hör schon den ganzen Tag In Rock und Rapture.
Um 21.30 Uhr begannen D.P. ihr Set, allerdings ohne das von 2006 bekannte und beliebte Vorfilmchen auf den Leinwänden. Den ungefähren Ablauf und den Großteil der Setlist kannte ich schon von den letztjährigen Konzerten. Neu waren für mich Into The Fire (fantastisch!) und Battle, bei dem Steve übrigens jedes Wort mitsang. Well Dressed Guitar war leicht verändert, wenn ich mich recht erinnere, hatte er das 2006 noch allein gespielt, diesmal begleiteten Ian und Roger ihn dabei - als er das Riff von Sweet Home Alabama anspielte und Bass und Drums einsetzten, ging ein Röhren durch die Halle. Ich glaube, die Leute hätten nur noch darauf gewartet, dass Ian aus dem Hintergrund kommt und mitsingt.
Was mir schon bei den 2006er Konzerten unheimlich positiv aufgefallen ist, schien mir gestern noch stärker: die unbändige Spielfreude dieser grandiosen Musiker, ihre Begeisterung für das tolle Songmaterial und der Raum, den sie sich gegenseitig geben, um zu zeigen, was sie können. Es ist einfach ein Genuß, einer dermaßen eingespielten Band zuhören zu dürfen. Don Airey, der mir normalerweise nicht allzu gut gefällt, war gestern extrem gut. Über den Keyboards war eine Kamera angebracht, deren Bilder man immer auf den Leinwänden sah, wenn er solo spielte - war sehr interessant, ihm sozusagen auf die Finger gucken zu können.
Ians Stimme fand ich persönlich gestern wesentlich besser als 2006 in Bonn. Vor allem Into The Fire hat mich sehr überzeugt. Gegen Ende des Konzerts ließ er allerdings ein bisschen nach, musste einmal sogar während des Singens husten (von der Entsorgung des so gewonnenen Sekrets jetzt mal nicht zu reden... ). Aber insgesamt fand ich seine stimmliche Leistung doch sehr beachtlich und auch sonst machte er auf mich einen wesentlich fitteren Eindruck als 2006.
Roger, Ian und Steve waren perfekt wie eh und je, da stimmte mal wieder einfach alles. Timing, Technik, Feeling - einfach eine wahre Freude! Und natürlich durfte Rogers und Steves obligatorische Kopfakrobatik bei Highway Star nicht fehlen - diesmal sogar ganz vorne am Bühnenrand. Das Publikum quittierte es mit Begeisterung, die natürlich, wie immer bei dieser Setlist, kurz darauf noch getoppt wurde.
Wir wir beim Rausgehen (nach ca. 2 Stunden) feststellten, war die Rockhal übrigens komplett gefüllt, sogar im Vorraum vor der eigentlichen Halle standen noch sehr viele Leute. Obwohl das Konzert im Vorfeld nicht als ausverkauft galt, muss es doch extrem gut besucht gewesen sein.
Hier noch die Setlist, wobei ich gestehen muss, dass wir schon während Black Night raus sind (wegen fast 2-stündiger Heimfahrt). Ich habe mir aber aus berufenem Munde sagen lassen, danach käme definitiv nix mehr und falls sie doch nochmal rausgekommen sind, bitte ich um Berichtigung!
Pictures Of Home
Things I Never Said
Into The Fire
Strange Kind Of Woman
Rapture Of The Deep
Fireball
Steve Morse Solo
Well Dressed Guitar
When A Blind Man Cries
Lazy
Battle Rages On
Don Airey Solo
Perfect Strangers
Space Trucking
Highway Star
Smoke On The Water
Hush
Black Night